Kapitel 4 - reudiger Köter

214 7 0
                                    

Eine raue Hand packt mich nur um mich hochzuheben und gegen ein Gitter zu werfen. Obwohl es schleudern vermutlich besser trifft. Ein von Schmerz begleitetes ächzen flüchtet aus meiner Kehle bevor ich am Boden liegen bleibe und ein paar Sekunden später spüre wie sich ein Fuß mit Wucht in meine Magengrube bohrt. Ein erneuter beinahe schon elektrisierender Schmerz durchfährt mich, bevor sich das Essen von den mindestens letzten 14 Stunden aus mir raus bewegt und mich schweratmend wie Blut röchelnd zurück lässt.

Mein Gespür sagt mir das dies wohl nicht der letzte Tritt gewesen ist, allerdings sollte ich mich irren. Kurz bevor mich dieser nämlich trifft musste er aufgehalten worden sein. Nur ein paar Sekunden später vernehme ich ein paar Wörter mit vermutlich japanischem Akzent:,, lass ihn hier liegen und komm mit mir nach drinne. Oder willst du dich wirklich mit solch einem reudigen Köter anstatt mit mir beschäftigen?,, ,,Nein,,, meinte eine zweite Stimme daraufhin nur, bevor ich Schritte vernehmen kann welche sich langsam aber sicher entfernten.

Es dauert danach noch ein paar Minuten bevor ich wieder zu Atem komme. Ich versuche danach gleich auszumachen wo ich bin. Wie gerne hätte ich die Augenbinde nun abgenommen? Aber ich kann es nicht, immerhin bin ich noch immer gefesselt. So kann ich mich also nur auf meine Nase und mein Gehör verlassen. Insgesamt hat die Antwort länger auf sich gewartet als ich dachte. Dabei hatte ich nun noch nicht einmal soetwas wie eine Antwort.

Nothing Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt