30. Ende (?)

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Ju wachte in einem weichen Bett auf. Ihre augen öffneten sich langsam und sie hätte mit ihren Klassenkameraden gerechnet, die ihr gesagt hätten, wie sehr sie sich um die Jugendliche gesorgt hätten, doch stattdessen sah sie ihre Eltern, die mit wütender mine vor dem Bett standen. Die Braunhaarige schaute ihre Eltern fragend an, worauf ihre Mutter zu sprechen begann:,,Weil du hier uns fast immer fast stirbst, haben wir entschieden, dass du bei deinen Großeltern in Österreich wohnen wirst."   Ju konnte nicht glauben, was sie da hörte, aber es war wahr, wie sie von den Gesichtsausdrücken ihrer Eltern erkennen konnte. ,,Wie lange habe ich noch Zeit?",fragte die Braunhaarige traurig. ,,Eine Woche",sagte ihr Vater, ,,Wir haben dir auch schon einen Platz in einer anderen Heldenschule gesichert, damit du keinen großen Rückschlag erleiden wirst. Diese Schule ist angeblich genauso gut, wie UA."      Ju wollte schreien. Hier hatte sie ihre ersten Freunde, die sie wie ein Teil der Gemeinschaft behandelt hatten, die Ersten, die sich richtige Sorgen um die Braunhaarige machten und sie wie ein Familienmitglied behandelten. Sie hatte sich seit Jahren nicht mehr so wohl in der Nähe von Menschen gefühlt. Ihre Eltern verließen ohne ein Wort das Zimmer. Ju saß in dem Krankenbett, während ihre welt vor ihr in viele kleine Stücke zersprang. Tränen flossen ihr Gesicht hinunter. Sie wollte Japan nicht verlassen. Sie wurde hier nicht nur geboren, sondern hier hatte sie die besten Zeiten ihres Lebens erlebt. Auch wenn die Meisten Erinnerungen aus Gewalt bestanden, gab es auch Gute, die ihr Hoffnung bereiteten, die sie am Leben erhielten. Die Jugendliche hatte durch die Klasse A ihre Vergangenheit endlich mehr oder weniger hinter sich lassen können. Sie hatte alles Schlechte vergessen können und einfach glücklich sein können, doch die Jugendliche hatte wegen ihrem Misstrauen gegenüber anderen Leuten diese Chance richtig nutzen können. Ju wünschte sich, dass sie die Zeit zurück drehen könnte und von neu starten könnte, doch sie wusste, dass es niemanden geben wird, der das tun könnte, nicht einmal mit einem sehr seltenen Quirk würde das gehen. Immer mehr Tränen ronnen ihre Wangen hinunter. Ihr Sichtfeld wurde immer undeutlicher und die Braunhaarige begann ihre Welt nicht mehr wahrzunehmen. Sie würde ihre Freunde wahrscheinlich nie wieder sehen. Was ist wenn sie in Österreich wieder der Außenseiter wird, de, niemand bemerkt und auf den man immer einschalgen kann, wann man will, weil dieses Mädchen so zerstört und ruhig ist, dass es sich nicht wehrt? Was ist wenn ihre Großeltern sie auch für den Tod ihrer Geschwister bestrafen? Ju hatte sie seit sechs ganzen Jahren nicht mehr gesehen. Wie würden sie reagieren, wenn sie ein abgemagertes, schwaches Mädchen sehen, dass keine Emotionen zeigt und immer einen Verband braucht, weil es Angst hat, dass ihre Persönlichkeiten außer Kontrolle geraten? Ju wusste nicht, was sie tun sollte und wie sie zu reagieren hatte. Sie würde den Umzug nicht verkraften können und noch tiefer in dieses dunkle Loch fallen, aus dem es sehr schwer ist, wieder hinauszukommen. Ein Schluchzen erfüllte den Raum. Aus diesem einem Schluchzer wurden zwei, drei, vier und immer mehr, die immer lauter wurden. Nach einiger Zeit begann die Jugendliche leise zu schreien und gegen ihren Oberschenkel zu hauen, der von der Decke verdeckt wurde. Das ist auch die Seite, in der die Nadel von Toga steckte, weshalb es schmerzte, wenn Ju daraufschlug. Jedoch verdeckten die psychischen Schmerzen die physischen.

Die Woche verging wie im Flug und schon war Freitag, der letzte Tag, an dem sie ihre Freunde sehen wird. Die letzte stunde kam immer näher. Einigen war aufgefallen, dass etwas mit Ju nicht stimmte, doch sie verrut nichts. Jeder machte sich um die Jugendliche Sorgen, vorallem weil sie wussten, dass ihre Eltern Nein zu dem Internat gesagt hatten, weil es sich nichts bringen würde, wenn sie dafür zahlen und dann ist ihre Tochter sowieso nicht mehr im Land, oder Kontinent. ,,OK, das war alles für heute von meiner seite aus",sagte Aizawa und jeder begann seine, oder ihre Sachen einzupacken, ,,Allerdings nur von meiner Seite, eine Mitschülerin will euch noch etwas Wichtiges mitteilen. Komm hervor."    Sofort hielt jeder inne und stoppte die Aktion, die er, oder sie gerade ausführte. Ju stand auf und ging langsam vor. Mit jedem Schritt wurde sie nervöser und trauriger. Zwar war sie Letzteres die ganze Woche, aber jetzt wurde es noch einmal mehr. Als die Braunhaarige mit gesenktem Kopf vorne stand, schaute sie jeder erwartungsvoll und neugierig an. Niemand, außer Ju, wusste was jetzt kommen würde. ,,Wo fang ich an?",begann die Jugendliche, ,,Also kurz gesagt, werde ich ab nächster Woche Montag nicht mehr in dieser Klasse sein, oder gar zur Schule kommen."   ,,Wieso?",fragten manche im Chor. ,,Weil ich wegziehen werde",antwortete Ju und wagte es nicht aufzusehen. Es war für einen Moment still im Raum, bis Ju wieder begann weiterzuerzählen:,,Ich werde zu meinen Großeltern nach Österreich ziehen."   Wieder war es ruhig. Keiner wollte etwas sagen. ,,Aber von Anfang an. Meine Eltern zwingen mich sozusagen dazu wegzuziehen, weil sie meinen, dass ich mich seit ich in UA bin zu oft verletze. Sie schicken mich in eine ähnliche Schule, nur halt in Österreich. Sie haben mir außerdem verboten, mit einem von euch Kontakt zu haben, weil sie denken, dass ich frech und sturr geworden bin.",erzählte die Braunhaarige weiter, während die Stimmung immer tiefer sank, ,,Ich werde versuchen nach meinem Abschluss wieder hierherzuziehen, aber ich kann nichts versprechen."   Alle hörten aufmerksam zu. ,,Aber, auch wenn ihr es nicht glauben werdet, was ihr jetzt hört, aber ich habe gerade selber mit den Tränen zu kämpfen. Ja, sogar das emotionslose Mädchen kann weinen, aber jetzt schweife ich schon wieder ab. Ich wollte euch als Abschied sagen, dass ihr die Familie wart, die ich seit vier Jahren nicht mehr hatte. Weil es wahrscheinlich der letzte Tag sein wird, an dem wir uns sehen werden, könnt ihr mir alle Fragen stellen. Fragt was ihr wollt, ich werde alles ehrlich beantworten",sagte Ju. Sie spürte, wie langsam Tränen anfingen über ihre Wange zu tropfen, um sich danach von ihrem Kinn zu lösen und zu Boden zu fallen. Anfangs sagte keiner ein Wort. Jeder musste die neu gewonnene Information erstmal verarbeiten. Nach einigen Minuten zeigte Ashido auf. Ju konnte durch die vereinzelten Strähnen, die ihr unordentlich ins Gesicht fielen, die Pinke erkennen und nickte, als Zeichen, dass sie reden durfte. ,,Mir, oder besser gesagt allen Mädchen hier im Raum ist aufgefallen, dass du beim Umziehen, nicht nur eine riesige Narbe Schule kamst. Am Auffälligsten waren ja die Verletzungen beim Sportfest, die an deinem Rücken waren. Was hat es damit auf sich?",fragte die Jugendliche. Kurze Zeit später antwortete Ju:,,Abgesehen von der Narbe ist alles von meinen Eltern. Ich wurde öfters geschlagen, oder sonst etwas. Ich wurde zu Training gezwungen von meinen Vater, wenn ich etwas nicht perfekt konnte gab es halt einige Schläge als Bestrafung. Die Wunden am Rücken sind dadurch entstanden, dass als ich mal nach Hause kam, meine Mutter mir mit einem glühenden Messer den Rücken aufgschnitten hatte. Die Wunden waren so tief, dass sie, wie man gemerkt hatte, aufgerissen sind." Niemand hätte mit einer solch ehrlichen Antwort gerechnet. Nach und nach trauten sich immer mehr aufzuzeigen. ,,Wieso haben sie das so gemacht? Und war das immer schon so?",fragte Sero. ,,Nein, es ist erst seit vier Jahren, damals hatte ich einen Unfall auf der Autobahn",antwortete Ju, während sie wieder an das Ereignis denken musste, das sie in ihren Träumen verfolgte. Bei den Gedanken kamen immer mehr Tränen. ,,Was ist genau passiert?",fragte Todoroki. Für eine kurze Weile herrschte absolute Stille. Man konnte sogar das leise Ticken der Wanduhr hören. ,,OK, von anfang an. Vielleicht habt ihr damals im Radio gehört oder im Fernsehen gesehen, dass ein schrecklicher Unfall auf dem Weg zum Flughafen geschehen ist. Ja, dort war auch ich darunter. Falls ihr es nicht wisst, was wahrscheinlich so sein wird, hatte ich zwei ältere Geschwister. Sie hießen Taro und Yuki. Nun ja sie sind bei dem Unfall gestorben. Meine Eltern reden mir seitdem ein, dass ich sie hätte retten könne, nur würde ich dann nicht hier stehen und euch das alles erzählen. Und daher ich es so genau wie möglich erzählen will, mach ich das auch. Uns ist ein Geisterfahrer entgegen gekommen, als mein Vater ausweichen wollte, krachten wir in die linke Leiste, danch ist uns hinten einer hinein gefahren und der Geisterfahrer auf unser Auto, von der rechten Seite, wo ich saß. Ich wurde bewusstlos, doch als ich aufwachcte brannte alles. Daher noch keine Rettungskräfte vor Ort war, weiß ich, dass ich nciht lange weg war. Ich wurde von rechts mit Blut bespritzt und als ich in diese Richtung schaute, erkannt ich Yuki, deren Kehle mit einem Glassplitter aufgeschlitzt war. Neben ihr war Taro, der komplett eingequetscht wurde. Alles war voller Blut. Nur sein Kopf sah noch einigermaßen normal aus. Die Brandwunde habe ich bekommen, weil neben mir der Sitz brannte. Ich halte Feuer bis zu einen gewissen Punkt aus, was auch hier der Fall war, doch nach fünfzehn Minuten ungefähr, in denen ich versucht habe die Kehle vonn Yuki zuzudrücken, damit kein Blut mehr hinauskommen konnte, doch als keines mehr kam, weil sie keines mehr hatte, oder ihr Herz aufgegeben hatte, habe ich versucht meine Eltern irgendwie wach zu bekommen, doch nichts nützte. Danach begann meine Haut zu verbrennen. Ich schrie um hilfe und vor schmerzen, doch niemand holte mich, oder kam. Auf einmal explodierte das Auto des Geisterfahrers und die Decke wurde eingedrückt. WEgen der Verbrennung habe ich nicht gemrkt, wie sich ein kleiner Metallsplitter in meinem linken Auge verfing, weshalb Blut in die Iris geriet und ich nun ein rotes Auge habe",antwortete Ju und begann zu zittern. Alle Erinnerungen kamen auf einmal in ihr Gedächtnis und immer mehr Tränen kullerten ihre Wangen hinunter. Keiner hätte gerechnet, dass die Jugendliche eine so schlimme Erinnerung mit sich trug. Es wurden immer weniger Fragen, trotzdem zeigten einige noch auf. ,,Wieso hast du nie Emotionen gezeigt?",fragte Uraraka schüchtern. ,,Um mich zu beschützen. Nach dem Unfall war ich natürlich traumatisiert und alle wollten wissen, was passiert sei und sobald ich es ihnen gesagt habe, wurde ich verlassen, oder verletzt. Niemand wollte sich mit jemandem abgeben, der so etwas erlebt hatte. Alles was ich erzählt habe, wurde gegen mich verwendet, weshalb ich nach einem Jahr abweisend wurde, nur damit mir niemand mehr zu nahe kommt und mich somit nicht mehr verletzen kann"

