ASDS - Die zwei Besonderen

Teil 3

Als wir zuhause ankommen, esse ich erstmal was Richtiges. Das Essen in der Klinik hat zwar schon geschmeckt, aber es war viel zu wenig. Okey einmal im Monat esse ich immer viel, wenn ihr wisst was ich meine. Und da bin ich mir ganz sicher, dass ihr mich versteht, jedenfalls, den Rest des Tages verbringe ich damit auf YouTube mir lustige Videos anzuschauen.

Zeitsprung

Nur noch ein Tag, dann fahren wir endlich nach Sylt. Ich freu mich mega, obwohl ich jetzt schon meine Freunde vermisse. Und Florian. Warum denke ich das jetzt schon wieder? Man Marie hör auf.
„Marie? Hast du deine Sachen schon rausgelegt?", fragt meine Mum, die eben ins Zimmer gekommen ist. „Jap die liegen hier" und ich zeige auf den Klamottenstapel.
„Mensch Marie, du sollst die frische Kleidung nicht auf den Boden legen und warum ist das so viel? Wir gehen doch nur eine Woche."
Im inneren verdrehe ich meine Augen „Ich weiß leider nicht wie das Wetter wird, außerdem weißt du, dass mir immer warm ist. Selbst im Winter."
„Ja is ja gut, aber es wird sehr warm werden, dann brauchst du keine lange Hose oder einen Pulli."
„1:0 für dich Mama" lache ich.

Am Abend schlafe ich dann relativ schnell ein. Mal wieder träume ich von Florian. Ich vermisse ihn, auch wenn ich ihn noch nicht lange kenne und wir uns das letzte Mal vor paar Tagen getroffen haben.

„Marie, wir fahren in 15 Minuten los. Du musst aufstehen.", ruft mein Dad.
Ich grummel etwas vor mich hin und drehe mich um. Da ich nach ein paar Minuten immernoch nicht runter gekommen bin, zieht mir irgendjemand meine Decke weg. Aber nicht mit mir, denke ich.
Nun nehme ich mein Kissen als Decke.
Auch dieses verschwindet jetzt. Toll.
Jetzt liege ich auf der linken Seite, meine Beine angewinkelt mit meinen Armen umschlungen.
Plötzlich ertönt eine laute tiefe Stimme: „Abteilung still gestanden!" Nun stehe ich kerzengerade auf meinen Beinen nehmen meinem Bett. Die Hand als Gruß an meine Stirn.
„Geht doch", grinst mein Vater.
„Man Papa" verdrehe ich die Augen. „Wo du schon mal stehst, husch zieh dich jetzt an, sonst gehen wir ohne dich."
Plötzlich fällt es mir wie Schuppen vom Himmel wieder ein: wir fahren nach Sylt.
Energiegeladen ziehe ich mich in sekundenschnelle an und mache mich fertig.
Nun sitze ich im Auto und warte auf meine Eltern. Nach 5 Minuten sind beide im Auto und los geht die Fahrt.
Da es 3:00 in der Früh ist, schlafe ich wieder ein.

Wir halten an einigen Raststätten bis wir ankommen. Wir richten erstmal unsere Ferienwohnung ein und kaufen anschließend ein.
Am Abend schreibe ich noch mit Florian.
Er schreibt mir, dass er mich vermisst und sich freut, wenn er mich in die Arme schließen kann.
Ein wohliges Kribbeln durchströmt meinen Bauch. „Warum grinst du so?", werde ich aus meiner Aktivität gerissen.
„Anna hat gerade nur einen Witz gerissen.", antworte ich meiner Mum.
„Ahja ok.", lächelt sie.
Nun schreibe ich Florian, dass auch ich ihn sehr vermisse und ihn am liebsten hier hätte.
Nach einiger Zeit schlafe ich ein.

Irgendwas kitzelt meine Nase und ich muss niesen. Ich schlage meine Augen auf und merke, es ist die Sonne, die mich zum Niesen brachte.

Nachdem meine Eltern auch endlich aufstehen, frühstücken wir.
Zuerst wollen wir ans Meer gehen und spazieren gehen. Es sind relativ viele Menschen hier am Strand und genießen ihre stressfreie Zeit. Wie es wohl wäre, mit eigener Familie hier zu sein. So mit Mann und Kindern. Oder mit Florian hier alleine. Bestimmt schön.
„Marie hast du Hunger?", werde ich aus meinen Gedanken gerissen. „Jaa, hab ich." So gehen wir an eine Fischbude und kaufen uns jeweils ein leckeres Fischbrötchen.

Wir laufen viel herum und fahren auch mit dem Auto. Um 19:00 Uhr sind wir wieder in unserer Ferienwohnung, da meine Eltern und ich müde sind.
Wir essen wieder etwas und gehen ins Bett.
Da ich in einem einzelnen Zimmer liege, telefoniere ich mit Florian.
Seine Stimme zu hören, beruhigt mich, lässt aber paradoxerweise mein Herz schneller schlagen.
Wir reden über dies, das, Ananas, bis ich eine bekannte Stimme bei ihm höre, die ihn fragt, mit wem Florian spricht.
„Ich telefoniere mit Marie, Julia. Du, Marie? Julia möchte dich sprechen, ist das in Ordnung?"
„Ja klar!"
Ich höre, wie das Handy an Julia gegeben wird. „Hallo Marie. na wie geht's dir? Alles gut soweit?"
„Hi Julia, bei mir ist alles gut und mir geht's auch gut. Wie geht's dir?"
„Mir geht's gut, ich hab jetzt auch Feierabend, also schön entspannen. Was machst du eigentlich? Ich hab gehört du bist auf Sylt. Wie ist es dort?"
„Ja, ich bin aus Sylt und es richtig schön hier, auch wenn ich manche Menschen vermisse."
„Wen denn?", selbst durch das Hörer kann ich spüren, dass Julia grinst.
„Zum Beispiel Dich und Florian. Meine Freunde. Das wars eigentlich"
„Aww, weißt du was? Lass uns mal wieder treffen, wenn du zurück bist."
Aus dem Hintergrund höre ich Florian, dass er wieder mit mir telefonieren möchte. „Vielleicht hast du das ja gehört, ich übergebe wieder an Florian, der schon sehnsüchtig darauf wartet mit dir wieder zur sprechen. Tschüss Marie und viel Spaß!"
Ich weiß, dass Julia wahrscheinlich schon spürt, was Florian und ich fühlen.
„Ciao Julia, bis bald und immer aufpassen!"
„So da bin ich wieder.", sagt Florian.
„Du kommst doch in 6 Tagen wieder zurück oder?"
„Ja komm ich", antworte ich, „und bis dahin werde ich dich immer noch vermissen."
„Hey, wir sehen uns bald wieder, ich vermisse dich doch auch. Aber die Zeit wird bestimmt schnell vergehen und wir können uns wieder in den Arm nehmen."
„Darauf freue ich mich schon! Florian sei mir bitte nicht böse,aber ich bin todmüde. Du wirst sicherlich auch eine Mütze Schlaf gebrauchen nach deiner Schicht."
„Das ist kein Problem, wir hören uns morgen bestimmt. Gute Nacht und schöne Träume."
„Danke, dass wünsch ich dir auch, Florian."

Jetzt ist 22:38 Uhr. Hatte ich jetzt so lange mit Florian telefoniert?
Mit diesen Gedanken schlafe ich ein.

Mit diesen Worten, sage ich jetzt bis evtl. morgen:
Es kommt jetzt schon Teil 3, da ich morgen wieder mal viele Termine hab. Aber ich freu mich auch riesig, weil morgen JRK Fachtag ist und Carmina Burana Ballett 😍😍😍
So weiß ich leider nicht, ob ich morgen noch einen Teil fertig bekomme, aber ich versuche es:)
Konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge und Meinungen sind gerne erwünscht;)
Ciao Leute und gute Nacht

LG
Hausaufgaben677