11. Kapitel

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Und als ich erwachte blickten Arvid's wunderschöne, sorgenerfüllten Augen auf mich herab. Ich blinzelte ein paar mal. Wollte etwas sagen. Doch es ging nicht irgend etwas steckte in meinem Hals, ich versuchte es panisch rauszuziehen, doch eine große warme Hand hinderte mich daran. Er sagte etwas, doch alles kam nur wie durch Watte bei mir an, dennoch beruhigte er mich allein durch seine reine Anwesenheit. Langsam löste sich die Watte auf und zurück blieb ein dumpfer pochender Schmerz in meinem Kopf. Ich starrte ihn an, als wäre er irgendein sonderbares Fabelwesen, bis eine große Hand vor meinen Augen auftauchte. "Hallo? Hey?! Hörst du mich?" Ich blinzelte ein wenig und schüttelte meinen Kopf, woraufhin er mich wieder aprupt an den Schmerz erinnerte, der nun nicht mehr dumpf war, sondern stechend. Ich stöhnte auf und lehnte mich wieder stärker in mein Kissen. Aufmerksam betrachtete Arvid jede meiner Bewegungen. Ich versuchte etwas zu sagen, doch es kam nur ein Krächzen heraus. Er sah mich ein wenig erschüttert an, beugte sich nach links, bevor seine große Hand einen kleinen roten Knopf neben meinem Kopf drückte. Dann wanne er sich wieder mir zu: "Hey, ich bin Arvid. Auch wenn du das vermutlich schon weißt, naja ich wollte mich entschuldigen, dafür das ich dich nicht wahrgenommen habe oder vor anderen verteidigt habe. Und das lag auch nicht an dir das ich dich nicht bemerkt habe, ich achte nur nicht so auf meine Mitmenschen. Oh gott, das hört sich mega asozial an. Also so meinte ich das nicht, also ich meine..." Hände ringen blickt er zu Boden und versucht zu verbergen das er rot wird.
Ich musste lächeln. Gott war er süß. In diesen Moment hob er seinen Kopf und unsere Blicke verfangen sich.

Das war der Augenblick in dem ich wusste das wir füreinander bestimmt sind.

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LOST in myselfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt