Draco x Reader (german)

Kapitel 14

Deine Sicht

Ich hatte noch einen Tag von McGonagall frei bekommen, den ich auch nutzen wollte. Ich kam den Gemeinschaftsraum runter. "S/N, du warst gestern nicht beim Unterricht." hielt mich einer unserer Vertrauensschüler auf. "Ja...Professor McGonagall hat mich für Gestern und Heute frei gestellt." sagte ich und gab ihm einen Zettel als Bestätigung. "Dann...Dann sag das nächste mal gefälligst Bescheid!" Mussten sie denn alle immer so 'freundlich' sein? Beim Frühstück setzte ich mich diesmal zu Harry und Ron. Hermine war in der Bibliothek um zulernen. "Und was machst du jetzt den ganzen Tag, wenn du nicht zum Unterricht musst?" fragte Ron und stopfte sich mit Essen voll. Ich erzählte ihm, dass ich heute in der Bibliothek den versäumten Unterricht nachholen würde. Außerdem kam Storm, der jetzt mein neuer Begleiter war, zur Rede. "Echt...Ich wollte schon immer mal reiten. A-Also nicht falsch verstehen. Eigentlich ist das ja eher so euer Ding..." sagte Ron. "Wie 'euer' Ding. Jungs können genauso gut reiten wie Mädchen." "Denkst du! Fast kein einziger Junge aus ganz Hogwarts kann hier reiten. Bis auf die Ausnahmen." "Ausnahmen?" fragte ich. "Ja...Die Reichen, die das Geld dazu haben. Sind allerdings in den Jahren immer weniger geworden." sprach Ron weiter, "Kannst du mich mal mitnehmen?" "Ich kann es dir sogar beibringen. Professor McGonagall meinte, dass sich um die Pferde keiner mehr kümmert und die Halle habe ich auch wieder in Schuss gebracht."

Nach den Frühstück brachte mich meine Willenskraft und das Streben nach neuem Wissen in die Bibliothek. Spaß bei Seite, ich hatte so gar keine Lust, den Unterricht nachzuholen. Aber was sein Musste, konnte man leider nicht verschieben. Wenigstens war ich den ganzen Vormittag allein und konnte noch ein bisschen die neuen Zaubersprühe üben. 'Lumus' funktionierte allerdings immer noch nicht. Wenn ich doch nur gewusst hätte wieso, aber auch in Büchern konnte ich dazu nichts finden. Naja, bis jetzt gab es ja auch noch keine Muggel in Hogwarts.

Nach dem lernen ging ich am Astronomieturm vorbei ins Erdgeschoss. "Hey V/N warte kurz." rief Harry der auf mich zu kam. "Was machst du jetzt?" "Ich wollte jetzt zu Storm und eine Weile ausreiten, wieso?" "Ich muss zu Hagrid und dachte mir du könntest mir mal den Stall zeigen, bevor du gehst." sagte er. "Aber natürlich." Wir gingen nach draußen zum Stall. Bei Storms Box angekommen blieb ich stehen. "Professor McGonagall hat mir die Verantwortung für das alles hier überlassen. Ach ja, das ist Storm von dem ich erzählt habe." Ich öffnete seine Box und legte ihm sein Halfter an. "Storm, das ist Harry, ein guter Freund von mir." sagte ich und Harry fing an ihn zu streicheln. "Er ist wirklich hübsch und sieht ziemlich kräftig aus." "Das ist er auch." antwortete ich. "Also Harry..." begann ich, "ich bringe jetzt die Pferde auf die Koppel und sattle dann Storm. Das kann eine Weile dauern und du musst ja noch zu Hagrid. Ich reite bestimmt bei euch vorbei." "Stimmt. Wir sehen uns dann später." sagte Harry und winkte mir noch zum Abschied. Ich brachte währenddessen alle Pferde aus dem Stall und putze die Boxen. "Wenn ich schon die Zeit zusätzlich bekam, sollten die Pferde auch etwas davon haben."

Professor McGonagalls Sicht

Ich unterhielt mich mit Professor Snape, der sich um Miss S/V sorgen machte, da sie nicht im Unterricht erschienen war. Auch wenn er es nicht zeigen wollte, konnte man ihm ansehen, dass ihm etwas an ihr lag. "Professor Snape, sie müssen sich keine Sorgen machen. Sie ist unten bei den Pferden. ICH habe ihr die Auszeit gegeben und sie wird den Unterricht nachholen. Wenn sie es nicht schon längst getan hat." versuchte ich ihn zu beruhigen. "Sie verstehen das nicht, sie ist ein Muggel und KANN den Unterricht nicht alleine nachholen. Und wer sagt, dass ich mir um sie Sorgen mache. Das wäre eine Verschwendung meiner kostbaren Zeit." meinte er. "Sie ist eine gute Schülerin..." "Aber das reicht nicht aus, wenn sie hier weiter kommen möchte." unterbrach er mich. Er war ziemlich aufgebracht wegen Miss S/N. "Wollen sie nicht mal bei ihr vorbei schauen?" fragte ich ihn zu seiner Überraschung. Eine Stille breitete sich aus und er lief im Raum hin und her. "Von mir aus...aber nur kurz." sagte er und ging vorran. Am Stall angekommen schaute er am Eingang um die Ecke und beobachtete sie. "Was liegt ihnen nur so viel an ihr und warum Severus?" überkam mich meine Neugierde. Er drehte sich zu mir um. "Rein gar nichts! Sie ist nunmal eine meiner Schüler und damit muss ich klar kommen!" dann sah er wieder zu ihr. "Warum ist sie nur ein Muggel? Ich verstehe es immer noch nicht." murrmelte er vor sich hin. Ich ging. "Wo wollen sie hin?" fragte er mich. "Sie ist doch 'ihre' Schülerin oder etwa nicht....Ach bevor ich es vergesse ich möchte sie gerne heute Abend noch mal in meinem Büro sehen. Wir haben noch etwas zu bereden." sagte ich bevor ich ihn allein ließ.

