Kapitel 8

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Frustriert lasse ich das Buch sinken. Es hat immer noch nicht geklappt. Ich sehe nicht einen klitzekleinen Gedankenfetzen von ihm. Warte mal....." Malfoy, falls du mich hörst. Wenn ich dir helfen soll, darfst du keine Okklumentik einsetzen."

Sein Körper wirkt leblos. Genauso wie meiner es war. Im zweiten Schuljahr.....

Jetzt liege ich leblos im Krankenflügel. Bald sind doch die Abschlussprüfungen. Ich muss lernen! Wenn ich diesen Erben von Slytherin in die Finger kriege, dann... Da höre ich Schritte. Dumfe Schritte die auf mich zukommen. " Hermine, nein!"flüstert eine Stimme.

Ich kann sie noch nicht zuordnen. " Die Alraunen sind fast fertig. Ich helfe euch. Auch wenn Potter und Wiesel es nicht verdienen. "

Ich spüre eine weiche Hand, die sich in meine versteinerte schiebt. Ein Stück Papier in meiner Hand. Eine Träne tropft auf mein Gesicht.

" Ich komme wieder. "

Malfoy hält sein Versprechen. Er kommt jeden Abend.

Mit neuem Mut versuche ich es nochmal. Diesmal lässt er mich. Ich sehe die ganze Erinnerung. " Ich komme wieder." sage ich und drücke Malfoy einen Kuss auf die leblose Wange.

Dann gehe ich festen Schrittes in die große Halle. Jetzt bloß nicht weinen! Das Tor schwingt auf. Da sitzt er, neben Harry und Ginny. Ich sehe rot.

Steifen Schrittes laufe ich auf sie zu. " Ronald Billius Weasley" beginne ich erstickt. " Das hätte ich nicht von dir gedacht. Ich bin also nur das langweilige Streber-Schlammblut Granger. " Eine Träne läuft meine Wange herunter. " Ich kann dich nicht hassen , denn Hass ist ein Gefühl und Gefühle verdienst du nicht. "

Dann schlage ich ihm ins Gesicht, so fest ich kann. Schluchzend renne ich aus der großen Halle. Hinter mir höre ich noch Ronalds verlogene Stimme:" Was denn?"

Sogenannte 'Freunde' rammen einem heimlich ein Messer in den Rücken und fragen dann, warum man blutet.

Alle hatten sich zu mir umgedreht. Ich renne in Richtung Bibliothek. Nur allein sein. Kurz davor stoppe ich. Dort würde mich jeder vermuten. Deshalb drehe ich mich um und renne in den Krankenflügel. Bei Dra-Malfoy lasse ich meinen Tränen freien Lauf.

Warum? Wir waren doch glücklich zusammen, oder nicht? Dachte er wirklich so die ganze Zeit über mich?

Jeder Sturm und jeder Wind, zeigt uns mehr,
Wer wir sind.

Zuckend breche ich über Malfoy zusammen. Jetzt weiß ich, wer ihm das angetan hat. Die Frage ist nur noch, was Ronald ihm angetan hat.

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