Arrow - Wenn...

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Es kommt die nächsten Wochen wahrscheinlich eher weniger was weil ich mein Abi schreibe🖖

Meach fühlte sich verfolgt, seine Hände schwitzten und ständig musste er sich umdrehen. Seine linke Hand klammerte sich um die nagelneue Halbautomatische, die SMS von dem Unbekannten hatte ihm noch einmal klar gemacht, dass er sich mit Queens Fall nur Ärger eingebrockt hatte.
Eigentlich war er ja selbst schuld. Er hatte um den Fall gebeten, er hatte sich beinahe väterliche Gedanken um den gerade 30 Jährigen gemacht, er wollte sich intensiv mit dessen Geschichte beschäftigen. Er war neugierig gewesen, in diese Abgründe zu blicken. Und wo war es deswegen nun?
Mit einer Halbautomatischen in einer dunklen Gasse. Na bravo. Ganz toll.
Leicht zitternd lehnte er sich an die Wand und sah sich in der Gasse um. Eine Katze wühlte im Müll und ab und zu wurde ein Pappkarton hochgeweht. Trotz seiner übertriebenen Wachsamkeit schreckte er heftig zusammen, als der Mann um die Vierzig ihn aus circa 5 Meter Entfernung ansprach.
"Mr Meach?" Fragte er interessiert und sah den alten Mann interessiert an. Die musternden braunen Augen entdeckten natürlich die Waffe in der Jackentasche, doch er schwieg vorerst.
"Ja?" erwiderte Meach und seine Stimme klang überraschend fest.
"Ich bin Agent Striker von der Advanced Research Group United Support. Wie Sie wahrscheinlich wissen haben wir momentan Oliver Queen in Gewahrsam und wie wir wissen, sind Sie nicht besonders erfreut darüber." Meinte er ruhig und lächelte beruhigend.
"Ja?" wiederholte sich Meach verdutzt und zog eine Augenbraue hoch.
"Wir haben Ihnen eine Nachricht geschickt, in der wir Sie hierher bestellt haben."
"Das waren SIE?!" fragte der Grauhaarige empört und seine Augen sprühten Funken. "Das ging ja mal gar nicht, mich so zu bedrohen! Und weshalb haben Sie sich nicht zu erkennen gegeben?"
"Weil es Menschen gibt, die Telefone überwachen können, genauso wie wir. Unsere Organisation lebt vom Schatten, nicht von der Aufmerksamkeit." erklärte Striker ruhig lächelnd und schnippte seiner jungen Kollegin beiläufig eine Spinne von der Schulter.
"Und was wollen Sie geheimnisvolle, regierungsgesteuerte Schattengesellschaft von mir?"
"Wir stellen Sie vor eine Wahl."
"Was für eine Wahl?" Die Stirnfalte des Ältesten wurde noch tiefer als bisher, Besorgnis breitete sich in ihm aus. Sie brauchten ihn aus irgendeinem Grund und es war nicht gut von einer Schattengesellschaft gebraucht zu werden.
"Sie gehen und haben nie etwas von uns gehört, oder sie kommen ab und zu vorbei, setzen sich in ein von Innen und Außen verdunkeltes Auto und therapieren Oliver Queen. Er war mal um Einiges... besser. Aus irgendeinem Grund vertraut er Ihnen, uns öffnet er sich nicht. An sich ist uns das egal, doch wir brauchen ihn in Höchstform."
"Sie meinen er war mal um Einiges kaltblütiger. Und warum sollte ich ihn wieder zu einem Mörder therapieren?" Fragte Meach leise und fuhr sich durch die ergrauten Haare.
"Nicht zum Mörder. Nur zu dem Kämpfer, der er eigentlich ist."
"Kann ich Ihnen meine Antwort per SMS zukommen lassen?"
"Natürlich." Mit dieser Antwort verschwanden die beiden dunkel gekleideten Agenten wieder im Schatten und ließen den verwirrten Psychiater zurück.

