#24 Starks Plan

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Später am Tag, nach dem Shawarma, überkam Tony der Gedanke, schon länger nicht mit seiner Tochter geredet zu haben, und dass es nun dafür Zeit war. Er machte sich auf zu deinem Zimmer.

"Hey, Kleine.", fing er an, und sah dich am PC mit etlichen Dateien und Programmen herumwerkeln.

"Hey, Dad.. Du hast mich noch nie wirklich in meinem Zimmer aufgesucht.", du sahst auf und lächeltest, als er sich neben dich setzte.

"Was machst du so?", fragte er.

"Ich arbeite mich zu Hydras Datenspeichern vor, um zu sehen in wieweit Rose und Extremis miteinander zu haben. Gefunden habe ich so gut wie nichts - noch nicht einmal etwas über weitere Hydra-Nester.", du seufztest resigniert.

"Geh doch heute mal ein bisschen früher ins Bett - schließlich ist morgen Montag, und es wird die letzte Schulwoche für dich sein."

"Ich weiß.. Naja, mich beschäftigt diese Sache mit Rose nur total.", verrietst du.

"Erzähls mir."

Du sahst auf. Er schien ernsthaft besorgt darüber, was dich beschäftigte, also erzähltest du. "Als ich sie angeschossen hatte - ich dachte wirklich, das wars, ich hab sie erschossen, und dann kamen all diese Sachen aus der Schule zurück, die wir zusammen gemacht haben. Ich weiß, dass ich eigentlich immer noch an ihrem Dad hänge, und an ihrem alten Selbst."

"Ich würds dir nicht übel nehmen - selbst manche meiner besten Freunde haben mich betrogen, und mich graut bis heute am meisten, sie tot zu sehen." , gestand er ein. Von so einer Seite hatte er dir noch nie erzählt.

"Du hast mich ja noch."

"Ja, und ich hab dich heute fast verloren. Was wäre gewesen, wenn Rose nicht verfehlt, und sich die Kugel in dein Herz gebohrt hätte? Deshalb möchte ich nicht, dass du bei den Missionen mitmachst, weil du alles bist, was ich noch habe, (Y/N)."

"..." Du konntest nicht anders, als ihn stumm anzusehen. Er sah so unendlich verloren aus, dass du nicht anders konntest als zu bedauern, dass ihr diese Seite von euch anderen - und euch selbst - nur so gut wie garnicht, zeigtet. 

"Ich weiß, dass du mich nur beschützen willst, aber du kannst mich nicht immer im Schatten deines Schutzes verstecken. Ich bin Unterstützung für unser Team, und eines Tages werden die Leute herausfinden, wer ich wirklich bin. Vielleicht ist es ja besser so, ich weiß es wirklich nicht." Du hofftest immernoch, ihn davon überzeugen zu können, endlich der Öffentlichkeit deinen wahres Ich zeigen zu dürfen.

"Fang nicht wieder damit an, ich hab dir schon oft gesagt, dass ich das nicht zulassen werde."

"Wieso nicht? Ich habe so lange zugesehen, wie du mich versteckt hast - ich finde, die Zeit war mehr als nur lang genug."

"Siehst du? Jedes Mal, wenn ich versuche dir meine Einsicht zu zeigen, enden wir im Streit."

"Nur, weil ich nicht möchte, dass auf meinem Grabstein (Y/N) Smith steht!"

Tony Stark stand auf und knallte wortlos die Tür. Zurück bliebst du, zusammen mit der Stille und deiner Wut.

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Ein Dad zu sein war nie wirklich leicht - und ganz besonders nicht, wenn man gleichzeitig Iron Man ist.

Tony Stark hatte nie seine Entscheidung bereut, der Welt zu erzählen, dass er hinter Iron Man steckte. Er würde es aber, wenn es seine Tochter ihm gleich täte. Er dachte daran, in was für Gefahren es ihn - und seine Liebsten - gebracht hatte, und an sein altes Zuhause in Malibu.

Stark's (Peter Parker X Reader) // Deutsche ÜbersetzungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt