Gehasster Quirk -Bnha Fanfic (+Ocs)

26.

(Bitte Lied erst einschalten, wenn ich Bescheid gebe)

Die Klasse landete hart auf dem Boden. Vor ihnen tauchte eine gewaltige Kreatur auf, welche die Gruppe angreifen wollte, doch sie blockten mit ihren Quirks ab.

,,Sie haben es wirklich nicht zum Mittagessen geschafft!'',schrie Pixie Bob. Jeder war ausgelaugt und einfach müde, doch am schlimmsten war der Hunger, der die Schüler beinahe umbrachte. Als die Nachricht kam, dass das Essen schon bereitsteht und dass sie nach dem Essen baden gehen können, brachten alle so schnell wie möglich ihre Sachen in die Räume und liefen dann in den Speisesaal. Sofort bedienten sie sich an den Gerichten. Die Meisten schaufelten sich mit allem Möglichen voll. Ju holte sich nur eine kleine Portion Reis mit Gemüse und aß dies auf. ,,Du isst aber ganz schön wenig, Kakishi. Ist alles OK?'',fragte Uraraka besorgt und erntete nur ein leichtes Nicken von der Braunhaarigen. Die Kleinere machte sich eindeutig Sorgen um ihre Freundin, wollte es aber nicht hinterfragen. Still aßen sie ihr Essen zusammen und machten sich danach auf den Weg zum Badehaus.

,,Kakishi, komm dich mal her'',schrie Ashido und winkte die Jugendliche zu sich. Ju ging zu ihnen und gesellte sich zu den anderen in das Wasser.
,,Uns ist noch nie aufgefallen, dass du so dünn bist. Ich glaube nicht, dass das noch gesund ist. Hast du zu Hause Probleme, oder geht es dir nicht gut?'',wollte die Pinke besorgt wissen, ,,Außerdem bist du heute noch ruhiger als sonst. Du weißt, dass du jederzeit mit uns reden kannst.''
Ju hatte diesen Satz schon zu oft gehört und jedes Mal war er eine Enttäuschung. Immer wurde sie verraten, weshalb sie diese Phrase hasste. Wut stieg in der Jugendlichen auf, doch sie versuchte dieses Gefühl zu unterdrücken. Die Mädchen wollten noch fragen, wieso die Braunhaarige so viele Narben und neue blaue Flecken hatte, doch auf einmal konnte man das laute Geschrei von Mineta hören, das für kurze Zeit verstummte und danach als laute Flucherei weitergeführt wurde. ,,Danke Kota!'',schrie Ashido und feuerte den Jungen an. Sofort war das Thema vergessen.

Ju machte sich mit den anderen auf den Weg in ihr Zimmer, wo sie sich direkt in ihr Bett legte, in die Decke einwickelte und einschlief.

Dieses Mal redete sie nicht mit ihren Personas, sondern träumte ausnahmsweise etwas, doch es war kein unbedingt schöner Traum.

Überall war Blut und Glassplitter. Das normalerweise braune Leder des Autos war rot gefärbt. Rechts neben ihr war ein Mädchen. Es hatte rote Haare, welche zu zwei frechen Zöpfen zusammengebunden wurden und über ihre Schultern hingen. Es hatte eine wunderschöne gelbe Sternhaarklammer, die an einer losen Strähne hing. Das Mädchen hatte ihre Augen geschlossen. Es sah ziemlich friedlich aus, wäre da nicht das riesige Metall, welches in ihrem Nacken steckte. Aus der Wunde spritzte Blut, direkt auf Ju. Sie kannte das Mädchen, denn sie hatte ihr ganzes Leben mit ihr verbracht. Es war ihre Schwester Yuki. Jus Blick wurde verstört. Ihre Schwester war tot.

Neben der Rothaarigen konnte verschwommen eine weitere Gestalt erkennen, doch es war zu verschwommen, um etwas wirklich zu erkennnen. Die Braunhaarige wusste nur, dass das wahrscheinlich ihr Bruder Taro sein müsste. Auf einmal durchzuckte die Jugendliche ein brennender Schmerz auf ihrer rechten Seite. Schnell schaute sie in die Richtung, um zu erkennen, dass die Tür Feuer gefangen hatte und umgestürzt war, weshalb das Feuer jetzt direkt auf Jus rechte Seite gedrückt wurde. Die Jugendliche fing an zu schreien.

Ihre Augen öffneten sich schlagartig. Ju stand auf, verließ das Zimmer so leise wie möglich und ging aus dem Gebäude. Dort setzte sie sich auf einen Baumstamm, der am Waldrand stand, und beobachtete die Sterne, welche gut zu sehen waren, weil der Himmel wolkenlos war.
Ihr fiel ein Lied ein, welches ihre Schwester immer für die Jugendliche gesungen hatte, wenn sie traurig war, oder nicht einschlafen konnte.
Die Braunhaarige fing an, dieses schöne Lied zu singen. Damals hatte sie diese Worte nicht verstanden, weil sie noch kein Englisch konnte, doch heute weiß sie, was dieses Lied bedeutet, weshalb sie noch trauriger wurde.
(Jetzt bitte Lied einschalten)