→ 6 | dad

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Alison Grace

Das mutigste, was ich je getan habe, war weiterzuleben, als ich Sterben wollte."

Ich atmete zwei mal tief ein und aus. Ich zitterte sehr stark von Kopf bis Fuß.
Ich wollte immer stark bleiben. Immer die glückliche Alison sein. Aber meine Probleme breiteten sich schneller aus als ein Lauffeuer.
Ich gab einfach auf. Ich war hier dabei mein Leben einfach aufzugeben. Aber jetzt mal ehrlich, was hält mich hier. Ich bin mir sicher das Blackhood meine Mom frei lassen würde, mittlerweile kenne ich ihn gut genug.
Solange hatte ich meine Gefühle verdrängt, um andere aufzuheitern. Es hat mich von innen ausgefressen. Und jetzt? Jetzt fühlte ich mich nur noch leer. Ich fühlte mich müde und schwach. Ich hatte kein Kontakt zu anderen Menschen, als zu Jughead. Mehr oder weniger.
Ich hatte Bindungsängste. Ich vertraue keiner Person auf dieser beschissenen Welt. Ich würde bald endlich bei meinem Dad sein.

Meine Mascara war verschmiert und ich stand aufgelöst mit sehr vielen Schlaftabletten vor meinem Bett. Ich beförderte alle mit einem Ruck in meinen Mund und spülte sie mühsam mit Wasser runter. Ich musste meinen Würgereiz erstmal unterbinden.
Mein Herz raste unnormal schnell und mein Überlebenssinn machte sich langsam bemerkbar. Ich legte mich einfach aufs Bett und schloss meine Augen. Ich nahm nach einigen Minuten nicht mehr alles wahr.
Bis ich irgendwann dachte ich war endlich erlöst.

Was hier grad geschah, wusste ich selber nicht. Bin ich tot? Ich spürte ein zucken in meinem ganzen KörperDann  lag ich dort. Ich sah mich selber. Die versuchten mich wiederzubeleben. Ich schaute nach rechts. „Dad", hauchte ich ungläubig. Er lächelte mich zaghaft an und sah zu meinem Körper. „Du solltest das nicht tun. Du bist bis jetzt so stark gewesen. Ich will nicht das du aufgibst, Schätzchen."
Ich nickte.
„Es ist so unfassbar schwer seitdem du nicht mehr zu Hause bist."
„Ich weiß. Ihr müsst loslassen. Du hast Leute um dich herum die dich lieben, zum Beispiel "
Doch bevor ich antworteten und er überhaupt zu Ende reden konnte, wurde ich anscheinend zurückgeholt.

Ich atmete ruckartig tief ein und schreckte hoch. Trotzdem war ich zu schwach meike Augen aufzuhalten. Ich fiel zurück in einen Schlaf.

Langsam öffnete ich meine Augen. Alles war ziemlich schwammig. Nach ein paar Augen Klimpern wurde es klarer. Ich atmete schwer und fühlte mich unglaublich schwach und müde.
„Gott, du bist wach!", hörte ich eine Stimme neben mir sagen. Ich drehte meinen Kopf nach rechts, dort saß ein Jughead, der meine Hand hielt. Ich lächelte ihn schwach an.
Mein Blick wich zu drei anderen Leuten, die hinter Jughead standen.

dark secrets | jughead jones Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt