Cut hair (kapitel 20)

212 17 20
                                    

Jeff:
Zitternd saß ich vorm Spiegel und versuchte mich zu beruigen. Ich konnte nur an liu denken wie er tot auf dem Boden lag und ich ihn lachend ausweidete. Ich sah ihn den Spiegel und sah das Monster das ihn getötet hatte, dieses abscheuliche Monster. Ich hasse es! Wieso, wieso nur musste er sterben. Ich habe ihn geliebt. Er war mein Bruder. Ich bin mit ihm aufgewachsen und er war immer für mich da und jetzt? Jetzt ist alles weg. Ich bin allein. Und während ich hier weiter lebe als wäre nichts passiert, wird er von Würmern gefressen. Er hat es nicht verdient so zu enden. Er hat es mehr verdient zu leben, als jeder andere. Er hat immer jeden geholfen, er hat mich sogar vorm jugendknast bewahrt. Und als dank hab ich sein leid beendet, das Rede ich mir schon seit Monaten ein. Aber tief im inneren wusste ich das es nicht stimmte. Ich hab sein leben beendet und damit hab ich auch mein leben zerstört....
Ich versuchte mich abzulenken und dachte an Jack. Ob er mich wohl auch so mag wie ich ihn? Ich bezweifle es stark. Ich meine wieso würde man mit so etwas mir mir zusammen sein wollen. Wie schon gesagt ich bin nur ein Monster. Und Er ist so perfekt. So schön und süß. Ich wünschte ich wäre nur halb so perfekt. Ich könnte nie gut genug sein. Niemals. Dieses schreckliche Gesicht im Spiegel, nein, das könnte er nicht lieben. Und schon gleich garnicht diesen fetten Körper. Nie nie nie. Und erst diese langen hässlichen Haare. Schon viel zu lange hab ich das ertragen. Ich muss etwas ändern und ich werde jetzt anfangen! Entschlossen nahm eine Schere aus dem Schrank und führte sie zitternd zu meinen schwarzen Haaren. Ich schnitt zu und eine Strähne nach der anderen viel zu Boden.

Als ich fertig war betrachtete ich mein Werk im Spiegel

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Als ich fertig war betrachtete ich mein Werk im Spiegel. Der schnitt war unsauber und relativ schief. Aber alles ist besser als das andere. Früher war ich immer sehr stolz auf meine langen Haare. Sie machten mich mehr oder weniger aus. Besonders liu hat sie geliebt. Meine Eltern immer weniger, sie wollten immer das ich mir die Haare schneiden liese, weil sie Angst hatten ich könnte "anders" sein. Aber das war mir immer egal was die anderen sagten. Das war ich. Und ich war glücklich. Bei dem Gedanken kamen mir wieder die Tränen. Aber jetzt ist eh alles zu spät. Alles ist anders. Neues aussehen, neue Heimat, neue Familie, ein neues leben.....
Ich will nicht mehr daran denken müssen. Es macht mich wahnsinnig! Ich will nicht mehr!
In meiner Wut zerschlug ich den Spiegel. Klirrend vielen die Scherben zu Boden, wie das Blut an meinen Händen. Alles erschien mir so weit weg in diesem Moment. So unerreichbar. Jack unerreichbar, liebe unerreichbar, Frieden unerreichbar, Perfektion..... Unerreichbar....
Ich schaute mich um und alles was ich sah sind Scherben. Scherben und Blut. Tod. Ich bin Tod. Aber trotzdem lebe ich. Ich bin traurig aber trotzdem lache ich. Ich bin hässlich und sage trotzdem das ich wunderschön bin. Ich bin ich und will wer anders sein.

Jeff: „du bist dort oben und ich will bei dir sein...",flüsterte ich und starrte das Bild an.

----------------------------------------------------------
Danke fürs lesen. ❤

PS. Wie gefällt euch die FF bisher? Und soll ich weiter schreiben?

Jeff the killer vs. Liu and JaneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt