Kapitel 4 (Natsu/Lucy)

29 2 0
                                    

Seit dem ich im Dorf war sind schon fast zwei Wochen vergangen. Ich saß in meine Bücher-Baumhaus und laß gerade den Roman Misty Falls - Die Macht der Sellen 4, ich wollte danach unbedingt mal Geboren um Mitternacht lesen, aber Igneel muss mir das erst besorgen. Ich war so sehr vertieft in den letzten Abschnitten des Romans, als ich jemanden ,,Aua! Gray! Hör auf! Du tust mir weh!" schreien hörte. Ich legte das Buch an die Seite und Spange aus dem Baumhaus. Ich folge meinem Instinkt der mir sagte woher die Stimme kam. Ich ging immer ein wenig schneller bis ich ein, mit Tränen ersticktes ,,Au!" hörte. Ich guckte mich um und zwei Personen an einem Baum stehen. Ich sah genauer hin. Es war ein Typ und ein Mädchen, er war mit den Händen bei ihr unterm Shirt, doch sie hielt seine Handgelenke fest. Sie hatte Tränen in den Augen, da wusste ich sofort sie wollte das nicht. Ich näherte mich Ihnen leise und versteckt, so das ich ihn von ihr wegtreten konnte, er flog ein paar Meter. Ich stand nun hinterm Baum, wo das Mädchen sich dran lehnte und zu Boden sank. Der Typ stand wieder auf und sah in meine Richtung. Sein Blick war mit Wut und Finsternis gefüllt. Ich warf ihm ein finsteren Blick zurück und sah das er mehr und mehr Angst bekam. Dann wante er sich um und rannte.
Ich ging langsam um den Baum herum um zu gucken wie es dem Mädchen geht. Sie war Rot Gesicht und Atmete sehr schnell. Ich hockte mich neben sie und nahm ihr Gesicht in meine Hände, um zu gucken ob sie Wunden hatte. Sie mir ziemlich überrascht und Ängstlich ins Gesicht, welchen nass von den Tränen geworden war. Ich sah in ihre glasigen Augen und sagte ganz ruhig, das sie keine Angst bekam ,,Alles gut, ich werde dir nichts tun, Versprochen. Ich will nur gucken ob er dich verletzt hat." Ein paar Sekunden später murmelte sie, immer noch mit Tränen gefüllter Stimme ,,Danke." Ich konnte nicht anders und nahm in den Arm. Sie legte ihre Arme um mich und weinte. Ich streichelte ihr zur Beruhigung den Rücken.

Es war ein langer Schultag, aber endlich ist er vorbei. Ich ging mit Gray und Levy - die in die gleiche Richtung mussten wie ich - nach Hause. Ich schrieb Mom das ich gleich da sei. ,,Ich muss hier lang, wir sehen uns also am Montag wieder. Tschau!", sagte Levy und ging links die Straße weiter, während wir recht weiter gingen. ,,Lucy ich wollte dir noch was zeigen und sagen. Würdest du noch mit mir kommen?", fragte Gray irgendwann in die Stille. Ich nickte. Sofort nahm er meine Hand, bog links und nicht rechts ab. ,,Wohin gehen wir?", fragte ich irritiert. ,,Wirst du gleich sehen.", sagte er und ging einfach weiter. Bis wir am Waldrand waren war es still geblieben, doch dann brach ich sie ,,Willst du da wirklich rein?", fragte ich skeptisch und sah zu ihm. Sein Gesichtsausdruck war ernst. 'Er wollte da wirklich rein!', sagte ich mir in Gedanken. Wir waren schon drin. Im verbotenen und gefährlichen Wald. Er zog mich schon hinter sich her. ,,Gray wir sollte wirklich langsam zurück gehen, findest du nicht?"-,,Nein.", war seine Antwort. Ich wollte nicht tiefer und den Wald. ,,Gray lass mich bitte los ich will weg hier." Er reagierte nicht und drückte noch fester mein Handgelenk. ,, Gray ich meine es ernst lass mich los, du tust mir langsam weh." Er ging trotzdem immer weiter und drückte noch mehr. ,,Gray, hör auf das tut weh!", schrie ich schon. Keine Reaktion. Ich versuchte mich zu wehren. Nach ein paar Sekunden drückte er noch fester. ,,Au, Gray hör auf damit! Du tust mir weh!", schrie ich ihn wieder an während er mich immer tiefer in den Wald zog. Er hielt mein Handgelenk fest umklammert und zog immer weiter. Ich werte mich so gut ich konnte, doch dann blieb er plötzlich stehen und nuschelte ,,Gut, hier ist weit und breit niemand." Jetzt hatte ich richtig Angst. Was hatte er vor? Er kam mir näher und drängte mich weiter, bis ich schmerzhaft gegen einen Baum knallte. Er legte die Arme neben meinen Kopf, so das ich ihm nicht entkommen konnte. Meine Hände fingen vor Angst an zu zittern. Er kam mit seinem Gesicht näher an meins. Er wollte mich küssen, doch aus Reflex gab ich ihn mit aller Kraft eine Ohrfeige. Daraufhin stolperte er ein paar Schritte nach hinten und murmelte ,,Schlampe.", dann kam er wieder auf mich zu und drückte mich mit seinem ganzen Körper gegen den Baum. ,,Aua! Gray! Hör auf! Du tust mir weh!", schrie ich ihn an doch er drückte sich immer näher und hielt meine Handgelenke fest umklammert neben meinen Kopf gegen den Baum. Ich hatte vor schmerzen und vor lauter Angst Tränen in den Augen. Ich ließ ihnen einfach freien Lauf, in der Hoffnung er würde endlich aufhören. Aber leider, Fehlanzeige. 'Was soll ich tun? Was kann ich tuen?', fragte ich mich. Er ließ meine Handgelenke los und fuhr mit den Händen unter mein Shirt und zwickte mich. ,,Au!", schrie ich ihm direkt ins Ohr. Er fuhr mit den Händen weiter über mein Bauch und dann hinten an meinen Rücken. 'Ich will das nicht! Er soll sofort damit aufhören!', dachte ich und es strömten immer mehr Tränen meine Wange runter.
Plötzlich wurde Gray von mir weggeschubst und flog zwei bis drei Meter weg, er landete geschmeidig auf dem Boden. Ich rutschte den Baum runter, weil ich keine Kraft mehr hatte mich aufrecht zu halte. Gray sah mit finsteren und wütenden Augen zu mir, doch sah er etwas hinter mir. Seine Wut im Gesicht verpuffte. Er richtete sich langsam auf und ging immer weiter zurück, solange bis er sich umdrehte und ran.
Es kam Jens hinter dem Baum hervor und hockte sich neben mich. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und guckte mich an. Ich sah ihm in seine Onyx farbigen Augen, die nur so vor Energie leuchten. Ich war dennoch überrascht und hatte Angst vor ihm. Und wie als ob er meine Gedanken gelesen hat, sagte er ,,Alles gut, ich werde dir nichts tun, Versprochen. Ich will nur gucken ob er dich verletzt hat.". Mir kamen die Tränen hoch. Ich sagte mit Tränen überfallener Stimme ,,Danke." Er nahm mich in seine warmen Arme, sogleich fing ich wieder an zu weinen und legte ihm meine Arme um.

Der Waldjunge Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt