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"Kira aufstehen! Du musst zur Schule!" weckte mich die nervtötende Stimme meiner Mutter.

Ich zog mir meine Decke über den Kopf und drehte mich einfach um.

Doch so leicht gab meine Mutter nicht auf. Bevor ich irgendetwas tun konnte hatte sie mir meine Decke weggezogen und grinste mich siegessicher an.

Murrend stand ich auf und ging an ihr vorbei ins Bad.

Ich putz die Zähne, kämpfte meine Haare und schminkte mich dezent. Das tat ich immer. Denn wenn man sich zu arg schminkte sah aus wie eine s******* fand ich.

Danach gehe ich zurück in mein Zimmer wo ich mir aus meinem Klamotten Berg ein paar Sachen raus zog die noch nicht muffelten und (fast) nicht zerknittert waren.

Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel. Ich sah nicht schlecht aus für meine 18 Jahre.

Ich hatte lange schwarze Locken, einen dunklen Teint, gut gebaut und hatte Kurven an der richtigen Stelle meine grünen Augen funkelten nur so als ich mich im Spiegel betrachtete.

"Kira komm jetzt?", rief mein Mutter.

Schnell pack dich alle Sachen die ich heute in der Schule brauchte in meinem Rucksack und lief in die Küche wo meine Mutter schon Frühstück gerichtet hatte.

Ich lebte zusammen mit meiner Mutter in einer 5 Zimmer Wohnung in der Großstadt London. Mein leiblicher Vater hat er uns verlassen als ich genau eineinhalb Jahre alt war.

Seitdem schuftet in meine Mutter hart, damit wir unsere Wohnung nicht verloren und nicht verhungerten. Auch ich hatte einen Job. Ich arbeitete in einem kleinen Lebensmittelladen am Rand der Stadt.

Unser Leben war hart und ärmlich.
Doch das alles sollte sich heute ändern.

Seit ein paar Wochen war meine Mum oft auf Dates gegangen. Und immer als sie nach Hause kam sah sie dann total verliebt aus.

Das freut mich für Sie.

Und gestern hat es sie mir mitgeteilt dass sie und Thomas (der Mann den sie datete) beschlossen hatten zu heiraten. Darüber war ich wiederum nicht sehr erfreut. Thomas war, wie ich gern sagte, ein reicher Schnösel.

Er besaß all das, von dem wir nur träumen konnten. Meine "Begeisterung" wuchs noch mehr, als meine Mutter mir erzählte dass Thomas einen Sohn hatte der so alt war wie ich.

Aber ich wollte ihre Liebe nicht im Weg stehen deswegen hielt ich die Klappe. So schlimm konnte es ja nicht werden. Das dachte ich zumindest.

In zwei Tagen sollten meine Mum und ich zu Thomas und seinem Sohn ziehen. Und morgen würden Sie zu uns kommen damit wir uns mal richtig Kennenlernen, hatte meine Mutter gesagt.

Ich hatte nur genickt und war dann in mein Zimmer gegangen.

"Kira, hörst du mir eigentlich zu?", hörte ich mein Mutter fragen.

" Hhmmm?" gab ich als Antwort.

"Räum bitte heute noch dein Zimmer auf und putz das Bad. Thomas und sein Sohn kommen doch morgen", sagte sie.

" OK mach ich. Ach Sohn überhaupt du hast mir noch nie seinen Namen gesagt?", fragte ich nach.

" nicht? Ich dachte ich hätte ihn schon mal erwähnt. Aber wenn du den Namen noch nicht weißt er heißt Tyler", meinte meine Mutter.

" oje, schon so spät. Wir müssen los!", Meinte sie dann mit einem Blick auf die Uhr.

Wir räumten schnell alles in die Küche und gingen dann runter zu unserem Auto. Heute war es das letzte Mal dass meine M mich morgens zur Schule fahren würde. Erstens weil heute mein letzter Schultag war und danach endlich die Sommerferien waren und zweitens weil wir mit Thomas und Tyler nach L.A ziehen würden und ich dann dort mein Abi machen würde.

Mein neuer Bruder Tyler Posey// Dylan O'Brien ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt