Die Jugendliebe von Michael Patrick Kelly

➡ Kapitel 32 ⬅

Als wir dann nach ein paar Stunden fliegen den Flughafen Dublins erreicht haben, können wir endlich frische Luft schnappen, bevor wir uns in den Bus quetschen, der uns zur Ankunftshalle befördert. Das einzige was immer wieder total nervig ist, ist wenn man an der Gepäckausgabe ewig auf seinen Koffer warten muss. Es gibt nichts schlimmeres als warten.
Im Anschluss müssen wir noch ein paar Minuten bis zu unserem Hotel fahren. Unser Hotel ist nicht weit weg vom Strand, was sich sogar ganz gut für meine Überraschung für Joelle eignet.
Joelle steht gerade am Balkonfenster und genießt den herrlichen Ausblick. Ich schleiche mich dazu und lege meine Arme von hinten um sie. Mein Kinn stütze ich auf ihrer Schulter ab. Ich habe bisher doch scheinbar alles richtig gemacht.
,,Dieser Ausblick.. so wunderschön", flüstert Joelle.
,,Genauso wie du. Aber du hast recht."
Liebevoll küsse ich ihren Hals. Das Wetter heute ist wirklich sehr gut und ich bin froh wieder in Dublin zu sein. Nach so vielen Jahren fühlt es sich etwas komisch an, aber auch schön. Denn hier bin ich geboren und ich würde immer wieder zurückkommen, wenn mich in Deutschland nichts mehr hält. Aber das tut es.
,,Wollen wir vielleicht gleich ein bisschen raus?", frage ich nach einer Weile, in der wir etwas gechillt haben, Joelle. ,,Gerne. Vielleicht in die Stadt oder so."
Also sind wir in die Stadt gegangen und haben da ein bisschen geshoppt. Eigentlich hasse ich ja shoppen, aber Joelle nicht.
Am ersten Tag wollen wir auch gar nicht viel machen, da uns der Jatlag doch zu schaffen macht. Deswegen gehen wir, nachdem wir außerhalb was gegessen haben, wieder zurück ins Hotel. Morgen oder Übermorgen muss ich dann noch ein paar Sachen für meinen Plan besorgen. Was Joelle dann derweil macht, dass muss ich mir noch überlegen. Ich will sie eigentlich gar nicht belügen, aber widerrum könnte sie sonst noch auf die Idee kommen, was ich vor habe. Außerdem brauche ich, wenn ich alles bekomme nur 2 Stunden oder so.
Erschöpft lasse ich mich auf dem Bett fallen und aus Langeweile fange ich an zu singen. Mit geschlossenen Augen stelle ich mir vor, wie ich auf der Bühne stehe und viele Fans begeistern will. Wir genießen noch in vertrauter Zweisamkeit den restlichen Tag und schlafen dann  abends relativ schnell und gut ein.