"Ich wusste gar nicht, das Reed eine kleine Schwester hat." Meinte nun Hank und schien mich nochmal von oben bis unten zu scannen. "Es besteht kein Zweifel das sie die Schwester ist." Fing plötzlich Conner an und wollte fortfahren, als Gavin plötzlich wieder neben mir auftauchte und jemanden mit brachte. "Ich brauche euch zwei jetzt sofort!" Sagte der Fremde im strengen Ton und ich konnte mir denken, dass es sich hierbei um dem Chef handeln muss. "Gibt es ein Problem Capitain Fowler?" Fragte Conner nach und dieser Fowler nickte nur. "Worum geht es?" Hank stellte sein Glas auf den Tisch und schien mehr als bereit zu sein, um nicht mehr auf dieser Party mitzumischen.
Leider bekam ich nicht mehr mit, was Fowler sagen wollte, denn Gavin zog mich praktisch weg von der Gruppe. Seine Hand umfasste meine und ich hatte das Gefühl, als würde er meine gleich brechen. "Gavin du tust mir weh!" Aber er ließ immer noch nicht locker und zog mich weiterhin durch den riesigen Saal. Kurz darauf kamen wir in die Empfangshalle, wo einige Polizisten in Dienstkleidung hin und her gingen. "Gavin?!" Versuchte ich es nochmal aber er ignorierte mich immer noch. Dann hatten wir auch schon das Hotel verlassen und standen nun auf dem Gehweg. "Ein Taxi kommt gleich und holt dich ab, du fährst jetzt nach Hause!" Wieß er mich an und ich war etwas überfordert. Ich soll nach Hause fahren? Jetzt schon? Dann musste irgendwas nicht stimmen.
Gavin wollte wieder zurück ins Gebäude, doch diesmal war ich es die ihn festhielt. "Egal was ist, pass auf dich auf!" Mit ernsten Blick sah ich ihn an und dann ging plötzlich alles so schnell. Menschen schrien um uns herum und Gavin nahm mich schützend hinter sich. Die Angst kroch immer höher und so was hatte ich noch nie gespürt. Meine Finger krallen sich in sein Jackett und wir waren nun nicht mehr die einzigen hier draußen. "Bring deine Schwester in Sicherheit!" Rief Clara über die lauten Menschen hinweg und Gavin umfasste meinen Arm und zog mich mit. Während wir liefen, hörte ich plötzlich Schüsse und die Schreie von den Menschen wurden immer lauter und panischer. Die Schüsse waren so nah, das ich schon angst hatte, das es einen von uns getroffen haben könnte.
Endlich blieb Gavin stehen und ich konnte erkennen, dass wir an seinem Auto angekommen waren. Dann faste er in seine Hosentasche und holte vermutlich den Autoschlüssel heraus. Und ich hatte recht, als er mir die Schlüssel in die Hand drückte. "Fahr nach Hause aber schnell!" Wieß er mich wieder an und ohne groß zu meckern, stieg ich ins Auto und startete den Wagen. Kurz sah ich nochmal zu Gavin, der anscheinend darauf wartete, dass ich endlich losfuhr. Ich atme einmal tief durch und fuhr dann los, dabei fühlte ich mich mehr als unwohl. Noch will ich gar nicht daran denken, das ich Gavin vielleicht das letzte mal sehe. Dieser Gedanke wird ganz einfach weggepackt und konzentriere mich nur auf die Straße. Aber der Verkehr war so dicht, das es hier nur sehr schleppend voranging.
Plötzlich rannten Menschen auf den Gehwegen an den Autos vorbei, als würden sie vor etwas wegrennen. Verwirrt sah ich nach Links und nach Rechts aber konnte auf Anhieb nichts finden. Dann sah ich kurz in den Rückspiegel und dort blendeten mich im gleichen Moment zwei grelle Lichter. Noch bevor ich irgendwie reagieren kann, spürte ich diesen harten Aufprall und bin froh, dass ich mich vorhin angeschnallt hatte. So weit ich in Sekundenschnelle erkennen konnte, handelte es sich um einen Laster, der mit voller Wucht das Auto traf. Das Auto wurde zur Seite geschleudert und um mich herum wurde alles Schwarz und nahm gar nichts mehr wahr.
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Nochmals vielen Dank für eure Votes.^^
Das freut mich sehr.
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Hoffnung {Detroit: Become Human}
Fiksi PenggemarElena ist genervt und hat die Schnauze gestrichen voll. Zumindest was große Veranstaltungen angeht. Sie mag es überhaupt nicht mit so vielen Leuten in einem Raum zu sein. Aber sie hat es ihrem Bruder Gavin versprochen, als er verzweifelt bei ihr auf...