Die Droge eines Vampires

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Lara's Sicht:

Verschlafen kam ich an diesem Morgen die Treppen nach unten ins Wohnzimmer. So entspannt wie heute war ich schon seit Wochen nicht mehr. Das lag höchst wahrscheinlich, nein sogar ziemlich sicher daran dass gestern dieses Seminar war zu dem unsere Schurken mussten. Ohne sie war es so leise. Ich hatte tatsächlich den ganzen Tag am Pool verbracht ohne gestört zu werden. Das war echt ein Wunder. Verwirrt schaute ich mich unten angekommen um. Niemand war zu sehen, echt schräg wenn man bedenkt das ich nie die erste bin die wach ist. Ein Blick auf die Uhr ließ mich frustriert seufzen. Es war niemand hier weil es erst 4:30 Uhr morgens war. Wieso zur Hölle war ich überhaupt aufgestanden?! . Da ich nun sowieso nicht mehr schlafen konnte schmiss ich meine Kuscheldecke die ich um meine Schultern gewickelt hatte auf das Sofa. Was sollte ich jetzt machen? Die anderen würden frühestens in ein paar Stunden aufwachen schoss es mir durch den Kopf. Entschlossen schlich ich mich wieder zurück ins Zimmer und suchte dort leise ohne jemanden aufzuwecken einen meiner Bikinis raus. 

Nachdem ich mich im Badezimmer umgezogen hatte schwamm ich ein paar Runden im Pool und legte mich danach ein bisschen auf eine der Liegen um den Sonnenaufgang anzuschauen. Es war echt schön. Nach kurzer Zeit wurde mir wieder langweilig weshalb ich einen Kuchen backte und den Tisch für das Frühstück richtete. Außerdem kochte ich auch Rührei, Spiegelei, Bacon und machte einen riesigen Berg Pancakes. Das ganze war schneller getan als mir lieb war und ein weiterer Blick auf die Uhr zeigte mir das es immer noch etwas dauern würde bis mir jemand gesellschaft leisten könnte. Schade um das ganze Essen das kalt werden wird. 

Entspannt lag ich auf einer aufblasbaren Ananas die ruhig auf dem Wasser trieb als ich plötzlich eine Stimme hörte. "Was machst du da?", fragte sie verschlafen. Als ich mich umdrehte standen dort Steve, Natascha und Kylo die mich irritiert beobachten. Gelassen zuckte ich mit den Schultern und machte mir gar nicht erst die Mühe von meiner Ananas runter zu kommen. "Ich entspanne", antwortete ich. "Ja das sehen wir, aber", Steve schaute auf die Uhr, "warum bist du um kurz nach 6 Uhr schon wach? Und hast du das alles gekocht?". Seufzend setze ich mich nun doch auf. "Problem damit? Ich bin schon etwas länger wach und hab meine Zeit halt irgendwie vertreiben müssen. Was macht ihr überhaupt schon hier?". Natascha, die als einzige nicht interessiert am Gespräch war, fing plötzlich irgendwas zu reden von wegen sie würden jetzt trainieren. Leider konnte ich das nicht ganz deuten da sie ihren Mund voll mit Pancakes hatte. 

Eine knappe Stunde später saß ich frisch geduscht und angezogen am Tisch und frühstückte fröhlich mit den anderen. Sagen wir mal so, nicht jeder war genauso gut gelaunt wie ich, aber das war ja egal. Nachdem wir wieder Zettel gezogen hatten mussten Robyn und Finnick sich um den Abwasch kümmern. Gemeinsam mit Patrice, Edward, Natascha und Titus stand ich dort an der Theke und schaute ihnen beim Abwasch zu. Auf magische Weise tauchte plötzlich ein Messer in Titus Hand auf und ein psychisches Grinsen in seinem Gesicht. "Ich wette das niemand von euch die Müslipackung dort hinten trifft", forderte er uns heraus. "Die Wette gilt, du hast schon so gut wie verloren", freute sich Natascha. 

Dass das eine dumme Idee war brauch ich wohl nicht zu erwähnen. Dankbar verließ ich den Raum um an das klingelnde Telefon zu gehen. "Hallooooo?", meldete ich mich mit verzehrter Stimme während ich gemütlich zurück zur Küche schlenderte. "Hallo hier ist Fury, mit wem telefoniere ich den? Und warum war niemand erreichbar?", fragte meine Telefonpartner wütend. "Ach wissen Sie, wir hatte keine Lust auf Sie und Ihre Kontrollanrufe also stöpseln wir das Telefon nur dann wieder ein wenn wir Lust drauf haben. Scheinbar...", mein Monolog wurde unterbrochen durch Schreie aus der Küche, "Entschuldigung für den Lärm, Natascha hat nur gerade Titus im Messerwerfen besiegt. Wie auch immer. Es ist immer wieder schön mit ihnen zu telefonieren Fury aber im Gegensatz zu ihnen hab ich dafür leider keine Zeit. Auf Wieder hören", beendete ich das Telefonat und ging zurück in die Küche wo weiterhin fleißig Messer durch die Gegend flogen. "Hört endlich auf! Ihr stresst mich", schrie Robyn irgendwann frustriert bevor sie dann den Spülschwamm ins Wasser warf und sich genervt zu uns umdrehte. 

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