22. Kapitel

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Perries Sicht:

Ich habe mich entschieden, doch mit Harry zu reden. Er schien sich heute morgen echt Sorgen um mich gemacht zu haben und ich finde, er hat eine ordentliche Antwort verdient.

Als ich dann aber wirklich vor seiner Haustür stehe, überkommt mich plötzlich doch die Nervosität. Was, wenn er gar nichts von mir hören möchte und einfach die Tür vor der Nase zuknallt? Oder noch schlimmer: Was, wenn Amanda da ist?

Ich versuche die Gedanken zu verdrängen und drücke auf die Klingel. Ein hübsches Mädchen, etwas älter als Harry, wahrscheinlich seine Schwester, öffnet mir die Tür. "Hallo?", begrüßt sie mich. "Hey.. Ich bin eine Freundin von Harry. Ist er zu Hause?" Ich versuche mir die Aufregung nicht anmerken zu lassen (was wahrscheinlich total in die Hose geht). "Äh, ja. Er ist oben in seinem Zimmer. Komm einfach rein." Ich murmele ein leises "Danke." und betrete das Haus. "Oben, 1. Tür links.", informiert mich Harry's Schwester noch und verschwindet dann im Wohnzimmer.

Leise gehe ich nach oben. Es ist ganz still, bis ich plötzlich Harry lachen höre. Er hat also Besuch. In der Hoffnung, dass es nur Niall ist, öffne ich die Tür. Im Zimmer sehe ich Harry auf dem Boden liegen. Mit Amanda. Aufeinander. Ich merke, wie meine Augen glasig werden und renne nach unten und wieder aus dem Haus raus. Ich höre, wie Harry mich ruft, aber ich renne einfach weiter in den nahegelegenen Park. Dort lasse ich mich auf eine Bank sinken.

Harry's Sicht:

Als ich Perrie in der Tür stehen sehe, erschrecke ich. Ich will zu ihr gehen, doch sie rennt schon weg. Ich laufe ihr hinterher und rufe ihren Namen, aber sie ignoriert mich. Unten frage ich verzweifelt Gemma: "Weißt du, wo sie hin ist?", aber Gemma schüttelt nur den Kopf. Den Kopf gesenkt, gehe ich wieder nach oben in mein Zimmer.

Als Amanda mich sieht, schaut sie mich entschlossen an. "Ich gehe." Fragend gucke ich sie an. "Ich meine, ich suche sie. Und rede dann mit ihr. Wie es wirklich war und alles.", klärt sie mich auf. "Danke", murmele ich, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie es gehört hat, denn sie ist schon auf dem Weg nach unten.

Amanda's Sicht:

Ich muss sie jetzt einfach finden! Und ihr erzählen wie es wirklich ist. Das mit Zayn und auch das zwischen Harry und mir.

Langsam bin ich wirklich verzweifelt. Ich bin schon durch das ganze Wohngebiet gelaufen und habe überall geschaut, aber kann sie einfach nicht finden. So weit kann sie doch nicht gelaufen sein.

Um keine Zeit zu verschwenden, laufe ich einfach in einen Park, der ganz nah an Harry's Haus ist. Ohne wirkliche Hoffnung, Perrie tatsächlich zu finden, gehe ich im Park umher.

Und plötzlich sehe ich sie. Zusammengekauert auf einer Bank, ungefähr 100 Meter von mir entfernt.

Langsam schlendere ich zu ihr und setze mich, ohne etwas zu sagen, zu ihr. "Geh. Bitte", sagt Perrie, als sie mich bemerkt, doch ich ignoriere es. "Hör zu, Perrie. Ich weiß, du willst jetzt wahrscheinlich überhaupt nichts von mir hören, aber ich möchte dir einfach mal alles erklären."

Und dann beginne ich mit meiner Rede, die ich, während ich Perrie gesucht habe, die ganze Zeit vor mich hingesagt habe.

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Nicht sonderlich spannend, aber im nächsten Kapitel passiert dann wieder mehr!

Es kommt dann wahrscheinlich im Laufe der Woche!

That Bad Gurl | wird überarbeitetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt