ʟᴇᴛᴛᴇʀ sɪx

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Es war stockdunkel, als er die Tankstelle verließ, in der er sich so spät abends malwieder etwas zum essen geholt hatte.

Er lief die verlassene Straße entlang, als ihn aufeinmal von hinten die Scheinwerfer eines Autos blendeten.

Er lief die verlassene Straße entlang, als ihn aufeinmal von hinten die Scheinwerfer eines Autos blendeten

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Das Auto hielt an.
Der junge Mann kniff die Augen zusammen, versuchte trotz dem grellen Licht irgendwie zu erkennen,  wer grade die Tür auf der Beifahrerseite geöffnet hatte und nun auf ihn Zulief.

Als er den ebenfalls jungen Mann, der nur ein paar Zentimeter größer war als er selbst, erkannte wandelte Yoongis Gesicht erst einmal von Schock zu Verwirrung, schließlich jedoch zu Freude.

Er ging auf seinen alten Freund zu und schloss ihn im die Arme. Jedoch stimmte etwas nicht.

"Hallo Yoongi, wir waren grade auf dem Weg zu dir", sagte Hoseok mit einem leicht gestellten Lächeln.

"Wir?", fragte der Junge Mann unglaublich, als er spürte wie Hoseok's Hand sein Handgelenk umschloss und er ihn etwas unsanft zum Auto zog, wo Seokjin und Namjoon auf die beiden warteten.

Auch ihre Gesichtsausdrücke waren düster. Ihr Lächeln wie das einer Puppe, ihre Augen trüb.

Er ließ sich mit Hobi auf die Rückbank nieder. Ohne zu fragen warf Namjoon den Motor an und fuhr zu Yoongis Wohnung.

Die gesamte Autofahrt herrschte betroffene Stille.

Yoongi hing die ganze Zeit nur eine Frage im Kopf, doch er traute sich nicht sie auszusprechen, irgendetwas hielt ihn ab.

Was ist zur Hölle ist passiert?

~

Immernoch schweigend betraten die Vier die kleine Wohnung.

Im Wohnzimmer herrschte Totenstille. Der Junge Mann mit den Mintgrünen haaren blickte abwechselnd vom einen zum anderen.

Schließlich zog Hoseok einen, von der Fahrt  leicht zerknitterten Brief aus seiner Jackentasche und gab ihn ihn mit leicht zitternden Händen.

Verwirrt betrachtete Yoongi den Brief auf dem nur ein Name stand.

Suga

Nun wusste er, von wem der Brief war.

Den nur eine Person nannte ihn Suga.

Du.

Mit seinen schlanken Fingern öffnete er den Brief,  nicht ohne nochmal einen Blick auf Hoseok, dessen Gesichtsausdruck sich nicht einmal verändert hatte zu werfen.

Lieber Suga,

Es ist vieles passiert, seit du weggezogen bist.

Viele.Schmerzhafte.Dinge.

Ich will nicht selbstsüchtig klingen, denn ich weiß, das su jetzt deinen Traum lebst.

Du warst schon immer ein guter Rapper, auch wenn du es mir nicht geglaubt hast.
Jetzt wird du berühmt.

Doch irgendetwas selbstsüchtiges in mir wünscht sich etwas.

Es flüsterte "geh nicht", als du gefahren bist.

Doch nicht nur mein Herz. Sondern auch ein anderes.

Jimins.

Yoongi hielt unwillkürlich die Luft an. In seinem Kopf schwirrten Fragezeichen umher.
Jimin.Jimin.Jimin.Jimin

Es wurde alles noch Schlimmer mit ihm, nachdem du weg warst.

Viele.Schmerzhafte.Dinge

Es war grausam.

Mir läuft die Zeit davon yoongi,  doch hör bitte einmal auf mich, während bei mir die Uhr gerade anzeigt dass es elf ist.

Gesteh dir deine Gefühle für Jimin ein.

Und mach ihn Glücklich.

Denn ich kann mich nun nicht mehr um ihn kümmern.
Und wenn du das hier liest bin ich schon lange fort.

In Liebe,

Y/N

Langsam sah er von dem weißen Papier auf.

"Was zur Hölle  ist passiert, Hyung?"

Die Worte fühlten sich schwer in der Luft an, als er ihnen endlich die Frage stellte.

Und in dem Moment als die anderen immernoch schweigend auf den Boden starrten , hätte er es wissen sollen.

Wie sie alle wusste er es irgendwo in ihm.

"Hoseok,  WAS ZUM TEUFEL IST HIER LOS?!", wurde er etwas lauter, seine Stimme vor Angst zitternd, seine Unterlippe bebend, schrie er seinen Freund, der den Blick die ganze Zeit gesenkt hielt an.

Und als er seinen Kopf langsam nach oben richtete und Suga ihn in sein verheultes Gesicht sehen konnte, sprang der Schalter in seinem Kopf um.

Seine Knie gaben langsam nach, und er sank auf den kalten Parkettboden.

Starrte in die leeren Augen seines langjährigen Freundes.

Seine Hände ballte sich zu Fäusten und er schlug auf das kalte Parkett, ganz egal was seien Nachbarn nun dachten,  die ihn warscheinlich durch die dünnen Wände gehört hatten.

Er spürte eine Hand auf seiner Schulter.

Namjoon.

Er richtete sich auf, blickte ihm ins Gesicht auch er hatte den selben Ausdruck wie Hoseok.

"Ja, sie ist von uns gegangen Suga, mein Engel ist tot", die Worte hallten in seinem Schädel nach. Ergaben für ihn keinen Sinn.

"Was ist mit Jimin?Sie hat etwas von Jimin gesagt."

Wieder schwiegen alle.

Er richtete seinen Blick nach oben.

Er richtete seinen Blick nach oben

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Starrte alle nacheinander an.

Mit demselben Gesichtsausdruck wie sie alle.


"Er soll starker Alkoholiker geworden sein."

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I think I can never listen to this song, without crying.

But I'm still in love with it.

ғᴀʀᴇᴡᴇʟʟ - ᴊᴜɴɢᴋᴏᴏᴋ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt