Kapitel 18

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Pov:Rye

Als wir uns wieder einigermaßen beruhigt hatten, stiegen wir aus der Dusche und zogen uns an.

Ich nahm Andys Hand und ging mit ihm in sein/unserem Zimmer.
An dem Ort habe ich schon einmal mit ihm Schluss gemacht, dann sind wir hier wieder zusammen gekommen... Und jetzt...

Mein Herz hat bereits eine Entscheidung getroffen...
Sie stimmt aber nicht mit der Entscheidung über ein, die mein Kopf getroffen hat.

Wir setzen uns gegenüber auf den Boden. Ich rücke so nah an ihn heran, dass unsere Beine sich berühren.
Er sieht so süß aus, mit den immer noch nassen Haaren, dem großen Pullover und seinen wunderschönen Augen.

Automatisch muss ich lächeln...
"Ich muss dir einiges erklären..."
sage ich und er nickt leicht.

"Ich war acht Jahre alt... Da, habe ich einen Streit zwischen meinen Eltern mitbekommen...
Meine Mutter hatte herausgefunden, dass mein Vater sie betrogen hatte.
Ich habe gehört wie sie sich von ihm trennen wollte...
Für mich ist an diesem Moment meine kleine glückliche Welt zusammengebrochen...."
ich sehe Andy an, dem eine Träne über die Wange läuft.

Ich ziehe ihn auf meinen Schoß...
"hey... Baby, nicht weinen...ist schon gut." flüstere ich, während ich seine Tränen wegwische.
Er legt seinen Kopf auf meine Brust, während ich weiterspreche.

"Doch... Sie haben sich nicht getrennt.
Ein paar Wochen später, hatte ich meinen Dad in der Stadt gesehen...
Zusammen mit einer anderen Frau.
Ich hatte mir nichts dabei gedacht, bis ich gesehen habe wie er sie küsste."erzähle ich weiter.

Andy streicht immer wieder beruhigen über meinen Arm.
Es tut so gut, ihm so nah zu sein.

"...ich wusste nicht wie ich reagieren soll, geschweige denn, ob ich es Mom sagen sollte.
Schlussendlich habe ich es ihr erzählt... Aber sie ist immer noch bei ihm geblieben, hat immer daran geglaubt,  er würde sich ändern...
Aber er hat nie aufgehört sie zu betrügen..." mir rinnt eine Träne über die Wange, als ich wieder an diese Zeit denke.

Andy merkt dies sofort.
Er schaut zu mir auf, seine Lippen küssen meine Träne weg.
"es tut mir so leid...so schrecklich leid!" sagt er leise.
Ich nicke leicht...
"Du musst nicht weiter sprechen, wenn es dich zu sehr belastet..."
will er mich beruhigen, doch ich schüttele den Kopf.

"M-mom hat... Hat immer so getan, als würde alles gut sein, sie hat mir eine heile Welt vorgespielt...
Doch Abends wenn sie geglaubt hatte, dass ich schlafen würde... d-da hat sie geweint.
Jede Nacht, hat sie geweint.
War alleine, weil Dad bei irgendwelchen Frauen war..."

Ich spüre wie Andy in meinen Armen zu zittern anfängt.
Wie immer, wenn er weint....
"Pschhh... Baby nicht weinen."
Sanft drücke ich ihm einen Kuss auf die Stirn.

"Du willst nicht das durchmachen müssen, was deine Mutter durchgemacht hat..."  stellt Andy fest und sieht mir dabei in die Augen.

Ich senke den Kopf und nicke.

"Es tut mir so leid, was ich getan habe Ryan!
Aber Rye, ich schwöre dir bei meinem Leben, dass ich nie wieder so etwas tun werde.
Du bist mir so wichtig. Du bist mein Leben Ryan!" sagt Andy unter Tränen zu mir.

"Ich weiß."  sage ich nur, da ich nicht  in der Lage bin, mehr zu sprechen.

"Ich liebe dich auch Andy, mehr als alles andere....
Ich habe mir geschworen nie so zu handeln, wie es meine Mutter getan hatte.
Ich wollte nicht verletzt werden...."
gab ich leise von mir.

Seine Augen weiteten sich erschrocken... Sie füllen sich erneut mit Tränen.

Schnell spreche ich weiter:" ABER...  Damals wusste ich noch nicht, dass ich irgendwann mal einen Menschen mehr lieben könnte als alles andere.
Ich kann dich nicht verlassen Andy! Ohne dich funktioniere ich nicht mehr!" sage ich und kann mein Grinsen nicht mehr zurückhalten.

Ich lache und weine gleichzeitig, als Andy seine Arme um mich schlingt und seine Lippen auf meine presst.

Nach einer Zeit, löse ich mich von ihn und sehe ihm in die Augen.

"Willst du mich überhaupt noch?...Nach alledem was ich dir angetan habe?..." frage ich ihn.

"Nein." sagt er. Ich sehe ihn erschrocken an.
Er legt seine Hand auf meine Schulter, ich sehe wie er sich ein Grinsen unterdrücken muss.
"Babe...  Wie kannst du mir nur so eine Frage stellen? ICH LIEBE DICH! Natürlich will ich dich!"
sagt er grinsend. 

Erleichterung breitet sich in mir aus.
Spielerisch schlage ich auf seine Brust und setzte eine beleidigte Miene auf.

Er lacht und küsst mich wieder,  diesmal ist der Kuss voller Verlangen und Leidenschaft.
Er zupft am Saum meines T-shirts.
Ich weiß worauf er hinaus will... Und ich will es auch, mehr als ich mir vorstellen kann.

Ich hebe meine Arme an, damit er mir das Shirt über den Kopf ziehen kann.
Langsam lässt er seinen Blick über meine nackte Brust schweifen.

"Du bist so schön babe!" sagt er.

Er küsst sich meinen Hals hinab über meine Brust und noch tiefer...

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HEII

Wie hat dir das Kapitel gefallen?

Ich weiß nicht warum, aber ich bin damit nicht so zufrieden...

Das nächste Kapitel wird dann etwas intimer😂

Danke für's lesen!

Love youuu 💖💖💖

~lea











 Randy: Wenn es anders wäre... (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt