Teil 1

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Müde schlug ich die Augen auf und gähnte herzhaft. Ich drehte mich in meinem Bett auf die Seite und sah den Hinterkopf meines kleinen Bruders. Ich stupste ihn vorsichtig an und er öffnet langsam die Augen
>> was machst du den hier kleiner Gartenzwerg<< fragte ich liebevoll und kitzelte ihn ein wenig. Ben kicherte worauf ich sofort auch lachen musste.
>> hatte Albtraum << nuschelte er.
>> schon wieder? Was hast du den geträumt? << wollte ich wissen glaubte aber die Antwort schon zu kennen.
>> Böser Mann der dir Aua macht << antwortete er und seine Augen füllten sich mit Tränen. Ich drückte ihn an mich und er beruhigte sich sofort wieder.
>> keiner wird mir weh tun und dir auch nicht wenn ein Böser Mann kommt und uns was antun will boxe ich ihn << munterte ich Ben auf und sofort sprang er auf, hüpfte auf meinem Bett rum und fuchtelte mit seinen geballten Fäusten rum.
>> au ja und ich auch << quiekte er
>> guck mal was ich schon alles kann << er schlug gegen mein Kissen, bückte sich als ob mein Kissen zurück schlagen würde und boxte es dann nochmal. Ich lachte fröhlich.
>> na siehst du bei diesen Box Künsten kann uns doch keiner auch nur ein Haar krümmen << sagte ich und mein kleiner Bruder grinste stolz übers ganze Gesicht. Ich stand auf und nahm ihn an die Hand.
>> Komm wir gucken ob Frühstück fertig ist << meinte ich und Ben fing an, an seinem Daumen zu nuckeln was meiner Erfahrung nach hieß das er Hunger hatte. In der Küche standen tatsächlich frische Pfannkuchen und Marmelade Tee hatte unser Köchin auch schon gemacht um für Ben stand ein Glas Orangensaft bereit. Wir setzten uns und schmatzten genüsslich legten unser Beine auf die übergebliebenen Stühle und aßen mit Händen. Das taten wir immer wenn mein Vater schon arbeiten war meine Mutter hatte sich letztes Jahr das Leben genommen was uns alle sehr verwirrt hatte aber nun kamen wir klar. >> Gut Morgen ihr liebön << sagte Maria als sie rein kam wie immer wenn ich ihren französischen Akzent hörte Mistel ich Lächeln.
>> guten Morgen Maria Danke für das leckere Frühstück << sagte ich höflich während Ben weiter schmatzte.
>> ach meine 'ünsche das ist mein Arbeit Madam Tilia ist ' eute übrigens krank isch werde 'eute Lord Benjamine zur 'ule begleiten << ich braucht ein paar Minuten um zu verstehen was sie sagte. Dann lächelte ich wieder.
>> okay richten Sie Madam Tilia gute Besserung aus << sagte ich und aß weiter.

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