My Little Star [h.s]

Kapitel 2 -Das schöne Mädchen und der eingebildete Schnösel-

-Das schöne Mädchen und der eingebildete Schnösel-

Wieder betrachtete ich den Spiegel. Von dort blicke mir eine hübsche junge Frau entgegen. Sie hatte große dunkelblaue Augen, die von dichten schwarzen Wimpern umramt wurden.

Sie trug ein dunkelblaues knielanges Kleid. Ihre kastanienbraunen Locken vielen in sanften Wellen leicht über die Schultern.

Dann plötzlich fuhr ihre rechte Hand zu der goldene Kette um ihren Hals. Sie betastete das Herz und ein Lächeln fiel auf ihr Gesicht.

Erst als ich den kleinen Diamanten an meinem Finger spürte wurde mir klar, dass diese Person im Spiegel da, ich war. Wieder betastete ich meinen Hals auf der Suche nach meinem Anhänger. Es war ein kleiner Diamant eingelassen in ein goldenes Herz. Die Kette hatte mir Harry zu unserem zweiten Jahrestag geschenkt.

Der Diamant war grün, so grün wie Harrys Augen.

Ich ließ meine Hand sinken und schaute stattdessen zur Uhr. „Mist", murmelte ich, und machte mich auf die Suche nach meinen Schuhen. Als ich sicher meine Füße darin verstaut hatte, eilte ich zur Tür.

Unten in der Hotellobby angekommen, bremste ich ab und blieb kurz stehen. Ich versuchte zu Atem zu kommen, ehe ich das Restaurant betrat. Kaum war ich drin, kam auch schon der Platzanweiser auf mich zu, „Guten Abend Miss McCartney“ „Guten Abend", begrüßte ich ihn. „Darf ich sie zu Tisch 17 begleiten, Mr Styles erwartet sie bereits!"

Ich folgte dem Herrn, bis zu einem Tisch der ziemlich abseits stand. Mein Blick blieb aber nicht lange dort sondern fiel sofort auf den gutaussehenden jungen Mann im Anzug und Krawatte. Er hatte dunkelbraune Locken und strahlend grüne Augen. Als sein Blick meinen einfing, schien er vor Liebe nur zu sprühen. Denn er sprang vom Stuhl auf und kam ein paar Schritte auf mich zu. Es war Harry Styles, mein Freund!

Wie genau ich jetzt auf meinem Stuhl gelandet und wann der Platzanweiser verschwunden war, geschweige denn was ich zu Essen bestellt hatte,  wusste ich nicht mehr. Ich saß einfach da und schaute Harry an. Er sah göttlich in seinem Anzug aus.

Ich grinste in mich hinein. „June?" „Was?", verwirrt setzte ich mich grade hin. Harry lachte, „Oh gut du bist noch unter uns!" Ich verdrehte grinsend die Augen. Das sagte er ständig, wenn die Gefahr geriet das ich in zu sehr anhimmelte.

„Bild dir da bloß nichts drauf ein!", meinte ich. „Tu ich doch gar nicht! Immerhin kannst du nichts dafür, dass dein Freund so ein super heißer Feger ist!", er fuhr sich einmal mit der Hand durch seine Locken, was mich zum Lachen brachte.

„Oh man", murmelte ich, „wie konnte nur ein so eingebildeter Schnösel mein Freund werden?" „Ganz einfach: Er ist ein Sexgott!“, Harry grinste mich übertrieben an.  „Schon gut", unterbrach ich hin hastig. Er wackelte mit seinen Augenbraunen. „Spinner", kicherte ich, und brach schließlich in lauthals in lachen aus. Harry stimmte mit ein.

Nach dem Essen liefen Harry und ich Händchen haltend zurück auf unser Zimmer. „Haz?", fragte ich und blieb stehen.

 Er drehte sich zu mir um. „Ja?" „Du bist kein eingebildeter Schnösel, das weißt du oder?", erwiderte ich ernst. „Aber ja!", er legte eine Hand an meine Wange. „Ich liebe dich!", sagte ich aus vollem Herzen. „Ich liebe dich auch!", dann drückte er seine Lippen für einen Kuss auf meine.

Ich löste mich kurz um Luft zu holen, doch schon Sekunden später lagen sie schon wieder küssend auf seinen.

Harrys Lippen fühlten sich sanft und schön, aber gleichzeitig auch wild und leidenschaftlich an. In meinem Bauch feierten die Schmetterlinge wieder mal eine Party. Naja so fühlte es sich jedenfalls an. Harrys Finger umschlossen meine Taille fester. „Komm", flüsterte er und zog mich mit sich.

Kaum war die Zimmertür zugefallen pressten wir unsere Lippen wieder aufeinander. Harry fuhr langsam mit den Fingern meinen Rücken entlang und öffnete den Reisverschluss des Kleides. Auch ich machte mich, immer noch wild küssend, an seiner Kleidung zu schaffen. Und es dauerte nicht lange und da lagen wir beide nackt auf dem großen Bett und zeigten einander unsere Liebe.

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Happy New Year! :)