Kapitel 6

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Ahsokas Pov

Er überlegte lange.

Bis er plötzlich anfing zu sprechen: "Ich möchte nicht, dass du leben musst wie ich", sagte er traurig, "du müsstest dich, wie ich es tue, verstecken, denn das was ich tue ist Hochverrat. Der Orden ist nicht das, was er mal war. Du bist noch so jung, gerade mal 18 Jahre alt. Du hast noch so viel Zeit dir alles zu überlegen".

Ich sah ihn stumpf an. Verstehst er nicht, dass ich bei ihm sein will?

"Du bist auch erst 23 Jahre alt", begann ich, "das sind nur 5 Jahre. Was soll ich da groß erleben? Verstehst du es nicht Anakin? Ich will bei dir sein!" In meinen Augen sammelten sich die Tränen.

Er sah mich an, doch ich sah auf sein Bett.

"Ich möchte einfach bei dir sein, egal wo du bist. Du warst immer für mich da, jetzt will ich immer für dich da sein!"

Als ich hoch sah, saß er nicht mehr vor mir auf dem Bett. Er stand mitten im Raum und hielt mir seine Hand hin.

Anakins Pov

Ich sah sie an. Wie sie da saß, so traurig und klein.

"Komm", sagte ich leise, "ich möchte dir etwas zeigen." Sie sah mich mit ihren wunderschönen - vertränten Augen an und stand langsam auf. Sie nahm meine Hand und ich ging langsam mit ihr zur Tür, öffnete sie und führte sie zu einem Raum an anderen Ende des Flurs.

"Öffne die Tür.", sagte ich. Sie tat es.

Wir betraten das Zimmer. Sie sah sich um.

"Was ist das alles?", fragte sie. Ich sah ihr zu.

"Das ist ein Raum, der für alle verboten ist. Du bist die Erste, die ihn sehen darf. Hier bewahre ich wichtige Dinge aus der Vergangenheit auf. Da zum Beispiel", ich zeigte auf einen Tisch, der mitten im Raum stand, "mein altes Lichtschwert."

Sie ging zu dem Tisch und nahm es in die Hand. Ich musste lächeln. Sie hatte es vorher noch nie gehalten. Sie drehte sich um und lächelte mich an.

"Weißt du Ahsoka, es bleibt immer etwas aus der Vergangenheit, ob schöne Erinnerungen oder tiefe Narben." Sie drehte sich langsam zu mir um und betrachtete die anderen Sachen, die ich auf mehreren Tischen platziert hatte.

Als sie mich ansah, wirkte sie glücklich. Wieso?

"Alles okay?", fragte ich vorsichtig. Sie lächelte.

"Ja, ich habe gerade nur darüber nach gedacht, was ich in meinen Raum tuen würde, denn ich werde an seiner Seite bleiben. Ich werde meinen Plan durchführen und zu dir zurückkehren, ich verspreche es. Ich verlasse dich nicht." Ich musste lächeln. Sie bedeutet mit so viel. Ich war neugierig.

"Was würde in deinem Raum sein?" Sie ging zurück zu dem Tisch und legte mein Lichtschwert wieder zurück.

"Es würde nur ein Tisch drin stehen. Mit einer Sache." Ich war überrascht. Das war ziemlich wenig.

"Und was wäre es?". Sie kam ein paar Schritte näher und nahm meine Hand.

"Erinnerst du dich an das eine Bild, dass wir auf Coruscant gemacht haben, nachdem ich von den Trophäenjägern entführt wurde und die Wookies mich gerettet haben? Es wäre dieses Bild. Eingerahmt. Auf einem Tisch."

Ich sah sie verwirrt aber auch glücklich an und merkte wie mir eine Träne die Wange runterlief.

"Wieso genau das?". Sie wischte die Träne vorsichtig weg.

"Weil ich gemerkt habe, wie wichtig du mir geworden bist, nachdem ich dich so lang nicht gesehen hab."

Ahsokas Pov

Diese Unterhaltung war mir so wichtig. Endlich konnte ich ihm auf eine ungewöhnliche Art sagen, was er mir bedeutet.

Ich sah nur einen kleinen Augenblick nach unten, als ich wieder hoch sah, kam er mir näher. Er sah mir abwechselnd in die Augen und auf die Lippen. Er kam er mir nur langsam näher.

Er schien unsicher. Ich jedoch war mir sicher. Ich wusste was ich will.

Ich schaute ihm noch ein letztes Mal in die Augen. Und dann berührten sich auch schon unsere Lippen und ich schloss meine Augen. Ich legte meine Arme um seinen Hals. Er hielt meine Taille.

Irgendwann ließen wir langsam voneinander ab.

"Ich liebe dich, Ahsoka. Du hast mir immer etwas bedeutet." sagte er leise.

"Ich bin noch nicht bereit diese Worte zu sagen.." Während ich dies sagte, umarmte er mich.

"Ist okay. Ich erwarte das nicht von dir", flüsterte er in mein Ohr.

"Ich komme zurück. Ich verspreche es. Ich bin höchstens eine ganze Umdrehung weg.", es schmerzte das zusagen. Ich wollte bei ihm bleiben.

"Ich werde warten. Jeden Tag. Wenn du wiederkommst, müssen wir nur noch eins tun." Er ließ mich los und sah auf den Boden. "Was denn?", fragte ich.

"Du musst dich vor meinem Meister bewähren.", sagte er und sah mir ängstlich in die Augen.

Hallo! Heute mal 2 Kapitel. Dieses it sogar ziemlich lang. :) Ich hoffe es gefällt euch. Eigentlich sollte das erst später kommen aber den Teil, den ich davor setzen wollte, gefällt mir nicht. :( Ich weiß nicht wann die nächsten Kapitel kommen werden. Ich habe ja noch 2 Wochen Ferien. Vielleicht hab ich ja mal wieder Motivation und schreibe weiter. Ich würde mich (wie immer) über Kommentare und eure Meinung freuen!

𝐕𝐞𝐫𝐝𝐚𝐦𝐦𝐭𝐞 𝐖𝐨𝐫𝐭𝐞 [𝐀𝐧𝐢𝐬𝐨𝐤𝐚]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt