18. Verjüngert

1.9K 100 23
                                    

Ihre Augen, waren die Helligkeit es Raumes nicht gewohnt, weswegen Ju sie sie nochmal zusammen kniff und ihre Hand schützend vor ihr Gesicht richtete. Sofort erkannte sie die Schläuche an ihrem linken Arm. Kurz betrachtete die Jugendliche sie und legte darauf ihren Arm wieder auf ihr Bett. Sie wollte sich aufrichten, doch ein starker Schmerz durchzuckte ihren gesamten Körper. Sofort ließ sie ihr Vorhaben und vergrub sich wieder in das Bett. Als die Schülerin ihre rechte Hand aufheben wollte, un zu schauen, ob dort auch Kabeln waren, stieß sie gegen etwas. Sofort griff sie danach. Es war warm und hatte Haare. Sicher hat sie wer besucht. Sie blickte kurz hinunter um Todoroki zu erkennen, der seelenruhig, mit dem Kopf auf ihrem Bett, eingeschlafen war. Er sah so friedlich aus und lächelte sogar ein wenig. Die Braunhaarige streichelte weiterhin seine Haare. Sie waren so weich. Auf einmal öffnete der Ältere die Augen und richtete sich auf. Verschlafen blickte er auf Ju, die ihn belustigt ansah. Seine Haare auf der rechten Seite waren komplett zerzaust.
Der Größere bemerkte einige Momente, nachdem er erwacht war, dass seine Freundin wach ist. Lächelnd schaute er zu ihr und die Jüngere konnte sein Lächeln nur erwidern. ,,Du hast geweint, doch du hast so glücklich ausgesehen, was hast du denn geträumt?'',fragte Todoroki gut gelaunt. ,,Von meiner Vergangenheit'',antwortete Ju. Ihr Grinsen war einmal voller Freude. Es ist lange her, als sie das letzte Mal wirklich glücklich war. Der Ältere schien keinen Unterschied zu erkennen.
Auf einmal kam ein Arzt herein. Er schaute auf sein Klemmbrett und danach Jus Werte. ,,Scheint alles gut zu sein'',murmelte der Mann, ,,Wenn sie wollen, dann können sie das Krankenhaus verlassen, ihnen geht es soweit gut. Kommen sie in drei Wochen bitte um die Fäden ziehen zu lassen'' Danach verließ er auch schon wieder den Raum.

,,Wie lange war ich eigentlich weg?'',wollte die Kleiner von Todoroki wissen, während sie nach Hause gingen. ,,Zum Glück nicht lange. Gestern wurdest du eingeliefert. Ich habe dich auf den Gang gefunden. Du hast ganz schön viel geblutet und sahst ziemlich verletzt aus. Was ist passiert?''
,,Nichts besonderes, nur ist nur schwindelig geworden und ich bin zuerst gegen die Wand gerannt und danach gestürzt. Währenddessen sind sich die Fäden gerissen'',log Ju gekonnt. Der Ältere sah sie zuerst ungläubig an, jedoch fragte er nicht mehr nach. Nach einigen Minuten kamen sie an Jus Haus an. Schnell verabschiedeten sich die Zwei voneinander und die Kleinere betrat das Haus. Alles war still, zu still. Die Braunhaarige dachte sich nichts dabei und zog ihre Schuhe aus. ,,Vielleicht sind sie Arbeiten'',sagte die Jugendliche in ihren Gedanken. Sie ging in die Küche, um sich ein einfaches Sandwich zu machen. Dieses aß sie dann, während sie weiter nachsah, ob ihre Eltern doch zu Hause wären. Bei ihrem Zimmer angekommen zögerte sie kurz. Normalerweise darf die Schülerin es nicht betreten, dich sollte sie?. Schnell schüttelte sie ihre Gedanken weg und drückte die Türklinge hinunter. Sie betrat den Raum. Dort standen ihre Eltern, beide waren schwarz gekleidet ,,Da bist du ja! Zieh dich um wir fahren zu einer Beerdigung'',berichtete ihr Vater grob. Schnell tat Ju, wie gesagt. Sie fand es komisch, dass ihre Eltern nichts dazu gesagt haben, dass sie in ihr Zimmer gegangen war. Sie zog sich eine schwarze Leggins an und ein dunkles T-Shirt. Die Braunhaarige wusste nicht wer gestorben war.
Ihre Haare band sie zu einem Pferdeschwanz und steckte die Haarklammer ihrer Schwester in ihre Haare. Sie hatte sie kurz bevor sie starb Ju gegeben.

Die Jugendliche hatte wirklich Ähnlichkeiten mit ihrer toten Schwester, nur mit dem Unterschied, dass die noch längere Haare hatte.

Die Braunhaarige rannte hinunter in das Wohnzimmer, wo ihre Eltern bereits auf sie warteten. ,,Wir wären fast ohne dich gefahren!''
Ju überraschte es, dass ihre Eltern relativ nett waren. Schnell verließ die Familie das Haus und stieg in das Auto ein. Sie fuhren keine Zehn Minuten zur Kirche. Als sie dort ankamen, standen schon viele Leute vor den Gebäude. ,,Dank dir wären wir fast zu spät gekommen!'',schimpfte die Mutter.
Im der Menge konnte, sie jedoch eine bestimmte Person sehen, nämlich ihre Tante. Als ihre Eltern kurz nicht hinsahen rannte die Jugendliche zu ihrer Verwandten. Die Frau sah ziemlich traurig und zerstört aus. Sofort wusste Ju was los war. Ihr Onkel war gestorben. Trotzdem lief sie weiter. Als ihre Tante sie bemerkte, schaute sie zu ihrer Nichte. Ihre Augen waren leer und glänzten nicht mehr so, wie sie es einmal getan haben. Ihr Gesichtsausdruck emotionslos, so wie Jus.
Die Jugendliche wollte gerade ein Gespräch beginnen, doch das Läuten der Glocken unterbrach sie. Alle gingen in die Kirche und suchten sich dort einen Platz zum Sitzen.
,,Heute bedauern wir den Tod von Martin Perger...'',begann der Pfarer zu sprechen. Die Beerdigung zog sich lang und viele begannen zu weinen und einige versuchten es zurück zuhalten. Ju ließ auch einige Tränen fließen, versuchte es jedoch auch zu verdrängen, denn ihre Eltern saßen neben ihr. Die Braunhaarige hatte Angst, dass sie später geschlagen wird, wenn sie Gefühle zeigt.

Gehasster Quirk     -Bnha Fanfic (+Ocs)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt