ʟᴇᴛᴛᴇʀ ғᴏᴜʀ

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Polizei Sirenen ließen die ganze Nachbarschaft aufhören. Seokjin konnte die Blaulichter schon von weitem sehen. Sie hatten extra zwei Straßen weiter geparkt, da sie wussten, dass sie mit ihrem Auto nicht durchkommen würden.

Doch sobald sie die  die Autotüren zugeschlagen hatte, liefen sie auch schon los.

Jin hatte es geahnt gehabt, irgendwo tief in ihm drin, und trotzdem hoffte er, dass Hoseoks Anruf nicht der Wahrheit entsprach.

Seine Beine flogen schon fast über den Asphalt, und als er endlich an deinem Haus ankam, brannten seine Lungen und er versuchte seinen Atem erstmal zu beruhigen. Auch Namjoon hatte Probleme mit dem Luft holen.

Doch dann ging die Haustür auf.

Beide hielten den Atem an.

Ein Trupp von Sanitätern,  die einen Wagen schoben,  transportierten jemanden aus der Tür.

Doch man konnte dich nicht erkennen, du warst mit einem weißen Tuch bedeckt worden.

Sie wussten, was das bedeutete.

Namjoons  Kehle wurde ganz trocken und er konnte den Blick nicht von der abgedeckten Person abwenden.

Das ist nicht sie. Das ist nicht sie. Das kann sie nicht sein.

Er wiederholte die Worte immer wieder im seinem Kopf, obwohl er wusste das es aussichtslos war.

Auch Seokjin starrte nur mit weit aufgerissen Augen auf den Körper.

Selbst als ein Polizist ihn ansprach, was er hier zu suchen hatte, starrte er nur weiter auf den wagen, der an ihnen vorbeifuhr.

"Gentleman , sie haben keine Befugnis hier zu sein", versuchte der Beamte weiterhin ihn fort zu schicken.

Die Worte kahmen nur verzerrt in ihren Köpfen an.

Sie sahen sich beide an.

Sie wussten das du nicht mehr unter ihnen warst. Ohne den Polizisten anzusehen sagte Jin ihm, dass er angerufen wurde.

Der Beamte wurde langsam ungeduldig.

"Von wem?", fragte er nachdrücklich.

"Von mir", sagte eine dritte Stimme.

Die Köpfe der drei schelteten zu Hoseok , der langsam auf die Gruppe zu ging, immernoch fassungslos.

Seokjin war der erste der sich aus der Starre löste und sofort auf den Kleineren zukahm und ihn in eine Umarmung zog.

Er erwiderte nur zögernd, ließ es aber zu, doch selbst als Seokjin schonwieder die Tränen in dir Augen stiegen fühlte der kleinere nur die last der Aufgabe, die ihm übertragen wurde.

Flashback
~bevor die Polizei ankam~

"Wir sind in ein paar Minuten da , versicherte der Beamte am Telefon und klang sehr hektisch. Dann hörte er nur noch wie aufgelegt wurde.

Er starrte auf seinen Handy Display, wo ihm immer noch die Nummer der Polizei angezeigt wurde, traute sich jedoch nicht aufzusehen.

Er wollte dich nicht nochmal so ansehen. Doch schießlich schob er sein Handy weg und hob  seinen Blick nach einiger Zeit.

Er wollte dich noch ein letztes mal ansehen.

Wie du da lagst, in deinem liebsten Kleid,  dass er dir zum Geburtstag geschenkt hatte.

Schneeweiß und eiskalt.

Selbst jetzt sahst du für ihn aus wie eine Königin. Stolz und doch warmherzig.

ғᴀʀᴇᴡᴇʟʟ - ᴊᴜɴɢᴋᴏᴏᴋ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt