3 - Saturdays are for the girl(s)

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Heute ist Samstag und da ich keine Lust habe wie ein Außenseiter ohne Freunde, was ich ja eigentlich bin, alleine zu Hause zu liegen, werde ich heute in ein Club gehen. Ich mein da gibts heiße Typen, geile Musik, man befreundet sich mit den Mädls auf dem Klo und das aller beste fließend Alkohol. Ich weiß ich hab gesagt das das mit den Partys jetzt aufhören wird und das mit dem übermäßig trinken auch, aber das Schuljahr auf der neuen Schule hat für mich noch nicht begonnen. Was bedeutet das ich gegen keine Regel verstoße die ich mir innerlich gestellt habe. Ich hab noch zweit Tage bis die Schule wieder beginnt und es ernst wird und bis dahin werde ich machen was mir Spaß macht. Also auch saufen.

Gerade überlege ich was ich anziehen soll. Es soll nicht zu nuttig aussehen aber auch nicht so als hätte ich gar nicht damit gerechnet in einem Club zu landen. Was aber das aller wichtigste ist, ist das ich etwas brauche indem man nicht mein Schlüpfer sieht wenn ich auf meinem Bike sitze. Mhhhhh... Ich habs! Also zog ich mich schnell um und betrachtete mich noch kurz im Spiegel, um zu checken das es auch wirklich gut aussieht, und machte mich dann auf ins Bad. Ich hab mich für schwarze, etwas luftigere Shorts, die mit Blumen verziert waren, und ein bauchfreies Top mit Spagettiträgern entschieden.

Im Bad angekommen glättete ich mir noch schnell die abstehenden Haare glatt, klatschte mir Concealer, Eyeliner und Mascara ins Gesicht und voila nach den zwei Spritzern Parfüm bin ich fertig

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Im Bad angekommen glättete ich mir noch schnell die abstehenden Haare glatt, klatschte mir Concealer, Eyeliner und Mascara ins Gesicht und voila nach den zwei Spritzern Parfüm bin ich fertig. Meine Mutter hat Samstags immer die Spätschicht was heißt das ich mir keine Gedanken um die Uhrzeit machen muss.

Komplett fertig schwang ich mich auf mein Bike. Wie ich das Fahren vermisst habe. Vielleicht waren es nur ein Paar Tage ohne mein Motorrad, dass sind aber schon ein paar Tage zu viel. Ich liebe es einfach wie unbeschwert man sich fühlt, als würde man fliegen. Man ist auch viel selbstständiger. Egal wohin ich will ich kann mich einfach draufsetzten und dahin fahren. Keine Busfahrpläne, kein nach Erlaubnis fragen. Einfach nur fahren. Und nicht zu vergessen die spektakulären Auftritte wie jetzt zum Beispiel. Eigentlich hasse ich es angestarrt zu werden dennoch manchmal in genau solchen Momenten liebe ich es. Ich weiß nicht wieso aber ich krieg dann immer diesen übermäßigen Selbstbewusstseinsschub der in den meisten Fällen peinlich für mich endet. Ein mal stolper ich ein anderes mal las ich was fallen, im schlimmsten Fall auf mich selbst. Bin ich komisch? Definitiv! Aber ich bitte euch wer wird nicht gern von Typen angegafft die aussehen wie griechische Götter? Genau niemand!

Hier bin ich also. Zwischen haufenweise Menschen in einem stickigen Raum, in dem sich der Geruch von Schweiß, Alkohol und übermäßigem Parfüm zu einem unangenehmen Eigenduft vermischt hat. Wieso tu ich mir das eigentlich nochmal an? Mit Alkohol intus ist das hier um einiges erträglicher. Also mach ich mich auf zur Bar. Der Barkeeper sah echt gut aus. Ich vermute mal er ist um die 25 und hatte Braune Haare und ebenfalls Braune Augen. Ich setzte mich einfach auf einen Hocker die hier überall um die Bar rum standen und wartet bis ich endlich mein Getränk bestellen konnte. Nach einer Gefühlten Ewigkeit war er dann auch fertig mit dem Flirten und schenkte mir seine Aufmerksamkeit.  „Was darfst den für die Hübsche Dame sein?" fragte er mit einem lächeln das wahrscheinlich viele Mädchen zum schmelzen brachte. „4 shots von dem stärksten was du hast bitte" antwortete ich ihm höflich wies mir meine Mutter beigebracht hat. „Harter Tag?" er sah mich mit einem forschenden Blick an. Eine Augenbraue war nach oben gezogen genauso wie einer seiner Mundwinkel. „Eher hartes Leben" gab ich schmunzelnd zurück. „Ach wenn das so ist!" er stellt statt vier fünf shots vor mich auf die Bar und sagt „Der fünfte geht aufs Haus". Lachend bedankte ich mich. „Versuchst du gerade den lieben Barkeeper aus den Filmen zu spielen der mit mir über meine Gefühle reden will" kam es immer noch lachend von mir. „Krieg ichs denn hin?" grinsend nickte ich. „Dann ja" beide fingen wir an zu lachen. „Na dann auf eine besseres Leben und den lieben Barkeeper aus Filmen" wieder lachend stießen wir an.

Die ganze Zeit über saß ich brav an der Bar und redete mit ihm. Sein Name ist übrigens Jack. Nachdem ich meinen Mittlerweile 8 shots und ein paar Gläser unterschiedlicher Cocktails in mich rein geschüttet habe meldete sich so langsam meine Blase. Ich gab Jack bescheid das ich mal eben für kleine Mädchen bin und machte mich auch schon auf aufs Klo. Es ist schon 2 Uhr und somit ist im Club nicht mehr so viel los. Was heißt das auch die Schlange vor der Toilette nicht sehr lang war. Gott sei dank hatte ich mir keine hochhackigen Schuhe angezogen, denn so wie ich schwanke wär ich sonst nie heil am Klo angekommen. Und Gott sei dank vertrage ich viel. Wenn nicht würde ich jetzt wahrscheinlich in irgendeiner Ecke liegen.

Ich stand also in der Reihe als sich irgendeine Göre dachte vordrängeln zu können. Ist die behindert?! Sieht die nicht das hier noch andere anstehen?! „Entschuldigen sie mal? Sind sie die Queen?" kam es mir auch schon über die Lippen. Sie sah mich erst verwirrt an und antwortete dann mit einem „Ne". „Dann versteh ich nicht was du denkst wer du bist und dich einfach vordrängelst!" gereizt funkelte ich dieses Weib an und wartet bis sie sich endlich nach hinten stellte. Das geschah aber nicht.

Oh kleine... mit mir legt man sich nicht an.

Mein kleines MädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt