Gehasster Quirk -Bnha Fanfic (+Ocs)

4. Erster Tag in UA

Third Person:

Ju hätte mit jeder Reaktion gerechnet, doch nicht mit dieser. Der Ältere legte seine Hände auf die Schultern der Kleineren, zog sie zu sich heran und umarmte sie. Die Schülerin konnte nicht begreifen was gerade geschiet. Ihr wurde bis jetzt noch nie Zuneigung, in solcher Art, gezeigt. Sie wusste nicht wie sie reagieren soll. Soll Ju erwidern, oder einfach wie ein nasses Handtuch in den Armen ihres Kumpels sitzen.
Letzteres entschied sie sich für das Erste.
Ihr kamen fast die Tränen. Nie hätte sie gedacht, dass eine so einfache Geste, so wunderbar sein kann. Die Jugendliche genoss die Wärme ihres Gegenübers.
,,Du weißt, du kannst mit mir über alles reden'',ertönte Todorokis Stimme.
Sofort löste Ju die Umarmung um ihn die zwifarbigen Augen zu schauen. Sie strahlten so viel Mitgefühl aus und blieben doch so emotionslos.
,,Kann ich fragen, was Blue gesagt hat?''
,,Nachdem sie mir erzählt hat, dass ihr euch gegenseitig beschimpft, fing sie an irgendetwas zu murmel. Ich konnte nur Autounfall, Eltern und nicht geliebt verstehen. Was hat es damit auf sich?'',wollte der Größere wissen. Zuerst wusste Ju sich nicht zu helfen, doch schnell fiel ihr eine passende Ausrede ein.
,,Weiß ich nicht, sie können wie gesagt nicht gut mit Mitmenschen umgehen und sagen öfters mal komische Sachen'',log die Kleinere. Todoroki schien mit dieser Ausrede nicht zufrieden, merkte jedoch sofort, dass es ihr zu unangenehm war.
,,Sie hat auch irgendetwas von Suizid gerede-''
,,Wie gesagt sie reden manchmal dummes Zeug'',versuchte sich die Jugendliche aus dieser Situation zu retten.

Erst jetzt merkte Ju, dass die Sonne schon ziemlich tief stand. ,,Wir sollten uns langsam mal auf den Weg machen, sonst bekommen wir noch Ärger'',meinte der Ältere und stand von der Bank auf.
Die Schülerin machte es ihm nach und beide gingen stumm nebeneinander nach Hause. Bei der letzten Kreuzung trennten sich ihre Wege und so lief Ju den restlichen Weg alleine. Wenn sie ankommt, wird die Prügelei sicher weitergehen. Als sie vor der Haustür des Einfamilienhauses stand zögerte die Fünfzehnjährige kurz. Innerlich machte sie sich auf die größte Schlägerei ihres Lebens gefasst. Langsam öffnete sie den Eingang und trat ein. Eigentlich wollte Ju direkt in ihr Zimmer flüchten, wurde jedoch von ihren, richtig angepisst aussehenden, Eltern abgefangen. Doch anstatt einer Trachtprügel bekam sie einen Brief in die Hand gedrückt. Schnell rannte die Schülerin in ihr Zimmer, schloss die Tür hinter sich und öffnete den Umschlag.
Ein Hologramm erschien. (Und ich fasse einmal alles zusammen.) Ju hat die meisten Punkte gesammelt. Sie wird aufgenommen. Sie soll nächste Woche Montag mit der zugestellten Uniform in den Raum 1A. Jus Brief ist der Erste, der verschickt wurde.
Die Schülerin freute sich ziemlich, dass sie aufgenommen wurde, jedoch gab es an der ganzen Sache einen Haken, nämlich ab jetzt würde das Training mit ihrem Vater noch anstrengender werden. Ihre Eltern hatten den Brief sicher schon gesehen.
Die Jugendliche beschloss an diesem Tag, trotz Hunger, nicht mehr aus dem Zimmer zu gehen.
Schnell wechselte sie in ihren Pyjama und legte sich in das billige Einzelbett. Diese Nacht war grauenhaft. Ju konnte überhaupt nicht schlafen. Die halbe Nacht lag sie wach unter ihrer dünnen Decke eingekuschelt.

Timeskip: erster Schultag

Ju wachte ganz normal auf, also durch ihren Wecker, der kurz nachdem er zum Piepen angefangen hat, eine neue Freundin, mit dem wunderschönen Namen ,,Wand'' gefunden hatte.
Zuerst wollte die Schülerin duschen, doch der Weg in das Badezimmer war beschwerlich, denn jeder Schritt tat weh. Ihr Vater hat sie gestern wieder dazu gezwungen zu trainieren. Es war das schlimmste Training, dass sich die Jugendliche ausdenken konnte.

Langsam und auf jede Bewegung bedacht betrat sie das Badezimmer und machte sich frisch.
Daraufhin zog sie ihre Schuluniform an und blickte auf die Uhr, die 7:08 anzeigte.
Die Fünfzehnjährige hatte sich mit Todoroki ausgemacht, dass sie sich um viertel acht (7:15) bei der Kreuzung, an der sich ihre Wege immer trennten.