Inzwischen ist es 2 Tage her, dass Chloe mir von Drake erzählt hat und mein Geburtstag ist eigentlich ziemlich ruhig zu Ende gegangen.
Nachdem ich bei Chloe war ist meine Mom noch kurz vorbeigekommen und hat sich mit Dorothy unterhalten. Wie immer wenn sich die beiden unterhielten dauerte das ziemlich lange, von einer eigentlich geplanten kurzen Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen endete es bei einem stundenlangen Austausch über Koch-und Backrezepte, ihre Jugendzeit und viele andere Dinge.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hat mich meine Mum ins Auto geladen und wir sind heimgefahren obwohl ich eigentlich auch hätte laufen können aber wenn sie schonmal da war, dachte ich.
Als wir an dem Haus der Montgomerys vorbeifuhren war dort alles dunkel was mich etwas wunderte, denn es war ja erst 18:00 Uhr.
Naja seitdem ist nicht spannendes mehr passiert und das Leben hier ging ganz normal weiter, bis auf den Fakt, dass ich keins von Drakes Familienmitgliedern oder ihn gesehen habe. Keiner in der Stadt hatte das und inzwischen redete die ganze Stadt darüber, es war der allerneueste Tratsch hier.
Mir war das ganze eigentlich ziemlich egal, klar war ich gespannt auf Drake aber ich wartete jetzt nicht darauf ihn zu treffen, denn früher oder später werden wir uns sehen müssen.
Das Leben ging also weiter, Mom arbeitete weiter in ihrer Praxis und kam so tagelang erst spät nachhause wenn es schon stockdunkel war und man seine Hand kaum noch vor Augen sah, Chloe und ich genossen weiter unsere Freizeit bis im September der stressige College Alltag auf uns wartete.
Heute war ich mal wieder auf dem Weg zu ihr, es war Abend und wir hatten einen Filmabend geplant, ich nahm das Auto da es schon dunkel war und meine Mom es nicht brauchte, mir war nicht ganz wohl dabei nachts alleine am Straßenrand entlang zu laufen.
Ich sah auf die Straße die von den Scheinwerfern erleuchtet wurde. Jetzt konnte man gut den Hügel sehen auf dem unser Haus und das der Montgomerys standen.
Ich warf beiläufig einen kurzen Blick nach oben in Richtung der Häuser und traute meinen Augen kaum, dort stand, mitten auf dem Hügel eine Gestalt und schien mich zu beaobachten, oder zumindest mein Auto. Es war eindeutig eine Männergestalt. Sie war groß, locker 1,90m, breit gebaut und allem Anschein nach sehr muskulös.
Ich konnte es zwar nicht sehen aber ich spürte wie er dem Auto mit den Augen folgte, ich spürte seinen Blick auf mir ruhen. Er hatte etwas sehr bestimmtes, aber auch etwas neugieriges. Ich weiß das klingt seltsam da ich ihn ja nicht gesehen habe aber ich hatte es im Gefühl.
Ich war kurz davor eine Vollbremsung hinzulegen aber fing mich rechtzeitig wieder und fuhr normal weiter.
Ich bog in die Straße in der Chloe wohnte und parkte vor ihrem Haus.
Ich setzte die Brille ab die ich zum Auto fahren tragen musste, verstaute sie in meiner Handtasche schloss den Wagen ab und stieg aus.
Ich ging die Treppe zur Veranda des Hauses hinauf, blieb aber mitten auf der Treppe plötzlich stehen, ich bemerkte eine seltsame Präsenz von etwas das ich nicht genau zuordnen konnte und vielleicht auch garnicht wollte.
Plötzlich durchfuhr mich ein kalter Schauer der mich fast auf die Knie zwang, ich konnte mich aber im stehen am Geländer festhalten. Ganz plötzlich war dieses Gefühl wieder verschwunden.
Ich bekam es mit der Angst zutun und klingelte bei Chloe sturm.
Als sie die Tür öffnete hörte ich nurnoch wie sie rief
„Justine! Was ist passiert du bist ganz blass?!" dann wurde mir schwarz vor Augen und das letzte was ich merkte war ein dumpfer Schlag auf den Boden.
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Snowville
FantasiaSnowville, ein komischer Name nicht? Zumindest meiner Meinung nach. Mein Name ist Justine, ich bin 18 und ich wohne in Snowville schon immer, einer kleinen Stadt in Alaska, nördlich des Polarkreises. Bei uns ist drei Monate im Jahr Sommer, das heißt...