In 4 Lektionen zum Erfolg- Eine Fred Weasley Fanfiction

Kapitel 1

Bevor die Geschichte beginnt und ihr gemeinsam mit Faith in die magische Welt der Zauberei abtaucht, möchte ich als Autorin noch kurz einige wichtige Dinge vorwegnehmen.
1. Alle Charaktere gehören J.K. Rowling, mit Ausnahme der Protagonistin und ihrer Familie.
2. Die Geschichte spielt in Harrys viertem Schuljahr, aber Fred und George haben nicht so lange Haare wie im Film! :D
3. Die Idee zu dieser Handlung stammt von mir und darf nicht kopiert werden!

Viel Spaß beim Lesen! :D

"Und daher begrüßen wir voller Freude unsere neue Ravenclaw! Herzlich Willkommen Faith McAllen!"
Albus Dumbledore lächelte mir zu, als die Schüler höflich applaudierten.
Besonders interessant fand mich keiner, ich war einfach nur eine Neue, die eben mal so zu ihnen in die sechste Klasse kam.
Nervös lächelte ich in den Saal, obwohl sich mir bei den Blicken der ganzen Schüler der Magen umdrehte.
Oh Gott, wie viele mochten das sein?! Hunderte? Tausende? Millionen?

"Jetzt übertreib nicht, Fay!!! So viele würden niemals in den Saal passen!", tadelte mich der vernünftige Teil meines Gehirns.
Und er hatte ja recht...
Stille kehrte ein. Auffordernd sah mich der eigentlich gutmütige alte Mann an.
Oh Gott, erwartete er etwa, dass ich eine Rede oder so hielt?
Nicht mit mir! Ich brachte vor dieser Menge an Gesichtern keinen Ton hervor. Professor Dumbledor räusperte sich, als ich nicht einmal ansetzte, etwas zu sagen. Einige Schüler lachten. Mein Gesicht lief feuerrot an.
Hilfe!!! Ich konnte nicht mehr sprechen, meine Zunge klebte am Gaumen fest, meine Hand krallte sich nervös in meinen neuen Umhang, auf dem ein blaues Abzeichen prangte, das mich als Ravenclaw auswies.

Mein Blick flog hektisch über die Gesichter, von denen nicht wenige mit einem spöttischen Grinsen geschmückt waren. Ich stutzte, als ich an dem einen Tisch zwei völlig identisch aussehende Jungs bemerkte. Beide hatten rote Haare und grinsten breit.
Allerdings wirkte es nicht spöttisch oder gemein, sondern einfach nur lustig. Einer der beiden bemerkte meinen Blick und zwinkerte mir zu. Sofort wurde ich, wenn möglich, noch röter und senkte schüchtern den Kopf.

Nachdem auch der begriffsstutzige Depp von Schulleiter gemerkt hatte, dass aus meinem Mund heute wohl kein Ton mehr kommen würde, räusperte er sich erneut und sprach weiter, als sei nichts geschehen: "Setz dich, Faith."
Dumbledore wies auf einen der Tische und schnell stürzte ich dorthin. Bloß weg von diesen belustigten Blicken! Dummerweise stolperte ich auch noch, weil ich einen Absatz vom Podest nicht gesehen hatte. Ich legte mich zwar nicht auf die Nase, sorgte aber dennoch für einen ordentlichen Lacher. Hochrot, den Tränen nahe und zitternd gelangte ich schließlich zu meinem Stuhl. Langsam wandten sich auch die Blicke von mir ab, zurück zu unserem Schulleiter.

Immer mehr fiel der Druck von mir ab und mein rasende Herz wurde langsamer. Unauffällig wischte ich mir den Schweiß von der Stirn.
"Ganz schön aufregend, vor so vielen Leuten zu stehen, nicht wahr?", lächelte ein Mädchen und deutete auf meine Stirn.

Okay, doch nicht so unauffällig.
Ich nickte nur. Ich war noch nie ein Mädchen der vielen Worte.
"Du bist aber nicht stumm, oder?" Überrascht und auch erschrocken verschluckte ich mich an dem Wasser, das ich gerade getrunken hatte und begann zu röcheln und zu husten. Das schwarzhaarige Mädchen sah mich mitfühlend an und klopfte mir auf den Rücken
"Nein!", rief ich aus, nachdem es wieder ging. "Ich bin nicht stumm", fügte ich etwas leiser hinzu. "Achso... Ich dachte nur, weil du nichts gesagt hast..." Offenbar wurde ihr dieses Gespräch langsam peinlich, "Ich bin Cho", erklärte sie schnell und streckte mir ihre Hand hin. Über den Tisch hinweg ergriff ich sie. "Faith."
"Ich weiß."
"Ach ja..." Innerlich könnte ich mich gerade ohrfeigen. Natürlich wusste sie das... Dumbledore hatte mich ja vorgestellt.
Plötzlich begann sie zu lachen. Aber nicht gemein, sondern einfach nur amüsiert. Cho war echt hübsch. Bestimmt lagen ihr die Jungs zu Füßen. Sogar ihr Lachen war bezaubernd. Und so ansteckend, dass ich augenblicklich mitlachte.