Jetzt ergab alles Sinn. Die Meisten senkten ihre Hand, doch eine blieb oben, nämlich die von Midoriya. Ju gab ihm ein Zeichen und er begann zu reden:,,Schau bitte zu uns."      Sofort tat Ju wie geheißen und hob ihren Kopf. Sie konnte die traurigen Gesichter ihrer Klasse sehen. Alle hatten Tränen in den Augen und waren kurz davor zu weinen. Niemand hatte die Jugendliche je Emotionen zeigen sehen, weshalb es sie jetzt umso mehr überraschte. ,,Ich möchte dich nicht traurig in Erinnerung haben, kannst du bitte lachen?"sagte Hagakure und sprach somit für die ganze Klasse. Jus Mundwinkel wanderten in die Höhe und sie begann zu lächeln. ,,Und bitte hört auf mich Kakishi zu nennen, in Österreich, zum Beispiel redet man sich auch mit dem Vornamen an",sagte Ju. Jeder nickte. Keiner konnte so wirklich wahr haben, dass dieses zerstörte Mädchen vor ihnen die emotionslose JU ist, die sie kennengelernt haben. Auf einmal stand die ganze Klasse auf und rannte mehr oder weniger zu der Jugendlichen und umarmte sie nacheinander. Sie erwiderte jede Umarmung. Bei dem zehnten, also Ashido begann sie sogar zu schluchzen, was ihr am meisten weh tat. Er war immer ihre Ansprechperson gewesen, die immer zugehört hatte und alles verstanden hatte. Diese Umarmung daurte noch länger, weil Ju am besten mit ihm befreundet war. Danach stand die ganze Klasse vor ihr. Alle Tränen in den Augen. ,,Ich werde euch so vermissen",sagte Ju und begann auf die Knie zu fallen. Ihre Beine wollten sie nicht mehr tragen. Die Jugendliche legte ihr gesicht in ihre Hände und begann laut zu weinen.

Zwei Stunden später stand Ju am Flughafen. Gleich würde sie Japan für eine Weile nicht mehr sehen. Sie stieg in den Flieger ein und suchte sich ihren Platz. Danach erklärte das Personal die Sicherheitsvorschriften und danach startete das Flugzeug.

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So Leute, das war das letzte ,,offizielle'' Kapitel. Wenn ihr wollt schreibe ich eine Afterstory, was danach geschah, aber jetzt könnt ihr eure Wünsche in die Kommentare schreiben.

Zur Auswahl steht:

Ein Oneshot Buch (Bnha, auch mit Lemon, wenn ihr wollt)

Ein next Generation (also in der Zeit, wo Deku schon Nummer 1 Held ist. Es werden nur Ocs benutzt, dann könntet ihr jeden sozusagen kennenlernen. Ju wird auch wieder dabei sein, nur wird ihre Vorgeschichte komplett anders sein.)

Ein Lemonbook (Ihr wisst schon, diese Ficki Ficki Geschichten.)

Ein beliebiger Character x OC (von mir aus auch mit Lemon/smut)

Eine Genderbend FF

Eine Body swap FF

Ein Oc Buch (das wäre wo dabei)

So, das wars von meiner Seite und Ciao!

Gehasster Quirk     -Bnha Fanfic (+Ocs)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt