Morgen

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Als ich morgens erwachte, lag ich nicht mehr draussen. Ich konnte mich noch dumpf dran erinnern, wie Lx irgendwas rumgestammelt hatte von wegen 'sorry für die Unterbrechung' und dann hatte er John zu sich rein gerufen. Nach einigen Minuten alleine draussen im nassen Gras hatte ich schon gedacht, John hätte mich vergessen. Doch 10 Minuten später war er wieder raus gekommen und hatte mir bedeutet, in mein Zimmer zu gehen. Ich hatte meine Zimmertür offen gelassen, doch meine Neugier wurde auch nicht gestillt als mehrere Männer nach weiteren 5 Minuten das Haus betraten. Sie hatten über etwas geredet, was genau hatte ich nicht verstehen können. Dann war ich irgendwann weggedöst, das Gras hatte es definitiv in sich gehabt.

Meine Zimmertür war immer noch offen, deshalb konnte ich laute Gespräche vernehmen, die wahrscheinlich aus der Küche kamen. Mit einem Blick auf meine Handy sah ich, dass schon kurz nach elf war: normalerweise schlief ich höchstens bis halb 8. Schnell stand ich auf und streifte mein feuchtes Shirt ab. Hätte mich wohl nicht so hinlegen sollen, jetzt würde ich safe krank werden. Die schwarzen Leggins, die ich gestern bei John zu Hause dann gegen die grauen Sweatpants ausgetauscht hatte, zog ich kurzerhand über meine Beine und hob dann irgendeinen dicken Pulli hoch, der in einer Kartonschachtel lag. „187 Strassenbande", las ich halblaut und musste lachen: war ja klar dass die Jungs ihren eigenen Merch zuhause hatten. Schnell zog ich den viel zu grossen Pullover an und ging dann runter in die Küche.

Absolut - BonezMCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt