2 Meter Abstand Mate Pausiert

Der Vermieter

Als sich nach meiner Pfannenattacke nichts mehr regte, legte ich mich schließlich in mein Bett. Es war ein anstrengender Tag gewesen. Und für ein paar Stunden die Augen zu zumachen, war ja wohl nicht zu viel verlangt.

Mitten in der Nacht, wurde ich wach. Von einem mulmigen Gefühl, als würde ich beobachtete. Ich öffnete meine Augen. Über mir Schwebte ein Gesicht gerade Mal zwei Zentimeter von meinem entfernt. Es dauerte eine Weile, bis ich in meinem Halbschlaf peilte, was ich sehe und rücklings aus dem Bett falle. "Wer zum Teufel bist du und wieso bist du in meiner Wohnung?" "Also ich verbiete mir diesen Ton, junge Dame" zischte der Typ und hob mahnend seinen Zeigefinger. "Äääh, wer steht hier noch Mal bei wem unangekündigt in der Wohnung...... mitten in der Nacht?" Ihr werdet es mir zwar nicht glauben, aber dieser Typ, dachte mit ernstem Gesicht aus Druck tatsächlich über meine Frage nach. Ich hoffe er will als nächstes nicht noch einen Telefonjoker.
Ich werde in diesem Haus noch wahnsinnig, denn das ist kein schönes dreistöckiges Haus mit netten Nachbarn und Waldanbindung. Das ist ein dreistöckiges Irrenhaus, mit durch geknallten Nachbarn und Waldanbindung.
"Ich glaube, da es mein Haus ist, und ich Sie hier nur wohnen lasse, gehört die Wohnung mir und sie sind somit in meiner Wohnung", er war also der Vermieter oder der Vampieter. Es war mir vorhin vor Schreck nicht aufgefallen aber mein Gegenüber war ein Vampir "Schön für sie, aber sie haben mir die Wohnung nicht vermietet sondern verkauft" korrigierte ich ihn. Wobei ich nicht glauben konnte, dass ich diese Unterhaltung gerade wirklich führte. Nachts um 2 mit einem Vampir. Der nicht zugeben wollte das er unaufgefordert in meiner Wohnung stand. Meine Wohnung war in diesem Haus sowieso eher ein dehnbarer Begriff. "Oke wissen Sie ich bin gerne in dieser Wohnung früher stand sie leer und ich konnte mich hier vor meiner Familie verstecken, wenn sie sich mal wieder ankündigte", rückte er endlich damit raus warum er hier war. "Sie müssen wissen meine Familie und ich teilen nicht die gleiche Interessen. Sie sind davon überzeugt, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis wir Vampire, die mächtigsten Kreaturen auf dieser Welt sind und meistens kommen sie nur vorbei um mich runter zu machen, weil ich nicht an ihren nahezu hirnriesigen Plänen mitarbeite, die nie funktionieren werden." Er seufzte auf, "ich meine, dieser ganze Aufriss ist doch gar nicht nötig, wenn ich ganz einfach ein paar Scheine von diesem bunten Papier brauche um mir die Menschen zu Willen zu machen, verstehen Sie was ich meine?" Nein nicht wirklich. Ich war nämlich notorisch pleite.
Ich brauchte aber auch nichts weiter zu sagen, er redete trotzdem weiter "Ich meine ich und meine Familie haben genug von dem Zeug, ich heize damit meinen Kamin, es brennt vorzüglich" Ob er bemerken würde, wenn ich gehe und auf dem Sofa weiter schlafe, drifteten meine Gedanken ab.

Ein paar Augenblicke später beantwortet sich meine frage. Er tat es nicht. Es schien so als würde er mehr mit sich selbst als mit mir reden "Ach ich tratsche Sie hier mit Familiären Problem zu, dabei dürfte es Sie gar nicht interessieren, aber dürfte ich kurz hier bleiben nur bis meine Familie die Suche nach mir aufgibt?" Er blickte zu mir. Ich war gerade dabei gewesen, das Zimmer mit meiner Decke und meinem Kopfkissen zu verlassen um auf dem Sofa zu schlafen. Oke nicht mein bester Plan, aber es war nachts um 2 Uhr was erwartet ihr? Aber es war knapp gewesen, fast wäre ich damit durchgekommen. Er zog eine Augenbraue hoch und sah mich skeptisch an. "Was war die Frage noch gleich?", ich hatte ab dem Satz, das er sein Geld im Kamin verbrennen würde nicht mehr wirklich zu gehört "Ob ich bleibe kann", wiederholte er "Solange Sie mich nicht beim Schlafen stören", murrte ich, wie gesagt Nachts um 2 und ich habe nicht wirklich darüber nach gedacht, das ich einen fremden, in meiner Wohnung bleiben lasse, während ich schlafe. Dazu noch einen Vampir, zwischen unseren Rassen, gab es normal immer Streit.
Aber das alles war mir in dem Moment egal, solang ich jetzt endlich schlafen konnte. Abgesehen davon tat in diesem Haus doch eh jeder in meiner Wohnung was er wollte, egal was ich sagte, oder tat.