More than enemies

26. Es war ein kleiner Junge einst ... [Special]

Heute einmal etwas anderes von mir: Ein kleines Gedicht, das ich schon vor einer Weile geschrieben habe.

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Es war ein kleiner Junge einst, mit Namen Marcus Flint.
Der wünscht' sich einen Besen, schon als ganz, ganz kleines Kind.
Doch seine Eltern waren streng und gegen ihren Willen
Ließ sich Marcus' tiefster Wunsch von Herzen nicht erfüllen.

»Zu gefährlich«, »Bist zu jung«, das pflegten sie zu sagen,
Und Marcus, tief betrübt, beschloss, einfach nicht mehr zu fragen.
Doch jedes Jahr zum Weihnachtsfest, da saß er spät noch wach
Am Fensterbrett und blickte traurig in die dunkle Nacht.

Was er jedoch nicht wusste, war, was Mum und Dad verschwiegen:
Es gab noch einen ander'n Grund, den Besen nicht zu kriegen.
Denn Marcus war so anders als sein Vater früher war,
Und seine Eltern fürchteten, im ersten Hogwarts-Jahr,
Dass erstmals seit Jahrzehnten würd' ein Flint - ihr einz'ger Sohn
Nicht weiterführen können die Familientradition.
Wenn Marcus nicht - wie alle Flints - in Slytherin würd' landen,
Dann brächt' er über Mum und Dad die größte aller Schanden.

Wenn Marcus erbte seines Vaters Quidditchspiel-Talent,
Wär's schändlich, wenn er es an and'res Hauses Team verschwend't.
Und daher kam es, dass man Marcus um zu hindern dies
Bis zu sein'm ersten Hogwarts-Jahr kein Quidditch spielen ließ.

Auch merkte Marcus, dass sein Dad - aus welchem Grund auch immer
Sein'n Platz im Stammbaum leer beließ im alten Ahnenzimmer
Und er beschloss, im Wunsch, in Vater endlich Stolz zu wecken,
Den Sprech'nden Hut zu bitten ihn nach Slytherin zu stecken.

Und so kam es, dass man mit dem jungen Marcus Flint
Ein'n weit'ren, treuen Slytherin fand in einem Zaub'rerkind,
Der Ehrgeiz zeigte, kämpfte, für sein Hause alles gab,
Der mutig sich ins Quidditch stürzt', trainierte, Nacht und Tag.
Und niemand fragte mehr, warum, und niemand' schien's zu stören,
Dass Mut und Treue
           lieber in ein and'res Haus gehören.