Kapitel 8 -Der Schwangerschaftstest-

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-Der Schwangerschaftstest-

„Morgen mein kleiner Stern, Zeit aufzustehen!“, sagte jemand. Ich beschloss die Stimme einfach zu ignorieren und zog meine Decke nur noch ein Stück enger um mich. „June“, mein Name wurde unnötig in die Länge gezogen, doch ich reagierte nicht. Kurz darauf fühlte ich weiche Lippen auf meinen. Ich öffnete die Augen und blickte einem fertig angezogenen Harry entgegen. Sofort musste ich anfangen zu grinsen und zog ihn zu mir herunter um seine Lippen erneut zu fühlen.

„Und, was hast du heute so vor?“, fragte Haz. „Ich muss nochmal in die Stadt.“, sagte ich, während ich mir ein T-shirt über den Kopf zog.

Harry sah überrascht zu mir. „Etwas besorgen...“, erklärte ich hastig und fühlte wie meine Wangen langsam rot anliefen. Er sollte noch nichts von der Vielleicht-Schwangerschaft erfahren. Harry sollte sich keinen Kopf machen. Vielleicht stimmte es ja gar nicht. Fehlalarm, das kam schon mal vor.

Haz zog eine Augenbraue fragend hoch und musterte mich skeptisch. Ich grinste und versuchte dabei nicht so auszusehen als wäre ich geisteskrank oder hätte irgendwelche Geheimnisse.

„Gut“, sagte mein Freund schließlich, „Passt sich eigentlich auch ganz gut. Ich muss noch einiges, wegen der nächsten Tour, mit den Jungs besprechen!“ „Okay“, ich lächelte und setzte mich zu ihm aufs Bett. „Ich liebe dich“, sagte ich worauf Harry mir eine Strähne hinters Ohr strich. „Ich dich auch!“, dann küssten wir uns wieder.

Auf dem Weg in die Stadt war ich schon ziemlich nervös. Im Bus -ja Bus! Ich hatte mich entschieden gewehrt, als Harry mir eine Limousine rufen wollte. Himmel wer war ich denn? Die Queen?- also, im Bus platzgenommen fummelte ich pausenlos an meiner Handtasche herum oder drehte an meinen Ohrringen.

Was wenn ich wirklich schwanger war. Oh mein Gott!

Wie sollte ich DAS bitte Harry sagen? Verdammt

Ich drehte gleich durch. ATMEN NICHT VERGESSEN!!

Ich muss mich ablenken! Denk an was Schönes: rosa Einhörner.

Oh Gott, am besten wäre es wenn ich mich gleich selbst in die nächste Nervenanstalt einwies! Dann müsste ich weder diesen Schwangerschaftstest kaufen, noch machen oder davon meinem Freund erzählen.

Ja das mit der Nervenklinik war doch mal eine gute Idee!

Als ich einen Mann dabei zusah, wie er seinem kleinen Sohn den mit Schokolade verschmierten Mund abwischte, atmete ich einmal tief durch und beruhigte mich langsam.

Lächelnd beobachtete ich beide aufmerksam. Bis der Kleine schließlich von seinem Vater bei der nächsten Station aus dem Bus getragen wurde.

Meine Gedanken überschlugen sich wieder, jedoch rief ich sie streng zur Ordnung.

Man, man! Was machte ich mir denn für nen Kopf?

Es war noch nicht mal raus!

Und Harry würde es verstehen. Er liebte mich, ich ihn. So wie er es vorhin gesagt hatte.

Moment hatte er vorhin auf mein ‘Ich liebe dich‘ nur ‘Ich dich auch‘ geantwortet!?

Mein ohnehin schon flatternder Atem geriet wieder mal ins stocken.

Sollte ich mir deshalb Sorgen machen?

„Himmel June!“, ich machte mich hier wirklich noch verrückt!

Vor der örtlichen Stadtapotheke blieb ich stehen. Ich stand dort 10 Minuten und starrte auf die Glastür.

Trau dich. Ist doch nichts dabei!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 10, 2014 ⏰

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