„Ein Tag wie jeder andere. Alice ging die Straßen entlang, als sie dann.. ihn traf, ihren weißen Hasen, er führte Alice in eine Welt.
Eine Welt aus der sie nicht mehr heraus kann."
•
„Mein Name lautet Alice Johnson, ich bin 19 Jahre alt und ich se...
Kaum hatte ich die Mansion verlassen, rannte ich geradewegs in ein Mädchen rein, welches unschlüssig vor der Tür stand. Das Schicksal war mir sowas von nicht hold. Instinktiv wich das Mädchen zurück. Nur um dann los zu stammeln und sich zu entschuldigen. (Was nebenbei bemerkt, völlig überflüssig war, da es schließlich meine Schuld war.) Sie hatte hellbraune Haare die ihr bis zu den Schultern reichten und war relativ zierlich.
Etwas verwirrt erklärte ich ihr, das es ja meine Schuld war und entschuldigte mich schnell.
Vielleicht kann ich mich ein andermal richtig entschuldigen, aber jetzt zählte jede Sekunde.
Total erschöpft blieb ich vor meiner Haustür stehen, ich war pausenlos gerannt. Nervös schloss ich die Tür auf und hoffte, das sich der Flug meiner Eltern um ein paar Stunden verspätete. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Fragt sich nur, wie lange sie noch lebt.
Fehlanzeige. Ich konnte bereits Jack mit meinen Eltern diskutieren hören. Höchstwahrscheinlich aus dem Wohnzimmer. Augen zu und durch. „Ich bin wieder da!", rief ich so entspannt wie möglich und ging auf das Wohnzimmer zu.
Mein Vater bedachte mich mit einem tadelnden Blick. „Junge Dame, ich hoffe du hast eine gute Erklärung für deine Verspätung. Es kann doch nicht sein, das wir hier herkommen und ein komplett leeres Haus vorfinden." Leer? Na großartig. Jack hatte es auch vergessen. „Tut mir leid..es war ein Notfall. Cassy hat meine Hilfe gebraucht."
„Soso." Meine Mutter verschränkte die Arme und war sichtlich enttäuscht.
Die wohlbekannte, seltsame Stille wich dem Gespräch. Eine halbe Ewigkeit lang, schauten Jack und ich einfach nur in der Gegend herum und wichen den Blicken aus.
„Darf ich auf mein Zimmer?", normalerweise ging ich einfach, aber jetzt erschien es mir sinnvoller zu fragen. Jack wollte wohl auch schnell verschwinden und meinte, er müsse noch was dringendes erledigen.
Schnell huschten wir beide ins obere Stockwerk.
In meinem Zimmer angelangt, warf ich nich zunächst frustriert auf mein Bett. Eigentlich hatte ich schon vor, heute Abend zurück zu Grimshade zu gehen. Andererseits würden mir das meine Eltern locker nicht erlauben. Andererseits war ich mittlerweile schon volljährig, also...
Ich entschied mich letztendlich dafür und öffnete meinen Kleiderschrank. Was zur Hölle zieht man für so was an? Zögernd griff ich nach meinem Handy und wählte Taehyungs Nummer. Niemand nahm ab. Natürlich nicht. Ich hatte immer noch keine Ahnung über Taehyungs Zustand. Heute Abend würde ich auf jeden Fall nachfragen.
Letztendlich zog ich ein dunkelblaues Kleid an und hoffte inständig, das es nicht overdressed war.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Noch während des Umziehens bemerkte ich, das es doch recht kalt war und war meinem kaputten Fenstereinen bösen Blick zu.
Ich nahm mir noch eine Jacke mit und zischte aus dem Zimmer. Meine Eltern schliefen und Jack war vermutlich noch in seinem Zimmer.
