-1- Feuer

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In einem kleinen Dorf - Jahr XX00

Das Dorf ist sehr klein, etwa 50 Einwohner, und scheint sehr friedlich. Es gab alte Traditionen und um die Außenwelt kümmerten sich wenige. Im Dorf gab es Bauern, einen Heiler, einen Priester, eine Schneiderin und weitere kleine Berufe, die über die Jahre weitergegeben wurden.

Ist sie nicht süß?
- prächtig, wie ihre Mutter
- hihi ja”
Ein kleines Mädchen wurde heute im Dorf geboren. Sie hatte hellrotbraune Haare.

--4 Jahre später --
XX04, Oktober den 31.

“Maaa!” Ich rannte stolpernd zu Mama und Papa. “Tante Toha meint, dass es heute das Geist..fest gebt!” Ich hatte gern lust mitzumachen! Da tanzen alle in der Mitte des Dorfes um ein Feuer und dann wird um die Toten Seelen gebetet!
“Risu, du sollst doch nicht so oft zur Heilerin gehen und sie stören. Ja es gibt das Geisterfest, aber kleine Kinder wie du sollten da eigentlich schlafen..”
Am Abend gab es also Getanze. Ich saß auf Mamas Schoß und kuschelte mich müde an ihr.

Der Nachthimmel war klar und man sah die Sterne.. Und der Neumond lässte sich nicht sehen.
Um das Feuer tanzten die jungen Menschen nach lust und laune in einem uralten traditionellen Tanz. Manche von ihnen, die näher um das Feuer tanzten spielten zudem Flöte. Und um die Tänzer herum saßen die restlichen Dorfbewohner. Sie aßen oder klatschten zur Musik.
Alles schien friedlich, doch dieser Frieden war von kurzer Dauer.

“.....hm?”, ich war eingeschlafen und nun hörte ich laute Geräusche.. So laut war das Fest?.. Nein, das war was anderes.. !! Meine Augen weiteten sich als ich bemerkte was los war. Das Feuer.. Es ist viel viel größer geworden und fraß nun Häuser mit sich! Meine Mutter trug mich noch und sie rannte, genauso wie die anderen Dorfbewohner panisch irgendwo hin, um Sicherheit vor dem Feuer zu finden.

Hu? Ich konnte sehen, wie einer plötzlich zu Boden fiel und hinter ihm stand nun ein Kind. Ein Kind,  welches ich nie zuvor im Dorf gesehen hatte. Der Mann am Boden regte sich nicht mehr, wieso stand er nicht wieder auf? Aber nun sah ich ihn nicht mehr, weil Mama weiter gerannt war.

Sie versteckte mich in einem leeren alten Karton in einer kleinen Gasse zwischen zwei Häuser. Ich war sehr klein für mein Alter, und das wird sich auch kaum nie so ändern.
“Risu, hör gut zu! Bleib hier und beweg dich nicht bis ich oder Papa wieder kommen. Sei ganz still und bleib hier, ok?” “A-aber wo geht mama..” “Versprich mir hier zu bleiben und ganz still zu sein”, sie schaute nervös herum. Ich nickte. Sie rannte dann wieder weg.
Ich konnte laut hören wie man herum schrie: “Hilfe, Killerkindern !!”
Was war das?... Etwas nicht schönes.. Die haben das Fest kaputt gemacht..

Die KillerKinderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt