Casting Moonshadows (Harry Potter Ff)

Fragen und Geheimnisse

Disclaimer: JK Rowling besitzt die ganze Welt von Harry Potter und seine wundervollen Charaktere. Ich besitze nichts als die Handlung, die ich erfunden habe, und ein paar OCs.
Außerdem ist diese Geschichte nicht von mir! Ich übersetze sie lediglich aus dem Englischen von Moonsign!

REMUS:

Remus war froh, dass es ihm gelungen war, ein leeres Abteil zu finden, kaum als er bei Plattform  9 ¾ in den Zug gestiegen war. Er fühlte sich in den letzten Tagen zunehmend heiß und seltsam und schwindelig und das Anschwellen der Verbrennung hatte sich nicht wirklich verbessert, trotz des Tranks, den Frank ihm geschickt hatte. Er machte sich Sorgen, dass er in den Krankenflügel gehen musste. Es waren noch zwei Wochen bis zum nächsten Vollmond, und es würde ihm schwerfallen, Madame Pomfrey davon zu überzeugen, dass die ovalen Verbrennungen, die jetzt seinen Körper mitsamt den Prellungen übersäten, von der letzten Verwandlung herrührten.

Er legte seine Hand über die infizierte Verbrennung durch seine Roben. Es pochte schmerzhaft bei der Berührung und sein Kopf fühlte sich schwer an, als er es gegen das kühle Glas des Fensters lehnte. Es war nicht so schlimm gewesen, als er zu Hause still und still in seinem Zimmer gelegen hatte. Die Bewegung schien es schlimmer zu machen.

Als der Zug sich von der Station entfernte, spähten ein paar Erstklässler um die Tür seines Abteils herum und Remus knurrte sie an, bis sie quietschten und wegrannten. Er kämpfte gegen den Wolf und sackte auf seinem Platz zusammen. Es war eine lange Reise zur Hogsmeade Station. Obwohl seine wilden Wolfsblicke es ihm ermöglichten, sein Abteil zu behalten, fühlte er sich durch die Bewegung des Zuges eisiger, heißer und schwindliger als je zuvor. Selbst sein neues Tagebuch herauszubringen, funktionierte nicht als Ablenkung, weil seine Augen zu verschwommen waren, um sich richtig darauf zu konzentrieren.

Es fühlte sich eher nach Tagen der Folter an, als Stunden bevor der Zug endlich Hogsmeade erreichte. Er stolperte hinaus, froh, dass die Hauselfen seinen Koffer in seinen Schlafsaal bringen würden, damit er ihn nicht hinter sich herziehen musste. Er raffte sich in die nächste Kutsche und ignorierte die schreckliche Fledermaus-Kreatur, die daran zog.

Er schaute auf, um die anderen Insassen des Trainers zu sehen, und stöhnte, als er den ungläubigen Blicken seiner Mitbewohner begegnete.

"Wer hat gesagt, du könntest mit uns sitzen, Loopy?"Forderte Pettigrew.

Remus starrte fassungslos, als Potter den kleineren Jungen in die Rippen stieß und dann einen bedeutungsvollen Blick mit Black tauschte, der, wie Remus jetzt erkannte, neben ihm saß. Unfähig, sich einer Auseinandersetzung zu stellen, seufzte Remus und zog sich hoch, um zu einer anderen Kutsche zu wechseln. Er sprang auf, als er eine Hand auf seinem Arm spürte und ihn stoppte.

Er folgte verschwommen der Linie des Arms zu Blacks Gesicht und sah, wie sich Blacks Augen weiteten, als er ihn ansah.

"Verdammte Hölle, Kumpel", sagte er und starrte Remus im gedämpften Licht der Kutsche an. "Du siehst aus, als wäre der Tod aufgewärmt."

Black zog an seinem Arm und Remus Beine gaben nach. Er setzte sich wieder hin und zitterte, als eine Hand seine klamme Stirn berührte. Ihm war jetzt sehr schwindlig, und die Gesichter der Jungen flatterten wie unscharfe Zauberfotos. Er dachte, dass Black oder Potter vielleicht etwas anderes sagen würden, aber er konnte nicht sicher sein, weil da ein seltsames Gebrüll in seinen Ohren war. Er war sich vage der Schaukelbewegung der Kutsche bewusst, die seinen Magen in Wallung brachte, und einer dringenden, gedämpften Unterhaltung um ihn herum. Jemand versuchte seine Robe zu lockern und Remus dachte, dass er vielleicht an ihren Fingern geschnappt hätte, aber er war sich nicht sicher.