Oliver stand in dem privaten Flugzeug und starrte die kleine Kiste vor sich an, auf der sein Codename stand. Die beiden Agents kamen schon in die kleine Maschine gejoggt und gaben dem Piloten per Klopfzeichen den Behfehl, loszufliegen.
"Warum sind Sie noch nicht umgezogen King?" Fragte die Frau kühl, doch Oliver setzte sich schnell und schnallte sich an bevor er quer durch das Flugzeug geworfen wurde. Schweigend blickte der Kreuzzügler auf den Boden und wartete angespannt darauf, dass sich der Vogel stabil in der Luft hielt. Die Metallkiste reflektierte das künstliche Licht und Oliver versank in seinen Gedanken. Während des Startes würde er eh noch keine Anweisungen befolgen können. Doch sobald das Flugzeug sich in einigermaßen ruhiger horizontaler Lage befand, begann Brown wieder zu stressen.
"Umziehen! Jetzt!" herrschte sie ihn an und folgsam schweigend öffnete Ollie die Kiste.
Ein paar weite Wüstenklamotten und kugelsichere Accessoires befangen sich darin, genauso wie ein Köcher, Pfeile und ein einfacher Bogen. Eine kleine Handfeuerwaffe und ein passendes Beinholster fand er auch noch in dem Gewühl, bevor er sich an das Anlegen der Klamotten machte.
Darien entfernte sich dabei etwas von der dominanten Frau und versuchte mit Oliver zu tuscheln.
"Also, ich persönlich finde, sie muss ihre Autorität jetzt nicht so übertreiben. Ich mein', wir sind ja alle im selben Team, nicht?" lachte er nervös und stieß Oliver kumpelhaft mit dem Ellenbogen in die Seite. "Wenn wir schon dabei sind, ich bin Sam Darien, Codename Jaycold. Und Sie?" neugierig starrte er Ollie an und erwartete Augenkontakt, den er aber nicht erhielt.
"King Heinrich II." antwortete Ollie ruhig und versuchte, nicht das enttäuschte Gesicht zu bemerken, welches ihn traurig ansah. "Mag sein dass wir im selben Team sind, doch ich bin hier wegen einer Mission und nicht um Freundschaften zu schließen." erklärte er sich noch, bevor er zu Brown trat. "Wo landen wir und wann? Was ist unser erster Schritt, werden wir auf Widerstand stoßen und wie lange ist die Mission geplant?" fragte er die wichtigsten Details der Mission ab.
"Wir landen in circa 10 Stunden im Norden Syriens und mischen uns zuerst unters Volk. Dort ist dann Nachmittag also empfehle ich Ihnen zu schlafen. Die Mission startet schon heute Abend, Späher haben uns Wachzeiten et cetera gemailt, ich gebe Ihnen gleich ein Tablet mit Daten die sie bis heute 'Abend' können müssen." sagte sie freundlicher, aber bestimmt. "Ihnen auch." ergänzte sie noch und sah zu ihrem Kollegen.
"Was ist Ihr Codename?" Fragte Ollie noch und nahm geistesabwesend das Tablet an.
"Sunscraper, aber jetzt konzentrieren sie sich. Bis zur Landung dürfen Sie auch die kugelsicheren Sachen ausziehen."

Zu der selben Zeit spielte Meach gedankenverloren mit seinem Handy herum, während er auf die Mattscheibe starrte. Er hörte nicht wirklich hin, doch als der Name 'Queen' fiel, horchte er auf.
Das Video wurde (mal wieder) gezeigt, doch Gerrit sah es zum ersten Mal. Unsicher und mit einem tiefen Schock sank er in seine Ledercouch und kratzte sich am Kopf. Queen hatte eindeutig jeden Grund für seine Probleme. Er musste mit Olivers Schwester reden, sie wusste sicher mehr über ihren Bruder als jeder andere, außerdem konnte er dann mit jemandem über A.R.G.U.S. 'Angebot' reden. Langsam, aber mit neuer Entschlossenheit machte er sich auf den Weg.