There Is Not Only One (Elena × Elijah)

Chapter 10

Es ist eine Woche vergangen und ich habe weder mit Damon noch mit Elijah gesprochen. Ich bin dankbar für die Auszeit, doch ich würde gerne wissen wie es Elijah geht. Ist das falsch? Sollte ich ihn anrufen oder lieber nicht? Es sollte mich eigentlich nicht interessieren, also warum denke ich darüber nach? Ich sollte aufhören mir so viele Gedanken zu machen.
Ich tippte seine Nummer in mein Handy und wartete, doch niemand nahm ab. Gerade als ich mein Handy weglegen wollte, erhielt ich eine Nachricht von Caroline. Sie hat ein paar Leute zu sich eingeladen und wollte fragen, ob ich heute Abend auch vorbei kommen will. Ich antwortete ihr und überlegte was ich anziehen soll. Nachdem ich Duschen war, nahm ich mein Tagebuch in die Hand und schrieb über die Ereignisse und Gefühle der letzten Wochen. Mich verfolgt seit einigen Tagen ein unangenehmes Gefühl in der Brust und ich habe keine Kontrolle darüber.

Ich vergesse die Zeit, während ich schreibe und plötzlich war es schon 19 Uhr. Ich zog mein schon bereit gelegtes Kleid aus weißer Spitze an, wählte kleine unauffällige Ohrringe aus Silber aus und ging mit meiner Tasche, gefüllt mit Bier, zur Party.

Angekommen merkte ich, dass Caroline mal wieder mehr als nur ein paar Leute eingeladen hat. Wie immer sind ihre Personenangaben relativ zu sehen, aber ich denke das wird mir gut tun.
Durch die Tür dröhnte bereits laute Musik und das Gelächter der Gäste war zu hören. Ich tritt ein und schaute mich um. Ein paar Leute begrüßte ich und nahm mir dann ein Becher Bier aus der Küche. Ich schaute auf mein Handy, aber Elijah hatte sich noch nicht gemeldet. Ich tippte erneut seine Nummer ein, doch auch diesmal ging niemand ran.

>>Elena>> hörte ich Caroline rufen.

Sie kam zu mir gerannt und umarmte mich. Ein Schleier aus Alkohol umhüllte mich.

>>Du hast offensichtlich schon etwas mehr getrunken.<<

>>Ach nur ein bisschen.<< sprach sie mir undeutlich in Ohr

>>Ich brauche etwas frische Luft.<<

Damit verabschiedete ich mich vorübergehend und spazierte in den Garten. Ich setzte mich an einen Baum, welcher entfernt von der Menschenmenge stand. Wieder warf ich einen Blick auf mein Handy. Ich verstand nicht warum er sich nicht meldete und doch hatte ich nicht das Recht ihn zu einer Antwort zu zwingen. Er gehörte für mich zu diesen Menschen, welche dir irgendwie wichtig sind, aber die du zu wenig kennst, um dir Sorgen machen zu dürfen, wenn sie nicht antworten. Meine Gedanken sollten sich mehr um die Gesundheit meiner Seele drehen und doch saß ich hier und überlegte wie es Damon geht und warum sich Elijah nicht meldete.

>>Schau doch bitte nicht so traurig.<<

Ich schreckte hoch und schaute mich um.

>>Elijah!<< rief ich erleichtert. Ich fing an zu lächeln ohne es zu merken.

>>Da freut sich aber jemand mich zu sehen.<<

Schnell ließ ich das Lächeln aus meinem Gesicht verschwinden.

>>Ich hatte dich angerufen, aber du bist nicht ran gegangen. Ist ja auch egal.<<

>>Nein, tut mir leid! Ich war unterwegs und musste ein paar Dinge klären.<<

>>Ach was soll's., ist ja deine Sache.<< sagte ich uninteressiert.

>>Na Gut, wenn du meinst.<<

>>Was verschlägt dich auf diese Party?<<

>>Wieso? Ist es nicht normal mich auf High School Partys zu sehen?>> Er lachte.

>>Naja, ich weiß nicht so ganz, ob das deine Altersgruppe ist.<<

>>Das war jetzt gemein. Ich wollte dir nur sagen, dass die Sache mit Fynn geklärt ist.<<

>>Was meinst du damit?<<

>>Ich habe mich um ihn gekümmert und er wird dir keine Probleme mehr machen.<<

Ich schaute Elijah an und überlegte was er wohl getan haben könnte.

>>Du musst sowas nicht für mich tun. Ich hätte das schon selbst irgendwie geregelt.<<

>>So wie du dich letzte Woche alleine befreit hast oder wie?<<

>>Bilde dir jetzt nichts ein. Irgendwie wäre ich da schon rausgekommen, aber trotzdem danke. Ich meine nur du bist mir zu nichts verpflichtet, Elijah.<<

>>Du gehörst zu den Guten Elena und ich würde alles dafür tun damit es so bleibt.<<

Ich wollte fragen was er damit meint, aber ich denke mehr als eine weitere unverständliche Antwort würde ich nicht kriegen. Ich entschied mich ihm einfach ein lächeln zu schenken.
Ein paar Minuten saßen wir einfach nur da und genossen die Stille.

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