Explosion (2018)

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BOOM. Alles explodiert. Eine rote Wolke aus Licht zerbricht über mir in kleine schwarze Teilchen. Ich stehe hier, unter den Trümmern, meine Seele, in den Ruinen meines Körpers. Der Staub legt sich wie eine Decke über mich und meine Umgebung.
Ich bin frei.
Ich bin tot.
Doch ich lebe.
Ich kämpfe mich frei, aus den Ruinen dieses Menschens, der ich einmal war.
Nun bin ich nicht mehr.
Und doch lebe ich.
Frei, ohne Hülle stehe ich hier, es ist heiß und doch ist mir kalt. Kann ich das überhaupt wahrnehmen? Ein Blick in den rot leuchtenden Himmel.
Es ist da.
Das Inferno.
Die Wolken in blutrotes Licht getaucht, der Regen aus Asche schlägt nieder auf mein Haupt. Aus Asche war ich geworden, zur Asche werde ich zurückkehren.
Ich breite meine Arme aus und lächle, denke: Lass das Inferno mich holen.
Lass den Himmel erneut zittern und die Welt in dieses saftige rot färben.
Lass die Decke des Staubes mich erfassen und verschlingen.
Lass mich frei sein.
Für immer. In rot.

 In rot

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