Deine Sicht

Als ich endlich fertig war ging ich mit Storm vor die Sattelkammer und bund ihn an. Ich hörte hinter mir ein leises Rascheln, doch als ich mich umdrehte war da nichts. Als ich noch einmal ein Rascheln vernahm wollte ich nachsehen gehen. Aber es war nur ein kleiner Augurey. Ein grün-schwarzer Vogel, die eigentlcih nur bei Regenwetter raus kamen. Ich hatte etwas über magische Tierwesen rechachiert, da mir diese noch am interessantesten vorkamen. Er musste sich verirrt haben. Mein Pferd wieherte und als ich zu Storm und dann wieder zum Vogel sah, war der verschwunden. "Komisch." dachte ich mir, ging aber nicht weiter darauf ein. Ich sattelte Storm und legte ihn die Zügel an. Dann stieg ich auf. Ich brauchte durch seine enorme Größe einen Hocker, auf den ich mich stellen musste, um auf seinen Rücken zu kommen. Dann ritt ich los. Ich kam an Hagrids Haus vorbei und sah ihn mit Harry reden. "Hi." rief ich den Beiden zu. "Hallo V/N." sagte Hagrid, "Du hast da ein Prachttier." "Danke. Also ich reite jetzt los. Bis heute Abend." Hagrid winkte mir und Harry rief noch: "Ja, bis dann!"

Ich ritt entlang des verbotenen Waldes, immer weiter und weiter. Ich hatte schon ein ganzes Stück hinter mir, aber ich suchte nach einem bestimmten Ort, den ich auf einer Karte mal gesehen hatte. Ich war fast am Ende des Waldes und bog dann rechts ab. Storm ritt sich gut und hatte auch eine gute Ausdauer. Ich wurde langsamer, da war er. Ein einziger Baum auf einem großen Feld. Das Licht schien durch seine Bläter hindurch und er war perfekt, zwischen all den anderen Bäumen am Rande des Waldes. Ich ritt unter den Baum, stieg ab und lies Storm einfach so stehen. Es war ein riesiger Apfelbaum, wie man ihn in der Muggelwelt niemals finden würde. Leider kam ich ohne Hilfe nicht auf den Baum geklettert, wie ich es gern wollte. "Ich brauche noch mal deine Hilfe, Storm!" sagte ich und er ließ mich wieder auf seinen Rücken. Auf den ich mich stellte. So etwas hatte ich bisher auch noch nie gemacht und es war wirklich wacklig. Weshalb ich schnell wieder in die Hocke ging, um mich an seiner Mähne fest zuhalten. Fast wäre ich runtergefallen. Ich sagte Storm er solle noch ein paar Schritte weiter an den Stamm, was er tat. Dann stand ich wieder auf und pflückte erstmal einen Apfel. "Das wollte ich schon immer mal machen." sagte ich und fing an zu lachen. Storm fand das allerdings nicht so Lustig, immerhin stand ich auf seinem Rücken. Also pflückte ich auch ihm einen Apfel und warf ihn ihm zu, als ich auf einem Ast saß. Ich holte einer meiner Lieblingsbücher aus meiner Tasche. Ich hatte es von Zuhause mitgenommen, da es hier solche Bücher nicht gab. Die hatte ja auch schon genug Fantasy, da brauchten sie nicht noch davon lesen wie jemand einen Drachen bekämpfte oder sich in ein Highschoolmädchen verliebt. Zumal es hier keine Highschool gab. Es wurde dunkel und aufeinmal konnte ich kaum noch die Hand vor meinen Augen erkennen. Also schloss ich mein Buch und packte es wieder ein, als Storm komplett ausrastete. "Hey, was ist den?" fragte ich, doch er lief weg. "STORM!" rief ich, doch er war schon gefühlt über alle Berge. Dann hörte ich ein knurren. Aus dem Wald kam ein Hund, nein ein Werwolf. Er fletschte die Zähne und rannte auf dem Baum zu. Dann sprang er und versuchte auf den Baum zuklettern, was ihm nicht gelang. Ich schrieh und versuchte mit den paar Zaubersprüchen, die ich in der Zeit schon gelernt hatte, ihn abzuwehren. Misserfolge nach dem Anderen. "GEH WEG!" befahl ich, doch er blieb am Baum stehen und knurrte weiter. "Klar, wieso sollte auch ein Werwolf auf mich hören?" Ich schlug mir die Hand vors Gesicht. Dann kletterte ich weiter nach oben. Ich holte meinen Zauberstab wieder raus und versuchte es erneut. "Cave Inimicum!" Ich schaute nach oben. "Toll, jetzt müsste ich nur noch das zielen üben...Warum reite ich auch nur bei einer Vollmondnacht aus?" fragte ich mich selbst. Es wurde immer dunkler und mir bleib nichts anderes übrig als abzuwarten. Mit der Zeit hörte ich kein knurren mehr. "Lumus!" Nichts! "LUMUS!" Wieder nichts. "Warum klappt das den nicht!" ich hätte ausrasten können. Einer der wichtigsten Zaubersprüche wollte nicht funktionieren. Gerade in dem Moment wäre er sogar noch wichtiger gewesen. "Hallo?!" rief ich nach untern, wo ich den Werwolf noch vermutete. Diese Vermutug bestätigte sich als ich ihn am Baum kratzen hörte. "Ich bin verloren!"