Alles um mich herum war schwarz. Ich konnte mich nicht bewegen oder spreche, als wäre ich Luft. Mein Kopf schmerzte und es pochte, mein ganzer Körper war wie gelähmt und ich habe angst. "Elena!" Immer wieder rief jemand meinen Namen und er kam mir so vertraut vor. Ich möchte so gerne die Person sehen, die mich die ganze Zeit ruft. "Elena wach auf." Hörte ich und die Stimme hörte sich so nah an, als würde es jemand direkt in mein Ohr flüstern. "Mach die Augen auf. Ich bitte dich!" Meine Augen? Nur mit ganz viel Kraft versuchte ich meine Augen zu öffnen. Es war schwer, als würden sie dagegen kämpfen oder viel schwerer sein als vorher. Als meine Augen ein Stück offen sind, blendete mich das Licht und ich kniff meine Augen wieder zu.Aber ich kämpfte weiter und so langsam wurde das Bild immer klarer. Nun erkannte ich auch, das meine Mutter bei mir am Bett sitzt. Sie strich immer wieder über meinen Handrücken und seufzte traurig und starrte nur auf einen Fleck. Als ich sie so von der Seite ansah, musste ich mich wohl ein wenig bewegt haben, denn leicht erschrocken sah sie mir. Sie sprang vom Stuhl praktisch auf und Umarmte mich irgendwie, soweit es zumindest beim Liegen möglich war. "Jagd mir nie wieder so ein Schreck ein!" Mahnte mich meine Mutter und ich konnte nicht weiter, als nur zu nicken. Im gleichen Atemzug ließ sie von mir ab und zückte ihr Handy und reif anscheinend jemanden an. Es dauerte nicht lange, da legte sie wieder auf und nahm meine Hand wieder in ihre. "Sag wie geht es dir mein Liebling?" Mit der anderen Hand strich sie sanft über meine Wange.
"Gut." Brachte ich noch irgendwie aus meinem Mund und meine Stimme klang sehr brüchig. Im selben Moment öffnete sich die Tür und mein Bruder Gavin trat ins Zimmer, sofort kam zu uns rüber und stellte sich auf die andere Seite. "Geht es dir gut? Kannst du dich noch an irgendwas erinnern?" Löcherte er mich sofort und meine Mutter mischte sich sofort ein. "Sie ist gerade erst aufgewacht Gavin!" Man konnte Gavin sehr gut ansehen, das er jetzt keine große Lust hatte sich mit seiner Mutter zu unterhalten. "Wo bin ich?" Fragte ich nun. "Du bist im Krankenhaus. Ein riesiger Laster hat dich erwischt." Gab mir Gavin als Antwort und jetzt erkannte ich auch, das wir in einem Krankenzimmer waren. "Wie ist das passiert?" Ich wandte mich wieder an Gavin. "Es ist noch unklar, wer diesen Laster gefahren hat, der Fahrer konnte Flüchten." Versuchte er mir zu erklären, jedoch hatte ich das Gefühl, das er mir etwas verheimlicht.
Ich kannte meinen Bruder und auch, wenn er etwas nicht sagen wollte. Aber ich beließ es dabei und ging auch nicht weiter darauf ein, da meine Mutter noch mit Anwesend ist. "Ich muss dann aber auch wieder los." Damit verabschiedete er sich und er war schneller weg als gedacht. Meine Mutter regte sich nur auf und innerlich konnte ich nur lächeln. Der restliche Tag verging schnell, da ich auch wieder ein bisschen geschlafen hatte. Der Arzt war mehr als überrascht, dass ich wieder wach war und war auch soweit zufrieden mit meinem Zustand. Es wunderte mich schon, warum ich mir nur den Arm gebrochen hatte. Und noch eine Gehirnerschütterung, deshalb ließen sie mich noch für ein paar Tage im Krankenhaus. Ab und zu kamen meine Eltern vorbei, wobei meine Mutter öfters alleine kam. Gavin tauchte gar nicht mehr, was mich doch etwas traurig machte.
Was mich aber am meisten überraschte, war der Besuch von Hank und Conner. Hank saß auf dem Stuhl neben, der neben meinem Bett stand und Conner stand ein Stück weiter weg. "Es tut mir leid, das wir stören." Fing Hank an und es fiel ihm wohl irgendwie schwer weiter zu reden. Ich winkte ab und versuchte ein wenig zu lächeln. "Wobei kann ich behilflich sein?" Conner trat heran und räusperte sich. "Wir wollten fragen, ob sie diese Leute schon mal gesehen haben." Hank zeigte mir ein paar Bilder auf denen unterschiedliche Männer und Frauen zu sehen waren. "Kommt dir einer von ihnen bekannt vor?" Jedes Bild sah ich mir genau an, aber keiner von ihnen sagte mir etwas. "Nein leider nicht." Ich gab die Bilder wieder zurück und Hank verstaute sie in seiner Tasche.
"Hat Detektive Reed irgendwas gesagt?" Wollte nun Hank noch wissen aber wieder musste ich mit dem Kopf schütteln. Überrascht sah Hank zu Conner, der aber keine Miene verzog oder sonst irgendwas machte. "Es gibt Hinweise, das ein Abweichler den Laster fuhr, jedoch konnten wir ihn noch nicht finden." Ein Abweichler? Was bewegt einen Androiden dazu, wie ein Irrer durch die Stadt mit einem Laster zu Rasen? Das ergab für mich überhaupt kein Sinn.
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Hoffnung {Detroit: Become Human}
FanfictionElena ist genervt und hat die Schnauze gestrichen voll. Zumindest was große Veranstaltungen angeht. Sie mag es überhaupt nicht mit so vielen Leuten in einem Raum zu sein. Aber sie hat es ihrem Bruder Gavin versprochen, als er verzweifelt bei ihr auf...