Chapter 7

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Tut mir leid, dass ich so lange nicht geschrieben habe. Leider habe ich viel zu tun.

Ich fühlte eine eisige Kälte als wir ankamen. Eine wunderschöne, aber Nebel bedecktes Blumenfeld erstreckt sich über mehrer hundert Meter. Doch nicht das ist so spannend, sondern der Stein, welcher zehn Meter entfernt in dem Feld stand.

Ich schaute zu Elijah rüber, doch seine Gedanken waren ganz woanders, also bewegte ich mich langsam durch das Feld bis ich an dem Stein angelangt war.

Tatia

Ich steig mit meinen Fingern langsam den Namen ab, als plötzlich Elijah neben mir auftauchte.

>>Ich denke ihren Tod werde ich mir niemals verzeihen können. Nur ein Monster hätte diese großherzige wunderschöne Frau getötet. <<

>>Elijah .... bitte sag sowas nicht, denn du bist kein Monster. Jeder von uns hat Fehler gemacht. Überleg doch mal.... All die Anderen haben genauso Menschen verletzt und getötet und du warst damals nicht du selbst.<<

>>Das sind alles Ausreden. Ich habe sie geliebt <<

>>Warum hast du mich hier her gebracht?<<

>>Du hast Ablenkung gebraucht und das hat doch gut funktioniert.<<

>>Es gibt so viele Möglichkeiten jemanden abzulenken... <<

>>Vielleicht wollte ich einfach das du siehst was ich getan habe.<<

>>Nein.... Du wolltest, dass ich dich dafür verurteile, um Bestrafung für dein vergehen zu spüren. Ich werde dir nicht geben was du suchst, tut mir leid. Du belügst dich nur, wenn du meinst es geht hier um mich und um Vertrauen.<<

Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Elijah stand einfach nur da und sah mich keine einzige Sekunde mehr an bis er sich langsam umdrehte und ging. Es hätte kein Zweck gehabt noch etwas zu sagen, also blieb ich noch fünf Minuten sitzen bis ich mich entschied zu gehen.

Von weitem sah ich schon Stefan auf der Weranda sitzen und sein Blick war starr nach unten gerichtet. Er saß wohl schon eine Weile da. Ich ließ mich neben ihn auf die Treppe nieder ohne zu wissen was sagen soll.

>>Du musst dir deiner Gefühle klar werden oder keiner von euch wird damit abschließen können, Elena.<<

>>Ich weiß das doch und wie ich das weiß, aber gerade ist nicht der richtige Zeitpunkt. <<

Eine Zeit lang sagte niemand von uns etwas und mit jeder Minute die verging wurde die Situation unangenehmer.

>>Also... ich werde jetzt wohl mal reingehen. Es ist schon spät.<<

Ich ging zur Tür und drehte mich noch einmal um, doch Stefan war schon weg. Erst jetzt merkte ich wie sehr mich der Tag angestrengt hat und das ich schon seit 2 Tagen kein Blut mehr zu mir genommen habe, also ging ich zum Kühlschrank und holte einen Blutbeutel raus. Erst langsam und dann immer schneller saugte in das Blut aus dem Beutel und fühlte mich direkt besser.

Am nächsten Morgen habe ich bis um 12 Uhr geschlafen und fühlte mich trotzdem noch kraftlos, ohne Energie.

>>Jeremy??<< schrie ich durchs ganze Haus, doch niemand antwortet. Als nächstes nahm ich mein Handy und sah auch schon eine Nachricht von meinem Bruder:

Bin mit Matt unterwegs. Bis später!

Ich erinnerte mich, dass heute ein „Mädelsabend" bei Caroline stattfindet zu dem ich leider gehen musste. Natürlich freute ich mich meine besten Freunde zu sehen und mich etwas abzulenken, jedoch wusste ich nicht ob sie nicht über alles reden wollte.

Gerade als ich fertig war mit duschen klingelte es an der Haustür und ich musste mich schnell anziehen und rannte runter. Doch als ich die Tür öffnete stand nur ein kleiner Paket auf der braunen Matte, auf der groß „Willkommen" stand. Ich schaute mich um, doch niemand war da außer ein Kind, welches im Garten mit einem Ball spielt.

Nachdem ich das Paket in der Küche geöffnet hatte sah ich ein Zettel auf dem in schnörkeliger Schrift stand:

Tut mir leid, Elena.

Unter dem Zettel war etwas in Papier gewickelt. Nach dem Öffnen erkannte ich eine kleine Schachtel in der ein kleiner silberner Anhänger, auf dem ein Herz graviert war, lag.

Kurz musste ich schmunzeln, doch dies verflog auch schnell wieder. Ich packte alles wieder ein und räumte es in den Schrank der in meinem Zimmer stand.

Nachdem ich mich umgezogen hatte, entschied ich mich noch ein wenig für heute Abend einzukaufen. Nach 15 Minuten im Supermarkt war mein Korb voller Essen, welches überwiegend für Bonnie ist, doch Caroline freut sich sicher auch darüber.

Jetzt packte ich zuhause noch alle meine Sachen und ging los, doch weit kam ich nicht....

Ich hoffe euch gefiel das nächste Kapitel. Es wäre nett wenn ihr dafür votet oder ein Kommentar hinterlasst. Vorschläge nehme ich immer gerne an.☺️

There Is Not Only One (Elena × Elijah)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt