23. Kapitel

2.7K 150 6
                                    

Harrys Sicht:

 Es ist jetzt schon eine gefühlte Ewigkeit her, dass Amanda Perrie hinterher gelaufen ist, um ihr alles zu erzählen. Ich sitze in meinem Zimmer und warte darauf, dass Amanda mit oder ohne Perrie zurückkommt. Langsam werde ich wirklich nervös. Was, wenn Amanda Perrie anlügt oder ihr eine komplett falsche Geschichte erzählt? Aber würde ich das Amanda wirklich immer noch zutrauen? Ich weiß es nicht. Einerseits hat sie sich total geändert, seitdem wir... befreundet sind. Aber sie hat auch echt fiese Sachen gemacht, bevor ich auf die Schule kam und danach ja auch noch...

Hoffentlich erzählt Amanda Perrie einfach die Wahrheit und entschuldigt sich bei ihr. Ich möchte nicht, dass Perrie nochmal verletzt wird. Egal. Ich mache mir wahrscheinlich viel zu große Sorgen. Eigentlich bin ich mir sicher, dass Amanda ihre Fehler eingesehen hat und sie versucht wieder gut zu machen. Hoffentlich.

Amandas Sicht:

Ich sitze jetzt schon mindestens 20 Minuten neben Perrie auf dieser Bank und mir wird langsam kalt. Ich habe Perrie schon mehrmals angesprochen, aber sie reagiert einfach nicht. Ich versuche es weiter. "Perrie. Ich weiß immer noch, dass du nicht mit mir reden willst, aber ich erfriere gleich. Wenn du willst können wir auch zu mir gehen und dann erzähle ich dir alles. Und versprochen. Es ist die Wahrheit. Bitte. Du kannst nicht ewig auf mich, Zayn oder Harry oder wer weiß ich noch sauer sein."

Ich stehe auf und halte ihr meine Hand hin. "Komm schon, Perrie. Mach es wenigstens Harry zu liebe. Er ist wirklich besorgt um dich. Er mag dich." Das erste Mal seid ich hier bin ,schaut Perrie mich wirklich an. Sie sieht aus, als müsste sie überlegen. Dann nickt sie aber leicht und steht auf. Ich gehe den Weg entlang, der zum Ende des Parks führt. Wir gehen schweigend ein Stück, als sie plötzlich stehen bleibt. Erst weiß ich nicht wieso, dann fällt mir der Grund ein. Wir sind schon lange aus dem Park draußen und stehen jetzt in der Straße, in der Harry wohnt.

"Amanda? Warum sind wir vor Harrys Haus?" Perrie sieht mich erschrocken an. Die Arme. Sie möchte wirklich nicht mit Harry reden. " Äh ich wohne auch hier. Da... Tut mir leid. Ich habe nicht daran gedacht, dass Harry ja auch hier wohnt." Ich zeige auf unser Haus und gehe darauf zu. Es brennt kein Licht. Gut. Meine Mutter ist nicht da.

Ich hole meinen Schlüßel aus meiner Jackentasche und schließe die Tür auf. Perrie folgt mir und wir gehen zusammen in den Flur. Bevor ich die Tür zu mache, werfe ich noch einen Blick auf Harrys Haus. In seinem Zimmer brennt noch Licht, also wartet er wahrscheinlich noch auf mich. Ich kann ein lächeln nicht unterdrücken und als ich mich wieder umdrehe, sehe ich, dass Perrie mich die ganze Zeit beobachtet hat. Ich schließe schnell noch die Tür und gehe dann in die Küche.

"Willst du was trinken?" Ohne eine Antwort abzuwarten, hole ich zwei Tassen aus dem Schrank und stelle sie auf die Arbeitsplatte. Ich suche in den Schränken, ob ich irgendetwas finden kann. Ich greife nach einer Dose und finde ein paar Teebeutel. Okay besser als nichts. Als der Tee fertig ist, gebe ich Perrie eine Tasse und nehme die andere. Schweigend gehen wir die Treppe hoch in mein Zimmer. Ich zeige auf meinen Sessel. "Setz dich ruhig." Ich setzte mich ihr gegenüber auf mein Sofa.

 Ich trinke einen Schluck von meinem Tee, der aber noch viel zu heiß ist. Seufzend stelle ich ihn neben mich. "Also Perrie. Ich weiß nicht, wie ich dir das alles erzählen soll. Aber ich verspreche dir, dass alles, was ich dir erzähle die Wahrheit ist. Wo soll ich anfangen?" Ich überlege kurz, ob ich Perrie auch wirklich überzeugt habe, denn ich möchte ihr wirklich die Wahrheit erzählen. Auch wenn sie mich dann vielleicht hasst.

"Was ist mit dir und Harry?" Mit dieser Frage habe ich jetzt wirklich nicht gerechnet, aber versprochen ist versprochen. "Naja. Ich mag ihn und..." Dann fällt mir ein, worauf sie wahrscheinlich heraus möchte und werde rot. "Ach du meinst das im Zimmer. Das war äh ein Missverständnis. Harry ist gestolpert und dann lagen wir plötzlich auf dem Boden. Und du dachtest dann wahrscheinlich... Oh, tut mir leid. Du kannst auch Harry fragen, wenn du willst..." "Nein ist schon gut. Ich glaube dir. Ich wollte einfach nur wissen, ob ihr vielleicht zusammen seid. Weil das würde mich für euch freuen." Jetzt bin ich geschockt. "Was? Du würdest dich freuen, wenn wir zusammen wären? Aber ich dachte du hasst mich und bist eifersüchtig, wenn Harry und ich was zusammen machen."

That Bad Gurl | wird überarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt