Kapitel 4

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Als ich auf dem Weg zur Verwandlungsstunde bin, zieht mich eine Hand in einen leeren Nebengang. Ich versuche mich zu wehren, aber der Angreifer ist zu stark. Ich boxe ihn gegen die Brust. Durch das Licht aus dem Korridor sehe ich etwas.
" Malfoy ",  flüstere ich. " Ja, , Granger. Überrascht? Ich wollte dich auf Blaise ansprechen. Ich weiß nicht, was du mit ihm gemacht hast, aber es gefällt mir nicht. Egal was er sagt, ich werde mich nicht mit allen möglichen Gryffindors befreunden."

Fassungslos starre ich ihm hinterher. Nicht mit allen Gryffindors, aber vielleicht mit mir? Sofort fange ich an mich selber auszuschimpfen. Hör auf so zu denken! Du hast tolle Freunde. Du hast Ron, deine große Liebe! Kopfschüttelnd laufe ich weiter zum Verwandlungsunterricht. Dort kann ich Professor McGonagall nicht richtig folgen. "Mrs Granger. Sind sie krank? Sie haben sich die ganze Stunde nicht gemeldet. Fehlt ihnen etwas?" " Nein, Professor McGonagall. "Ab jetzt melde ich mich öfter.

Unzufrieden über diese Stunde laufe ich in den Krankenflügel. Dort begrüßt mich sofort Madam Pomfrey. " Ms. Granger, sehr gut. Gerade wurden fünf Erstklässler eingeliefert. Ihre erste Flugstunde, wissen Sie ?" Ich gehe zu den Schülern um ihre Verletzungen auf einem Notizblock zu notieren:

Finn Parker- Beinbruch
James Kenley-Gehirnerschütterung
Jonny Friendley-Armbruch
Sandy Miller-Übelkeit
Maria James-
Verstauchter Knöchel

Mit einem Zauberspruch heile ich den Arm- und Beinbruch. Dann gehe ich zu dem robusten Medizinschrank und nehme mehrere Tränke und Wattepads hinaus.

Sandy, dem kleinen blonden Mädchen drücke ich den Trank gegen Übelkeit in die Hände. Maria's Knöchel befeuchte ich mit dem Heiltrank.

Die Gehirnerschütterung ist da schon schwieriger. Ich entscheide, dass James ein paar Tage im Kranken flügel bleiben muss. Ein anstrengender Tag ist vorbei !

Im Eiltempo laufe ich in die Bibliothek. Meine Hausaufgaben machen sich schließlich nicht von alleine. Kurz vor der Bibliothek werde ich von Ron aufgehalten. " Hermine! Ich wusste, dass ich dich hier finde. Ich gehe zum Gemeinschaftsraum. Da steigt eine große Feier. Möchtest du mitkommen?" " Nein Ronald, ich war den ganzen Nachmittag im Krankenflügel. Meine Hausaufgaben sind noch nicht fertig und außerdem habe ich noch nichts gelernt." "Okay", , murmelter kleinlaut und versucht mich zu küssen. Aber ich senke den Kopf und schiebe mich an ihm vorbei. Es fühlt sich nicht richtig an.
Aus Angst, das Falsche zu tun, tun viele gar nichts. Aber genau das ist das Falsche.

In der Bibliothek suche ich erstmal Bücher über den Patronuszauber, als mir eine Stimme ins Ohr flüstert: " Hallo Hermine "

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