#4 Stark ist schüchtern

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Als du ganz zuhause ankamst, hatte sich ein ärgerlicher Ausdruck vollkommen auf deinem Gesicht ausgebreitet. Schüchtern? Du warst definitiv nicht schüchtern! Bei allen Jungs (und Mädchen) an deiner Schule, die dir ihre Liebe gestanden haben, hattest du rein garnichts gefühlt. Und nun sagt dir Happy, das du schüchtern bist nur weil ein Junge dir gesagt hat, dass er es mag, dich anzustarren?

"Hi, Kleine. Ich will etwas Omelette.", sagte Thor sofort, als er dich sah.

"Nein." Dein Gesichtsausdruck war leer, als du an den Avengers vorbeigingst.

"Also... Das ist die kleine, süße Stark von der ihr mir erzählt habt?" Hörtest du Wanda fragen. Es interessierte dich nicht, und so gingst du direkt weiter zu deinem Zimmer.

"Joa... Normalerweise hört sie auf uns, sie war eigentlich schon so 'n braves Mädchen..", meinte Clint.

"Lass sie, das ist so eine Sache mit den Starks.", antwortete Natasha.

Du schmisst die Tür hinter dir zu und warfst deine Schultasche aufs Bett, bevor du in den Spiegel schmolltest.

"Ich? Schüchtern? Ich bin (Y/N) Stark. Ich war definitiv nicht schüchtern."

"Alles in Ordnung (Y/N)?" (A/N) meldete sich zu Wort.

"Geht so, kannst du mich mal bitte durchchecken lassen? "

"Natürlich. Bitte stelle dich in die Mitte des Zimmers, ich scanne dich durch.", sagte sie.

Ein rotes Licht blitzte auf.

"Dir geht es gut, aber bitte trink etwas Wasser, du bist etwas dehydriert."

"..." Du warst ziemlich enttäuscht. Hatte dieser Typ etwas genug Kraft, um dich schüchtern zu machen? Um einen kühlen Kopf zu bekommen, setztest du dich aufs Bett.

Das Handy klingelte, und du krabbeltest zu deinem Rucksack, um es aus der Tasche zu fischen. Du sahst nach wer anrief, es war Rose. Du nahmst ab.

"Hey.", sagtest du.

[(Y/N)... Bitte hilf mir, ich bin in großen Schwierigkeiten.]Du hörtest dir ihre Stimme an - sie weinte.

"Was ist los? Alles in Ordnung?"

[Erinnerst du dich an meinen Stiefvater? Er ist doch immer so reizbar gewesen. Und jetzt hat er.. Hat er mich aus dem Haus geschmissen, und meine Mom ließ ihn.], schluchzte sie, du konntest sie durchs Telefon schniefen hören.

"Meine Güte... Rose, wo bist du?", besorgt sprangst du auf.

[Ich bin auf der Straße, ich habe niemanden, zu dem ich kann. K-, Kannst du mir helfen? Könnte ich bei dir übernachten?]

Scheiße. ,Dachtest du.

[Bitte, (Y/N), ich weiß nicht wo ich hin soll, ich hab Angst.], flehte sie.

Du warst schwer am Nachdenken. Dein einziges Haus, was du hattest, war dieses, und trotzdem war Rose deine Freundin - du musstest ihr helfen.

"Natürlich, Rose, gib mir einfach eine Adresse und ein wenig Zeit, ich werde dich abholen, okay?", sagtest du ihr.

[Oh Danke! Danke, (Y/N).]

"Kein Problem, Rose." Du beendetest den Anruf.

DAS WAR EIN PROBLEM.

Du platztest aus deinem Zimmer und ranntest zu den Avengers.

"Leute Leute Leute! Hilfe!" Du ranntest wie ein Idiot herum.

"Woah, komm mal wieder runter, was ist denn los?" Dein Dad kam hinein und versuchte dich festzuhalten.

"Meine Schulfreundin! Sie braucht einen Platz zum Übernachten!", riefst du.

"..." Es war still.

Bis dein Vater endlich reagierte. "Oh Scheiße."

"Language.", sagte Captain.

"Okay, was für eine Behausung ist es? Ein Schloss?", fragte Tony.

"Nein! Auf garkeinen Fall. Ich denke, ich habe Ihnen erzählt, dass es ein normales Haus in Forest Hills ist!"

"Okay, ich sage Friday Bescheid, damit sie eins kauft. Ist Happy hier?", Tony wendete sich an Natasha.

"Er ging gerade.", antwortete sie.
"Dad, du musst mir einen Dad finden. Ich hab ihnen erzählt, dass mein Vater ein gutaussehender Typ ist, jedoch meine Mutter ihn verlassen hat weil er andauern betrunken ist."

"Oh wow, also hast du deine eigene ausgedachte Geschichte!" Sam lachte.

"Okay Leute, denkt nach. Ist irgendjemand unter uns, der immer maskiert, ein Vater ist und betrunken spielen kann.", erklärte Tony.
Alle schauten zu einer Person.

Scott Lang.

"Oh Nein.", sagte Scott.
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"Okay, denk dran, Scott, du bist mein Vater, Scott Smith. Ich bin deine Tochter, (Y/N) Smith. Du trinkst, seit deine Frau dich verlassen hat. Okay?", du sagst zu Scott, er nickte, er sah gestresst aus.

Ihr beide fuhrt zu der Adresse, die Rose euch gegeben hatte, zusammen in einem alten Auto, welches dein Dad gerade vor ein paar Minuten gekauft hatte.

Du gabst Scott einen kleinen geheimen Ohrhörer.
"(A/N), meine Helferin, wird dir Ratschläge geben und helfen, versuch das Gespräch flüssig zu halten."

"Verstanden."

"Danke Scott, ich brauch wirklich deine Hilfe."

"Schon gut, es tut immer gut einer Tochter zu helfen, auch wenn es nicht meine ist." Scott lächelte.

Es fing an, in Strömen zu regnen. Du hielt nach Rose Ausschau und versuchtest sie zu finden, dein Sichtfeld durch die verregnete Windschutzscheibe war begrenzt. Ihr fuhrt ein wenig weiter, bist du sie plötzlich entdecktest. Sie saß auf dem Bürgersteig und war vollkommen durchnässt.

Ohne zu zögern öffnetest du die Beifahrertür und ranntest zu ihr. Du rafftest sie auf, sie sah schlimm aus.

"Rose! Komm! Geh ins Auto!" Du schriest gegen den Sturm.

Sie antwortete nicht. Wenige Sekunden später fiel sie in Ohnmacht.

"Sco... I meine, Dad, komm, hilf mir!" Riefst du, und Scott rannte zu dir. Er sah, dass Rose nicht bei Bewusstsein war.

Ihr beide halft und legten sie auf den Rücksitz, ihr atmetet schwer. Du drehtest die Heizung auf.

"Ist alles in Ordnung, (Y/N)?" (A/N) meldete sich durch den Ohrhörer.

"Ja, alles in Ordnung, nur durchnässt. Sag Friday, dass sie Dad, also, meinem richtigen Dad, Tony Stark, nicht Scott, sagen soll, dass ich zum neuen Haus fahre. " Du nicktest Scott zu, und er fuhr los.

Was Du nicht wusstest, war dass Rose die ganze Zeit wach war.

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Peter aß gerade mit Tante May Abendessen, als er hörte, wie im Raum nebenan eine Tür geöffnet wurde.

" Es ziehen Leute ein? Davon hast du mir ja noch garnichts erzählt." Fragte er seine Tante.

"Ich hab auch nichts davon gewusst. Tun sie? Schön, dann haben wir ein paar Nachbarn. Wieso gehst du nicht einfach rüber und sagst mal Hallo?", sagte sie.

"Hm, klar." Er öffnete die Haustür, um seine neuen Nachbarn zu begrüßen. Er ließ sein Handy fallen, als er sah, wie ein Mann ein ohnmächtiges Mädchen trug, während ein anderes versuchte, die Tür zu öffnen.

"Oh mein Gott.", sagte Peter.

"Oh mein Thor.", sagtest du.

Beide von euch waren schockiert, als du bemerktest, dass du die Nachbarin von Peter Parker warst.

Autor: Lieber, Tom Holland. Ich bin kein Fotograf, aber ich hab ein Bild von mir und dir im Kopf.

Stark's (Peter Parker X Reader) // Deutsche ÜbersetzungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt