Kapitel 27. ~Winterferien~

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"D-danke!", schrie sie. Ich hob nur die Hand, dass ich ihr zugehört hatte und ging richtung Klasse.
*Sie wird sich bestimmt verändern! Das weiß ich*
Ein leichtes lächeln kam mir über die Lippen und ich sah meine Hand, mit der ich nach hier gepackt hatte. Dann ballte ich die Hand fest zu eine Faust und flüsterte:
"Ganz bestimmt!"...

Das waren zwei wochen her. Seidem habe ich Aimi nicht mehr gesehen und probleme gab es auch nicht. Ich verließ gerade mein Zimmer, als eine große Menge, Schülerinnen mit Koffern an mir vorbei liefen. Heute fahren die meisten Schüler nach Hause, um an Weinachten und in den Ferien bei der Familie zu sein. Nachdem mein Vater mitbekommen hat, was passiert ist, als ich diesen 'zusammen bruch' hatte, war er komplett sauer gewesen, weshalb ich mich lieber von ihm fern halte.
"Hey, Tsuki!", rief mir Hinata zu, die aus der Menge heraus trat.
"Hi, Hina!", lächelte ich.
"Und? Hast du deinem Vater schon geschrieben, dass du in den Winterferien hier bleibst?", fragte sie mich. Ich nickte.
"Ich wollte ihn eigentlich anrufen, aber er ging nicht rann, weshalb ich ihm einen Brief geschrieben habe!", erklärte ich ihr. Sie nickte verständlich.
"Hast du auch eine Rückmeldung bekommen?", fragte sie. Ich nickte.
"Ja, gerade eben. Ich kann ruhig hier bleiben, aber ich soll nichts anstellen.", erzählte ich. Sie lachte kurz und verabschiedete sich von mir. Dann ging sie mit einem Winken weg. Langsam leerte sich der Gang und ich war alleine. Ich seufzte kurz und ging dann zurück in mein Zimmer. Ich sah mich um. Alles war wie leer gefegt. Die Betten waren gemacht, die Kleiderschränke waren Leer, Toten Stille, Hanas Nagellacke standen nicht mehr auf dem kleinen Glastisch, wo sie sich ihre Nägel lackierte und Hinatas Lieblings Schal hing nicht mehr am Bett. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und starrte die Gitter von Hinatas Bett an. Plötzlich klopfte es.
"Hm?", rief ich, als antwort. Die Tür ging auf und jemand trat ein. Ich richtete mich langsam auf und sah Leiko vor mir stehen.
"Was gibt's Leiko?", fragte ich gelassen.
"Ich wollte nur gucken ob noch jemand in diesem Zimmer ist. Immerhin muss ich das beobachten.", sagte sie. Erst jetzt bemerkte ich, dass sie ein Klemmbrett mit sich trug.
"Nur ich bin in diesem Zimmer.", sagte ich. Sie nickte und ging wieder, nachdem sie sich etwas auf dem Brett notiert hatte.
Es war wieder Still. Ich stand seufzent auf und verließ barfuß das Zimmer. Ich ging nach draußen auf den Hof, wo ich sah das alle Schüler die zurück nach Hause fahren, in einen Bus stiegen. Langsam setzte sich der Bus in bewegung und ich sah nun Kakashi auf dem Hof stehen. Ich ging auf ihn zu und stellte mich schweigend da neben.
"Du willst wirklich nicht nach Hause?", fragte er ohne den Blick von dem Weg ab zu wenden. Ich schüttelte den Kopf.
"Was soll ich da? Dieses Jahr wäre Weinachten eh komplett anders als sonst. Immerhin bin ich jetzt ein Engel und so wird das Königreich mich zuhause besuchen kommen, um mich zu fragen ob ich ein Ritter werde.", erklärte ich kühl. Kakashi nickte verständlich.
"Außerdem halte ich das für eine nicht so gute Idee, meinen Vater vor die Augen zu treten...", setzte ich noch dazu. Ich hörte das sich Schritte von hinten uns näherten.
"Ist dir nicht kalt, Tsuki?", fragte mich Leiko. Ich sah sie vewirrt an.
"Nee, wieso?"
"Immerhin stehst du bei -4° barfuß auf dem Schulhof?!"
Ich sah zu meinen Füßen hinunter.
"Nicht das du dich erkältest!", sagte Kakashi, der sich auch umgedreht hatte. Ich seufzte nachlassend.
"Ist ja gut! Ich zieh mir Schuhe an!", gab ich nach. Ich ging, gefolgt von Leiko, zum Mädchenwohnheim. Sie folgte mir auf mein Zimmer und ließ sich auf das Sofa fallen.
"Zwei wochen alleine, was?", grinste sie. Ich nickte und zog mir Wollsocken an.
"Warum bist du nicht nach Hause gefahren?", fragte ich, sie. Sie zuckte die Schultern.
"Meine Mutter ist mit ihrem neuen Mann über die Winterferien weg gefahren, also was soll ich alleine Zuhause? Und du?", fragte sie. Ich zuckte die Schultern.
"Es gab etwas Streit, nach meinem zusammen bruch, weshalb ich mich lieber Zuhause nicht blicken lasse. Außerdem wäre ansonsten die ganze Familie an Weinachten zusammen gebrochen.", erklärte ich gelassen und ließ mich auf mein Bett fallen.
"Ganz schön anstregend. Für uns beide."
Ich nickte, seufzent. Leiko stand auf.
"Was glaubst du, werden wir über die Ferien hier machen?", fragte sie. Ich zuckte die Schultern und sah sie an.
"Du kannst ja bei mir, über die Ferien übernachten? Du wohnst alleine und ich auch, also?", fragte sie grinsend. Ich dachte nach und nickte dann.
"Von mir aus... dann ist es nicht so langweilig.", lächelte ich. Ich war aufgestanden und hatte einige Klamotten in meinen Koffer geschmissen und machte mich mit Leiko auf den weg zu ihrem Zimmer.
"Wo wollt ihr denn hin?", fragte Kurenai, die mit einem Stapel Bücher umher lief.
"Wir wohnen über die Ferien zusammen, weil wir beide alleine in einer Wohnung wohnen.", erklärte Leiko. Ich nickte nur.
"Macht das, aber sagte das erst Kakashi, damit er weiß wo er, dich, Tsukino, finden kann.", sagte sie und sah mich an. Ich nickte. Wir gingen die Treppen hinunter und gingen in das Zimmer von Leiko. Ich sah mich um. Durch einen kurzen Flur kam man in das Wohnzimmer und in das Schlafzimmer. In einer Ecke stand auch ein Minikühlschrank und durch eine Glastür gelangte man auf einen Balkon, von wo man den Wald sehen konnte.
"Ihr habt das total schöne Zimmer.", staunte ich. Ich sah zum Sofa. Auf einem Regal stand ein Fernseher.
"Warum habt ihr einen Fernseher?", fragte ich mit leichter Eifersucht.
"In diesem Jahr hat jeder einen Fernseher. Nächstes Jahr kommst du ja eine Etage tiefer und dann bekommt ihr ein Laufband. In diesem Jahr bekommt man einen Fernseher. Im nächsten Jahr einen Computer. Darauf das Jahr einen Mini Wirpool(?). Danach das Jahr, eine Sauna und im letzten Jahr darf man wann man möchte nach Konoha und wieder zurück.", erklärte mir Leiko. Ich staunte.
"Das ist ja voll cool!?", staunte ich. Leiko lachte. Dann ging sie zu einem Bett und warf die Wäsche, die da drauf lag auf den Boden.
"Hier wirst du Schlafen. Ein Kleiderschrank ist zwar nicht komplett frei, aber du kannst deine Sachen dazwischen legen.", erklärte sie mir. Ich nickte dankend und warf meinen Koffer auf mein Bett.
"Ich sollte als erstes Kakashi bescheid sagen, dass ich jetzt hier wohne?"
Sie nickte und folgte mir zu Kakashi....
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Sorry das das Kapitel so spät kommt🙏 Gomene🙏

Schöne Nacht noch und viel Spaß morgen, bei was auch immer (z.B. Schule oder Arbeit)

#Bleibpositiv!😁

LG eure Al_ice09❤

a Angel with life (Neji FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt