Die Jugendliebe von Michael Patrick Kelly

➡ Kapitel 19 ⬅

- Einige Monate später -

Inzwischen sind Joelle und ich schon seit ein paar Monaten zusammen. Meine Geschwister haben sich total für uns gefreut und nehmen meine Freundin wie eine weitere Schwester auf. Sie ist jetzt ein Teil von uns. Ich freue mich einfach, dass alle sich gut verstehen. Wäre auch schlimm, wenn das nicht so wäre. Aber Joelle ist so ein tolles Mädchen, welches man einfach nur ins Herz schließen kann. Sie hat mir auch gestanden, dass sie noch nie ihr erstes Mal hatte, weswegen ich sehr vorsichtig bin, wenn wir miteinander schlafen. Ich liebe einfach alles an Joelle. Sie ist gerade einmal selbst erst 20 Jahre alt und schon so reif. Schon bald würde sie auch in Bayern wohnen und ihre Mutter natürlich regelmäßig besuchen, wenn der Job es dann auch zulässt.
Momentan haben wir erstmal Urlaub, worüber ich auch wirklich froh bin. Die letzten Wochen haben mich so geschafft und Urlaub muss auch mal sein. Mal davon ab haben wir ja auch noch ein Privatleben und wollen mit unseren Liebsten Zeit verbringen.
Joelle's Umzug ist bereits auch im vollen Gange und natürlich helfe ich nur wo ich kann mit.
Leider holt mich das Pech ein und ich liege mit einer Grippe flach. Kann es noch beschissener laufen? Ich hoffe mal nicht. Es gibt nichts schlimmeres als krank zu sein, vor allem nicht als Mann. Ich habe Malte gefragt, ob sie mir vielleicht ein paar Medikamente besorgen kann und so lieb wie Maite auch ist, hat sie es dann auch getan.
Relativ schnell ist meine jüngere Schwester dann endlich hier. Ziemlich geschafft stehe ich dann auf, um Malte reinzulassen. Kaum ist sie im Flur,  fordert sie mich auf wieder auf die Couch zu gehen. Sie folgt mir natürlich.
,,Hier ist das nötigste", lächelnd stellt Maite die Tüte der Apotheke auf dem Tisch ab. ,,Danke echt". - ,,Dafür sind Geschwister doch da. Soll ich noch etwas bleiben und mich um dich kümmern?", fragt Maite. Es ist einfach immer wieder toll,wenn man Geschwister hat,  die so für einen da sind wie meine kleine Schwester Maite. ,,Musst du nicht. Aber kannst du vielleicht hierbleiben?", frage ich kränklich und sie nickt. ,,Ja mache ich. Aber wo ist denn deine Joelle?". - ,,Sie ist mit dem Umzug beschäftigt. Aber soweit ich weiß schaut sie heute noch vorbei", erkläre ich ihr. Maite bleibt noch solange bis Joelle kommt und dann muss sie auch schon leider wieder los, aber ich bin dankbar dass sie hier war. Besorgt sieht Joelle mich an und gibt mir einen Kuss. ,,Wie gehts dir?", fragt sie und fährt mit ihrer einen Hand durch mein Haar. ,,Es geht so", antworte ich kränklich. ,,Dann nimm gleich mal die Medikamente und schlaf etwas". Ich befolge den Rat meiner Freundin und diese quetscht sich dann neben mir auf die Couch. Eigentlich will ich sie nicht anstecken, aber widerrum tut die Nähe von Joelle gerade jetzt besonders gut. Nebenbei reden wir über ihren Umzug, bis ich dann wohl eingeschlafen sein musste..