Tage wenn nicht sogar Wochen vergingen in denen ich einfach nur in dem Zwinger lag, aß, trank und glücklich war nicht wieder in das Haus zu müssen. Vermutlich waren die beiden Männer verreist da mir jeden Morgen und Abend ein junges Mädchen etwas zu Essen und Trinken brachte. Sauberes Wasser und eine warme sättigende Mahlzeit. Dabei kam mir dieses Mädchen seltsamerweise bekannt vor. So als hätte ich es irgendwann schon mal getroffen. Dabei dachte ich eigentlich das ich nichts mehr über meine Vergangenheit wusste. Im Endeffekt brachte es mir dennoch nichts, da jeder Versuch sie anzusprechen damit endete das sie wieder ins Haus rannte. Das Mädchen selbst war vermutlich sowas wie ein Dienstmädchen. Es war recht jung, vielleicht fünfzehn oder sechszehn Jahre, eher Mager und klein aber dennoch Bildschön. Ihr Gesicht war ohne eine Unebenheit, rein und irgendwie auch ganz kindlich. Ihre weißen Haare gingen ihr etwa bis zur Schulter und waren leicht gelockt. Zudem sahen sie so aus, als wären sie ganz weich wie die Wolle eines Lamms. Ihre goldenen Augen wirkten immer total sanft und liebevoll. Man konnte sich in ihnen verlieren und geborgen fühlen. Etwas was unseren Protagonisten die Hoffnung gab vielleicht doch aus seiner Gefangenschaft zu entkommen.
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Nothing
RandomEs war einmal vor langer Zeit. So beginnen viele Geschichten, doch meine beginnt anders. Ich habe alles vergessen was einmal war. Es wäre noch untertrieben, wenn man sagen würde, ich wüsste nichts mehr. Denn ich weiß weder wie mein Name war, noch w...