Kapitel 10

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Anakins Pov

Ich orderte ein Schiff zur nächsten Lichtung, um uns abzuholen.

Endlich können Ahsoka und ich zusammen sein. Während wir hier warten, bereiten einige Droiden unser neues gemeinsames Quartier vor. Ich hoffe sie freut sich über die Überraschung.

Als das Schiff ankam, stiegen wir ein und flogen zurück zu meiner Basis. Vom Schiff aus sah ich meinen Meister, welcher vor der Basis auf mich wartete. Ich hatte ihm noch nichts von meinem Plan mit Ahsoka mitgeteilt. Ein Fehler, der Konsequenzen mit sich bringen wird.

Ahsoka und ich verließen Seite an Seite das Schiff. Als wir vor meinem Meister stehen blieben, kniete ich sofort nieder. Ahsoka tat es mir gleich.

"Mein Meister", sagte ich mit dem Kopf zum Boden gerichtet.

"Erhebt Euch", kam trocken zurück. Ahsoka und ich richteten uns auf.

"Was soll das hier?", fragte er und deutete auf Ahsoka.

"Meister, dies ist Ahsoka Tano. Sie war meine Schülerin im Jedi Orden. Sie ist bereit der dunklen Seite ihre Treue zu schwören und sich unserer anzunehmen", erwiderte ich bedacht.

Er trat näher an Ahsoka heran, um sie zu betrachten.

"Jung, begabt", er schloss seine Augen und atmete einmal tief durch, "und stark in der Macht. Mein Kind, warum hast du dich von den Jedi abgewandt?"

Ahsoka schaute mich etwas fragend an. Ich nickte ihr leicht zu.

"Als mein Meister tot erklärt wurde, hat mir der Rat direkt einen neuen Meister zugeteilt. Er wurde einfach ersetzt. Ich spürte, wie meine Loyalität verschwand und ich in meiner Trauer versank. Als er mich auf einer Mission gefangen nahm und ich ihn endlich wieder sah, war ich bereit alles zu tun, um bei ihm zu bleiben. Die Jedi sollen spüren, welchen Verlust sie durch mich erlitten haben", antwortete sie in einem selbstsicheren Ton.

Mein Meister zog eine Augenbraue hoch und sah mich an.

"Sie ist dir sehr ähnlich. Ein sehr starkes Duo.", er lächelte fies.

Er wendete sich an Ahsoka: "Du darfst bleiben, mein Kind. Du wirst mir morgen den Stand deiner Kräfte präsentieren und ich werde über dein weiteres Verbleiben entscheiden."

Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich hatte mit einer anderen Reaktion gerechnet. Mit einer Strafe oder einer Verbannung ihrerseits. Aber mein Meister war gnädig.

Er spürte ihre Kraft, so wie ich es tue. Sie ist sehr stark geworden, seitdem sie sich von dem Jedi Orden abgewandt hat. Ihre Zukunft bei den Sith wird erfüllt sein.

Mein Meister stieg in sein Schiff und flog davon.

"Lass uns reingehen. Ich will dir etwas zeigen", ich nahm ihre Hand und führte sie durch die Gänge.

Ahsokas Pov

"Anakin, was wird das?", fragte ich verwirrt.

"Warte es ab", entgegnete er ohne mir einen Blick zu würdigen. Er zog mich einfach weiter durch die pechschwarzen Gänge seiner Basis.

Am Ende eines abgelegenen Flügels kam er endlich zum Stehen. Anakin deutete auf eine der vielen schwarzen Türen. Ich meine Augenbrauen hoch und sah ihn an.

"Was ist das hier?"

"Öffne die Tür.", er zeigte auf den Knopf neben der Tür. Ich schüttelte leicht den Kopf und drückte ihn.

Vor mir offenbarte sich ein großer Raum. Schwarz, ich habe nichts anderes erwartet. Mein Blick flog durch das Zimmer. In der Mitte stand ein großes Himmelbett. Auf jeder Seite ein kleiner Tisch. An der linken Wand führte ein kurzer Gang zu einem Ankleidezimmer. An der rechten Wand standen verschiedene Trainingsgeräte. Direkt neben dem Eingang war eine kleine Garderobe für Umhänge und einige Lichtschwerthalterungen.

Ich war sprachlos. Es war perfekt.

Meine zwei grünen Lichtschwerter hingen in der Halterung. Ich nahm sie in die Hand und lächelte leicht.

"Gefällt es dir?", fragte Anakin vorsichtig, "Ich habe es extra etwas weiter weg vom Geschehen einrichten lassen, damit wir auf mal ungestört sein können."

Ich sah ihn erleuchtend an.

"Aha, jetzt verstehe ich deine Hintergedanken", ich zuckte mit den Augenbrauen.

Er sah mich kurz verführerisch und lächelte dann.

Anakin deutete auf meine Lichtschwerter und sagte: "grün stand dir ausgezeichnet, aber es wird Zeit für eine kleine Veränderung."

Er holte zwei rote Kyberkristalle und ein neues Doppellichtschwert (wie Darth Maul) aus seiner Tasche und hielt es mir hin.

Ich war unsicher. Hier stand ich jetzt. Komplett in schwarz und kurz davor mich zu bewähren.

Habe ich die richtige Entscheidung getroffen? War Anakin mein Verrat an der Republik wert?

Heyyy

Sorry, dass jetzt erst wieder was kommt. Ich mache momentan meinen Motorrad Führerschein und die Fahrstunden machen mich fertig. :/

Ich bemühe mich jetzt wieder öfter neue Kapitel zu veröffentlichen!

Ich hoffe es gefällt euch. Gibt mir gerne ein Feedback in den Kommentaren!

-j.

𝐕𝐞𝐫𝐝𝐚𝐦𝐦𝐭𝐞 𝐖𝐨𝐫𝐭𝐞 [𝐀𝐧𝐢𝐬𝐨𝐤𝐚]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt