Kapitel 12

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PoV Harry:
Meine Freundin, oder Exfreundin, war gerade mit ein paar Freundinnen in einem Hotel ca. 30 Minuten vom Set entfernt. Auf dem Weg dorthin, hörte ich Musik und überlegte, wie ich es ihr sagen sollte. Ich kam zu keinen eindeutigen Entschluss und wollte es einfach spontan machen.
Als ich nur noch zwei Blocks vom Hotel entfernt war, wurde ich plötzlich angerufen. Ich zog mein Handy aus meiner Hosentasche und nahm ab.

(H: Harry; A: Anrufer)
H: Harry Shum?
A: Hallo Mr. Shum, hier spricht das örtliche Krankenhaus. Wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass Ihre Freundin, Shelby Rabara, einen Autounfall hatte und auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben ist. Unser herzliches Beileid.
H: O-ok.

Mehr brachte ich nicht heraus. Es schockiert mich, zu hören, dass meine Exfreundin gestorben ist. Ich habe sie zwar nicht mehr geliebt, aber wir waren über sieben Jahre zusammen und es war immer eine schöne Zeit. Ich brach weinend auf dem Boden zusammen.
Nach zehn Minuten, nahm ich mein Handy und schickte Matthew eine Nachricht mit ‚Hilfe!' und meinem Standort, da ich es nicht alleine zurück schaffen würde.

PoV Matthew:
Ich wachte vom Nachrichtenton meines Handys auf und musste erstmal kurz überlegen, wo ich hier war. Doch dann fiel es mir wieder ein. Ich war bei Harry im Wohnwagen. Aber wo war Harry?
Ich setzte mich auf und bemerkte, dass ein Zettel neben mir lag. Ich nahm ihn in die Hand und las:

Hi Matt,
Ich bin kurz weg und komme in ungefähr 2 Stunden wieder. Wenn etwas ist ruf mich oder Dominic an.
-Harry

Ich legte den Zettel wieder weg und nahm mein Handy, um auf die Uhr zu schauen. Erst jetzt fiel mir wieder ein, dass ich eine Nachricht bekommen hatte. Also entsperrt ich mein Handy und ging auf WhatsApp. Was ich da sah ließ mich sofort aus dem Bett aufspringen.
Die Nachricht kam von Harry. Er hatte mir ‚Hilfe!' und seinen Standort geschickt.
Schnell rief ich Dom an und sagte, dass er sofort zu mit kommen soll. Dann rief ich ein Taxi. Während wir warteten, erklärte ich ihn die Lage, was mich noch nervöser machte.
Als das Taxi am Straßenrand hielt, stiegen wir ein und ich nannte ihn die Adresse. Zu allem Übel fing es auf der Fahrt auch noch an zu regnen.
Ich machte mir wirklich große Sorgen um Harry. Was könnte ihm denn passiert sein?
Wir fuhren noch eine Weile durch die Stadt, als ich Harry, an einer Hauswand gelehnt, auf dem Boden sitzend sah. Ich sagte den Taxifahrer, dass er anhalten soll. Ich stieg aus und rannte zu Harry. Er weinte und war von oben bis unten nass. Aber das war nicht das Einzige, Harry zitterte vor Kälte, da er nur ein T-Shirt, das klitschnass war, anhatte. Schnell zog ich meinen Hoodie aus und gab ihn. Als er ihn angezogen hatte, nahm ihn in den Arm und er weinte noch heftiger.
Nach einiger Zeit löste ich mich aus der Umarmung und wollte Harry hochziehen. Doch er war so schwach, dass er nicht alleine stehen, geschweige denn laufen, konnte. Also schlang ich einen Arm um seine Rücken und den anderen um seine Beine, dann hob ich ihn hoch und trug ihn im Brautstiel zum Taxi. Ich stieg in das Taxi und setzte Harry auf meinen Schoß. Auf der Fahrt beruhigte Harry sich ein wenig und hört auch auf zu zittern.
Am Set angekommen bezahlte Dominic den Fahrer, während ich Harry Richtung Wohnwagen trug. Ich bedankte mich noch bei Dom, dass er mitgekommen ist und brachte Harry dann ins Warme und Trockene.

Frage: Ist das zu viel Drama gewesen?
Wir sehen uns morgen, Bye Bye <3

Malec - You&MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt