,,Willkommen meine Freunde", zischte der dunkle Lord durch die Stille, die keiner außer ihm wagte zu durchbrechen.
,,Heute wird einem primitiven, dreckigen Wesen Ehre zu teil", fing er an. Eigentlich könnten all seine Sätze mit diesen Worten anfangen. Denn kein Lebewesen war dem dunklen Lord ebenbürtig. Alle sind ihm untertan. Und die, die es wagen sich gegen ihn zu stellen, werden mit einem einfachen Zauberstabschwung ausgelöscht. Diese Macht faszinierte besonders den jungen Regulus Black. Denn er hatte die Ehre ihm zu dienen und die Ehre selbst des Öfteren die Gegner des dunklen Lords zu töten. Er war einer der treuesten und vertrauenswürdigsten Todesser des dunklen Lords. Schon in jungen Jahren begann der junge Black den dunklen Lord zu verehren. Seine Weltvorstellung und seine Denkweise war einfach faszinierend. Er diente ihm leidenschaftlich gerne und tat Alles, was er von ihm verlangte. Heute waren alle Todesser zusammengekommen, da der dunkle Lord eine Ankündigung machen wollte.
,,Wie einige von euch schon mitbekommen haben, hat einer eurer Hauselfen die Ehre einen Auftrag für mich zu erfüllen. Also wer gibt seinem Hauselfen die Ehre?", fragte er gierig in die Runde. Keiner der Todesser wagte es auch nur aufzusehen, außer Regulus und Bellatrix Lestrange. Aber bevor sie auch nur den Mund aufmachen konnte, teilte der junge Black dem dunklen Lord schon stolz mit das er seinen Bediensteten anbieten würde. Daraufhin schnaubte Bellatrix und setzte sich wieder hin, weil sie sich bei der Erwiderung der Frage etwas erhoben hatte, um dem dunklen Lord noch näher zu sein.
,,Sehr schön, sehr schön", brachte er seine gespielte Freude zum Ausdruck und verzog das Gesicht zu einem unnatürlichen Grinsen, welches eher einer Grimasse ähnelte.
,,Herr", hauchte sie dem dunklen Lord entgegen ,,ich wäre entzückt wenn sie den Bediensteten aus dem Hause Black nehmen würden".
Sie konnte es nicht lassen sich mit einzubringen, dachte Regulus. Jetzt hatte er einmal den Triumph und sie will diesen gleich wieder auf sich beziehen.
,,Kein anderer der seinem Elfen die Ehre erweisen will? Niemand? Nun ja dann werde ich wohl mjt dem Elfen aus dem Hause Black vorlieb nehmen müssen".
Dieser Satz tat dem jungen Regulus weh, aber er zeigte nicht das ihn dieser Satz tief getroffen hatte. Auch in Bellatrix Augen sah man ein Funke Enttäuschung bis ihre Augen wieder von Gier und Verrücktheit leuchteten.
,,Du, Black, wirst dein Elfen morgen bei Sonnenuntergang zu mir apparieren lassen und er wird meinen Befehlen Folge leisten" , befahl er zischend. Das Wort Elfen spuckte er geradezu.
,,Unser Treffen ist hiermit beendet. Vielleicht erweisen die Malfoys uns beim nächsten Treffen die Ehre uns mit ihrer hochnäßigen Präsenz Gesellschaft zu leisten", lachte der dunkle Lord hämisch. Besonders Bellatrix übertönte alles und jeden mit ihrem schrillen, hysterischen Gackern, um wieder die Aufmerksamkeit des dunklen Lords auf sich zu ziehen. Sie war zwar verheiratet, aber lieben tat sie Rodolphus nicht. Wieso auch? Er war nur ihr Mann, weil er reinblütig war. Er zeigte auch keinerlei Interesse daran das seine Frau mehr an dem dunklen Lord interessiert war, als an ihm. Regulus bewunderte seine Cousine in gewisser Weise. Besonders für ihren Ehrgeiz und ihre Treue. Sie würde für den dunklen Lord über jede Leiche gehen. Sogar über ihre eigene. Auch wenn sie ihm mit ihrer übermäßigen Verrücktheit schon auf die Nerven ging. Trotzdem war sie besser als solche Angsthasen wie die Malfoys, die nur von den Diensten des dunklen Lords profitieren wollten, aber sich die Hände nicht schmutzig machen wollten. Aber Regulus war ein treuer und stolzer Todesser und nichts wird ihm von diesem Weg abbringen. Mit diesem Vorsatz apparierte er zurück in die Küche des Hauses Black. Seine Mutter saß auf einem wackeligen Stuhl in der Küche und trank einen Feuerwhisky. Neben ihr war ein halb leere Flasche aus der sie sich immer wieder eingoss.
,,Und Junge, was gibt's neues?", lallte sie ihm entgegen.
,,Du wirst es nicht glauben Mutter. Kreacher hat die Ehre einen Auftrag für den dunklen Lord zu erfüllen", berichtete der junge Black enthusiastisch seiner angetrunkenen Mutter.
,,Super Junge. Du machst unserer Blutlinie aller Ehre. Nicht so wie dein Bruder dieser Bastard. Wie kann er es nur wagen ein Griffindor zu sein. Bastard! Blutsverräter! Mistgeburt!" beleidigte sie seinen Bruder weiter.
,,Ganz ruhig Mutter. Er ist kein Teil von dieser Familie und war es auch nie. Er ist verbannt und kann verrotten", versicherte Regulus ihr.
,,Danke mein Sohn. Du bist ein echter reinblütiger Black. Wenigstens habe ich einen würdigen Sohn geboren, der dem Hause Black Ehre einbringt. Gut gemacht mein Sohn. Dein Vater wäre stolz auf dich", bemerkte seine Mutter.
,,Wo ist Vater eigentlich?", fragte er.
,,Ach ich glaube er hat irgendetwas mit einer Attentat auf die Muggel erwähnt. Scheint nichts besonderes zu sein".
,,Okay. Ich gehe dann mal Kreacher die frohe Botschaft verkünden", entgegnete er ihr ehe er die Küche verließ und die knarzende Treppe hoch rannte. Im zweiten Stock machte er halt. Er trat durch eine angelehnte Tür und blickte auf einen kleinen, schmutzigen, hackennasigen Hauselfen nieder, der den alten, knarzenden Boden mit einem dreckigen Lappen putzte.
,,Kreacher komm her", forderte Regulus ihn auf. Sofort erhob der Elf sich und eilte auf wackeligen Beinen zu Regulus.
,,Zu ihren Diensten, Meister Black", sagte der Elf und verbeugte sich vor ihm.
,,Du hast eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Eine Aufgabe von dem dunklen Lord persönlich. Dir wird große Ehre zu teil. Du wirst morgen bei Sonnenuntergang zu dem dunklen Lord apparieren und ihm im Namen der Blacks große Ehre erweisen. Du wirst all seinen Befehlen Folge leisten.
Verstanden?", fragte er den hackennasigen Elfen.
,,Ja Herr zu ihrem Befehl", antwortete der Elf dem jungen Black gehorsam.
,,Gut putze weiter", befahl er dem Elfen bevor er sich umdrehte und das Zimmer verließ.Doch in dieser Nacht konnte Regulus nur wenig Schlaf finden. Ihn quälte der Gedanke nicht zu wissen was der dunkle Lord mit Kreacher vor hatte.
Er wälzte sich die ganze Nacht hin und her. Auch wenn er kurz vorm einschlafen war, kam ihm wieder der Gedanke an die Aufgabe und er fing an leicht zu zittern. Aber Regulus gab natürlich der Kälte, die in seinem Zimmer nicht herrschte, die Schuld. Er wollte nicht zu geben das der dunkle Lord und das was er mit Kreacher vor hat ihm eine heiden Angst einjagte.
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Versprich es mir (Regulus Black FF)
Fanfiction"Versprich mir Kreacher das du zurück kommst. Egal was er dich machen lässt. Ich befehle dir das du zu mir zurück kommst. Und jetzt geh. Der dunkle Lord wartet nicht gern", befahl der junge Mann dem hackennasigen Hauselfen. Regulus Arcturus Black...