Teil 8

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Nach einer Weile wurde mir langweilig und ich entschied, dass es bestimmt kein Verbrechen war mich ein wenig hier umzuschauen. Ich meine.. was sollte schon passieren? Ich war doch schon in der Hölle. Ich lief den Flur entlang, versuchte möglichst nicht aus dem Fenster zu schauen und ignorierte die Tatsache, dass ich mich beobachtet fühlte. Der Flur endete und eine große Tür breitete sich vor mir aus. Ich zögerte einen Moment, doch dann öffnete ich sie. Ich trat in einen großen Raum einer Art Schwimmbad nur, dass das Becken dampfte und an den Seiten des Beckens also unter Wasser im Boden schien warmes Licht durch das Wasser. Der Raum war dunkel, da durch den Fenstern bloß ein Sternenhimmel zu sehen war, doch einzelne schwebende kugeln, so klein wie Glühwürmchen erhellten den Raum ein wenig. Es sah wunderschön aus. Ich war schon immer begeistert von der Nacht und vor allem von Sternen gewesen doch dies, war ein Paradies für meine Augen. Ich ging zum Fenster und spürte wie mein Herz schneller schlug als ich feststellte, dass wenn ich runter schaute sich statt einem Boden nur weitere Sterne ausbreiteten. Als wäre ich im Weltraum. Ich hatte keine Angst, im Gegenteil. Ich fühlte mich irgendwie ... erfüllt. Als würde ich den Anblick in mein Herz saugen. Kühl aber angenehm. Und auf einmal, obwohl ich gerade in der Unterwelt war, obwohl ich meine Familie heute das letzte Mal gesehen hatte und obwohl ich eigentlich verdammt Angst haben müsste... fing ich an zu lächeln.
>> Es ist schön nicht war? << ertönte eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich ruckartig um und sah Hades an. Er lächelte ein wenig, was mir Mut gab zu antworten.
>> ja ... ich ... es ist perfekt<< sagte ich, nicht ganz in der Lage einen vernünftigen Satz zu bilden. Er nickte bloß und es wurde still. Da Hades aus dem Fenster schaute hatte ich nun die Gelegenheit ihn näher zu betrachten. Ich starrte ihn regelrecht an, was sich als Fehler erwies. Je länger ich ihn ansah desto attraktiver wurde er. Ich erwischte mich bei dem Gedanken, dass es garnicht so schlimm wäre die Ewigkeit mit ihm zu verbringen, was an sich nicht überraschend war, doch als ich dann anfing von uns zu Fantasieren war für mich völlig Schluss. Ich wandte den Blick ab.
>> ich würde dir gerne jemanden vorstellen.<< sagte Hades dann. Ich nickte bloß und folgte ihm dann raus. Hades pfiff einmal ganz laut und ein riesiger Hund mit drei Köpfen kam angelaufen.
>> das ist Kerberos. Mein Hund wenn man es so will<< sagte Hades.
>> der Höllenhund << flüsterte ich.
>> er wird quasi auf dich aufpassen wenn ich nicht da bin und wenn du mich suchst wird er dich zu mir bringen. Ich kann verstehen wenn du erstmal ein paar Tage Zeit brauchst um alles zu verdauen, deshalb werde ich mich zurückhalten. Du allein entscheidest, wann du bereit bist mit mir Zeit zu verbringen. Wenn du Hunger hast kannst du dir einfach was vorstellen und wünschen, dann wird es auf deinem Nachttisch erscheinen. Oh und keine Angst vor Kerberos! Er ist vielleicht ein Höllenhund, doch schmerzen fügt er nur dann zu wenn ich es ihm auftrage.<< ich brauchte ein wenig Zeit um ihm zu folgen doch dann nickte ich.
>> verstanden. Darf ich mich denn frei bewegen ?<< wollte ich dann wissen.
>> ja allerdings gibt es ein paar Orte von denen dich Kerberos fern halten wird. Zu deiner eigenen Sicherheit. Ich nehme an du bist jetzt müde, Kerberos bringt dich zurück in sein Zimmer. Wir Werden uns wieder sehen. << antwortete Hades mit seiner tiefen Stimme und sie wurde noch tiefer als er zum abschied meinen Namen sagte
>> Beth<< ... Gänsehaut breitete sich über meinen ganzen Körper aus und meine Knie wurden weich. Dann schritt ich nach vorne, blieb noch einmal direkt neben ihm stehen, sah ihn von der Seite an und erwiderte mit einem hoffentlich ziemlich verführerischem Tonfall.
>> Hades<< dann lief ich weiter ohne mich noch einmal umzudrehen. Kerberos lief voran bis zu meinem Zimmer. Als die Tür hinter uns zu war atmete ich tief durch. Was sollte das? Hatte ich gerade versucht mit dem Gott der Unterwelt zu flirten? Ich warf mich auf das große Bett und Kerberos legte sich daneben auf den Boden. Ich stand nochmal auf um mich auszuziehen und schlüpfte dann unter die Decke. Es war mittlerweile in meinem Zimmer dunkel, was gut war denn mein Kopf schmerzte von den ganzen Gedanken in meinem Kopf. Meine Augenlider wurden immer schwerer und fielen dann zu.

Es war stock dunkel als ich aufwachte. Kerberos hatte sich neben mir aufs Bett gelegt und schlief tief und fest. Langsam schlüpfte ich aus dem Bett, schnappte mir einen Morgenmantel aus Seide, welcher auf meinen Wunsch hin auf meinem Bett erschien. Ich legte ihn um und befestigte ihn mit einem einfachen Knoten. Ich Schlich ganz leise aus dem Zimmer ohne Kerberos zu wecken. Dann tapste ich den Flur entlang bis zum großen Bad mit den Sternen. Ich trat hinein und sah Hades Hinterkopf und seine nackten Schultern aus dem Wasser schauen. Ich öffnete den Morgenmantel und lies ihn auf den Boden fallen. Ich lies mich ins Wasser neben Hades gleiten und sah dann zu ihm hoch. Er legte seine Hand um meine Taille und zog mich durchs Wasser näher an ihn heran. Er hatte genau so wie ich nichts an wie ich feststellte und dann neigte er seinen Kopf zu mir runter und legte seine Lippen auf meine. Sie waren weich aber nicht zu weich. Voll aber nicht zu voll. Seine Zunge fing an mit meiner zu spielen, dann packte er plötzlich mein Äußeres Bein und Zug so daran, dass ich über seinem Schoß hockte dann drückte er etwas runter und war in mir. Ich stöhnte...

Ich wurde ruckartig wach und setzte mich auf. Verdammt. Was zum ?... verdammt! Kerberos lag immer noch auf den Boden und in meinem Zimmer war es wieder hell. Wieso hatte ich ... dieser Traum ... warum ?. Ich fuhr mir durch die verschwitzten Haare und stand dann auf. Ich ging in das Badezimmer und wusch mich ein wenig. Dann ging ich zum Schrank und holte eine normale enge schwarze Jeans, ein hellblaues T-Shirt mit spitze was eng anlag, und hohe Schuhe heraus. Dann steckte ich meine Haare hoch und setzte mich ans Bett. Dann wünschte ich mir etwas Frühstück und aß etwas um dann ein Stift und ein Notizbuch aus der kommode zu holen und alles aufzuschreiben ... auch meinen Traum.
Die Tage vergingen recht schnell. Mal war ich im Garten, mal bekundeten ich in Kerberos, Hades schloss und mal ging ich (mit Unterwäsche) schwimmen im Sternen Bad. Schnell waren 5 Tage rum und ich begann mich zu langweilen. Am sechsten Tag wachte ich auf und entschied mich Hades wieder zu sehen. Meine Träume die letzten Nächte ähnelten dem ersten was mich etwas verunsicherte doch hatte sich in mir der Wille entfacht sie alle umzusetzen. Also stand ich aus meinem Bett auf. Wusch mich so wie jeden Morgen ging dann zu meinem Schrank und stellte mir ein rotes kurzes Kleid vor mit tiefem Ausschnitt bis ungefähr eine Hand breite über meinem Bauchnabel, aber so dass es durch einen dünnem Band zusammen gehalten wurde damit nichts verrutschte. An der Taille saß es enger fiel aber sonst überall locker runter. Ich holte dunkel braune Sandalen dazu aus meinem Schrank raus welche bis über meinen Knien verschnörkelt waren. Dann steckte ich mein Haar hoch. Elegant aber auch verführerisch. Kerberos sah mich mit seinen drei Köpfen an und jede zweite Augenbraue war hochgezogen als würde er nicht verstehen was ich da tat. Ich fand mich am Ende ziemlich attraktiv aber nicht zu aufziehend dass es auffallen würde. Dann nickte ich Kerberos zu und er stand auf und ging zur Tür. Er führte mich durch ein paar Gänge und dann zu einer Tür. Sie ging auf und Hades stand mir gegenüber. Er betrachtete mich von oben bis unten und für einen Augenblick glaubte ich sowas wie Lust in seinen Augen aufblitzen zu sehen

HADESWo Geschichten leben. Entdecke jetzt