48. ,,Ich bin bei dir."

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Jimin dachte einige Sekunden darüber nach.
Was sollte ihm schon großartig passieren? Zur Not könnte er es währenddessen immer noch abbrechen, wenn ihm irgendwas zu viel werden würde.

Er nickte also zustimmend und lächelte Taehyung an.
Jungkook griff daraufhin nach der kleinen Kiste, aus der Taehyung letzten die Handschuhe geholt hatte.

Er zog sie unter dem Sofa hervor und stellte sie auf den Wohnzimmertisch.
Dann öffnete er sie und fischte eine weiße lange Feder hervor, die er Taehyung überreichte.

Jimin schluckte.
Er wusste nicht genau, was Taehyung damit vor hatte, denn er konnte sich nichts vorstellen, was man mit dieser Feder hätte machen können.

,,Okay, also du musst die ausziehen. Aber am besten machen wir das im Schlafzimmer auf unserem Bett." Taehyung stand schon von dem Sofa auf.
,,Ich denke, es ist besser, wenn ich euch alleine lasse." Lächelte Jungkook und drückte leicht auf Jimins Rücken, damit er auf stand.

Es gefiel Jimin nicht wirklich, dass er das, was auch immer werden sollte, alleine mit Taehyung tun würde, doch Jungkook war zur Not ja immer noch gleich neben an.

Sie begaben sich also zu zweit ins Schlafzimmer und Jimin begann langsam sein Hemd auf zu knöpfen.
Taehyung strich während dessen die Bettdecke glatt, sodass Jimin sich gleich darauf legen könnte.

Als Jimin alles, bis auf seine Boxershorts, abgelegt hatte, sah er zögernd Taehyung an.
,, ... auch die Boxershorts." Versuchte er beruhigend zu sagen und lächelte.

Erneut musste Jimin Schlucken.
Taehyung hatte ihn zwar schon nackt gesehen, dennoch, war es ihm unangenehm so freizügig, vollkommen unbekleidet, vor ihm zu stehen.

Taehyung setzte sich schon aufs Bett und sah Jimin wartend an.
Er drängte ihn nicht und ließ ihm die Zeit, die er brauchte.

,,Wenn du willst, kann ich mich auch ausziehen, damit du nicht alleine bist." Lächelte er sanft und zog schon sein Shirt über den Kopf aus.

Jimin dachte kurz darüber nach und der Gedanke, dass er nicht alleine nackt wär, beruhigte ihn etwas.
Also nickte er lächelnd und wartete bis Taehyung vollkommen entkleidet war.

Zögernd ließ er dann seine Boxershorts zu Boden fallen und verdeckte sein Glied mit seinen Händen.
Mitfühlend lächelte Taehyung ihn an und bemühte sich, ihn nicht von unten bis oben zu mustern.

,,Okay, dann leg dich hin. Vielleicht erst mal auf den Bauch, wenn dir das lieber ist."

Seine warme Stimme beruhigte Jimin ungemein.
Er kletterte aufs Bett und ließ sich auf den Bauch fallen.
Seinen Kopf drehte er ihn Taehyungs Richtung.
,,Ich werde dir die Augen verbinden in Ordnung? Sobald du nicht mehr willst, sag einfach Stopp, dann höre ich auf!"

Nachdenklich sah Jimin ihn an und nickte dann.
Dass Taehyung ihm klar machte, er könnte es jederzeit abbrechen beruhigte ihn und nahm ihm etwas von seiner Angst.

Dann holte er eine schwarze Augenbinde aus dem Nachttischchen hervor und band es locker um Jimin Augen zusammen.

Jimin ließ sein Kopf in die weiche Bettdecke sinken und sein Herz begann etwas schneller zu werden.

Er spürte, wie Taehyung ihm näher kam, denn er konnte die Wärme, die von ihm ausging, immer deutlicher fühlen.

Er begann Jimin mit seinem warmen Händen zu streicheln.
Zuerst massierte er sanft seinen Kopf und dann löste er leichte Verspannungen in seinem Nacken und Schulterbereich.

Es tat gut, dass dies mal jemand bei ihm tun würde. Der sanfte Schmerz der dadurch entstand fühlte sich gut an. Es war, als würde man eine kühlende Salbe auf eine brennende Wunde geben.

Jimin atmete tief ein und aus.
Sein Herz klopfte ruhig und wie Taehyung ihn berührte, fühlte sich in keiner Sekunde schlecht an.

Taehyung wollte ihm damit zeigen, dass er da war.
Dass er in diesem Moment bei ihm war und ihn gut und zärtlich behandeln würde.
Dass er auf ihn aufpassen würde und Rücksicht auf seine Vorstellungen und Ängste nahm.

Mit leichtem Druck wanderte er, in kreisenden Bewegungen, Jimins Wirbelsäule entlang.
Auch dort löste er einige Verspannungen, wodurch Jimin sich gleich befreiter fühlte.

Er strich weiter bis über sein Gesäß, runter zu seinen Oberschenkeln, die er ebenfalls mit leichtem Druck massierte.

,, ... das ... tut echt gut ... " flüsterte Jimin leise und versuchte jede Bewegung die Taehyung mit seinen Händen machte, in sich zu spüren.

Taehyung lächelte. ,,Das freut mich wirklich!" Flüsterte er mit tiefer Stimme zurück und wanderte weiter zu Jimins Waden.

Diese massierte er ebenfalls.
All seine Muskeln schienen sich zu entspannen, als würde er nach einem harten Arbeitstag, an dem er viel gelaufen war, eine beruhigende entspannende Massage kriegen.
Als würde sich jegliche Anspannung in seinem Körper lösen.

Er fühlte, wie sehr sich Taehyung bemühte ihm was gutes zu tun.
Wie sehr er sich bemühte, dass er sich wohl bei ihm fühlen würde.
Und desto zärtlicher Taehyung wurde, desto mehr konnte er sich fallen lassen.

Und in diesem Moment, ruhte in ihm keinerlei angst, verletzt zu werden.

Daddy, Don't Stop! | Maknae lineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt